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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Ist diese Methode in Ordnung?
05. September 2001 08:02

: Liebe Claudia

: Wenn Du so unsicher bist, solltest Du vielleicht einen Tierpsychologen aufsuchen. Der kann Dir alles genau erklären und hilft Dir Deinen Hund besser zu verstehen.
Ansonsten schau Dir doch mal an wie Hunde miteinander umgehen. Da gibt es auch kein Pardon.
Dein Hund hat es am einfachsten, wenn er weiß wo seine Stellung im Rudel ist. Und zwar unter Dir und unter allen Menschen.
Das ist zwar manchmal schwer durchzusetzen, weil wir ihm ja nur gutes wollen, ist aber wirklich das beste.
Meiner ist jetzt fast 10 Monate alt, und probiert es auch immer wieder aus. Er versucht als erster durch die Türen zu kommen, würde auch liebend gern auf Sofa (nix da, ist mein Platz), oder steht mir einfach im Weg herum. Laß Dir das nicht gefallen, sonst bestimmt er irgendwann was gemacht wird.
Gruß Angela
:

05. September 2001 08:32

Hallo Claudia

Donnern, Feuerwerk und Krachen war für meine Golden-Hündin vor 1 1/2jährig auch nie ein Problem. Es trat auf einmal wie als Folge ihres eigenartigen Verhaltens draussen auf. Und es kam mir so vor, als würde sie die Angst vorspielen, um irgendetwas zu erreichen. Oder um mir zu zeigen, dass ihr alles zuviel ist.

Ich habe wegen der Leine einen langen schwierigen Prozess gemacht. Natürlich will ich Taba auch ihre Freiheit lassen. Es ist so schön, wenn sie herumspringt, Kapriolen macht, mich zum Lachen bringt. Ich habe abwägen müssen, was mir wichtiger ist: Taba diese Freiheit zu lassen, in der sie sich selbst gefährdet oder vorerst rigorose Leinenführung, die ihr Sicherheit gibt. Mir fiel es sehr schwer, die Waldspaziergänge vorerst aufzugeben. Ich wollte ja einen Retriever, weil das sportliche Hunde sind.
Vielleicht ist es - je nach Mensch - eine Variante, den Hund in einer Hundeschule derart zu erziehen, dass er gehorcht. Ich bin ein Mensch, der nicht gern oft streng ist und der lieber Spass mit seinem Hund hat.

Meiner Meinung nach muss man immer auch den Entwicklungsstand des eigenen Hundes berücksichtigen und sollte ihn nicht überfordern. Vielleicht wird es ja für junge Retriever zur Überforderung, draussen lange unangeleint zu laufen...Ich habe z.B. bei Taba beobachtet, wie die Reize der Umwelt mit der Zeit so stark auf sie einwirken, dass sie sich am Ende selber nicht mehr spürt (Bei der zehnten Hundebegegnung in einer Stunde liegt sie nur noch wie tot auf dem Rücken mit abwesendem Blick; nach einer Stunde Hundeschule wollte sie keinen Schritt mehr gehen, ich musste sie tragen etc.). Ich denke, Retriever werden nicht aus Frechheit ungehorsam, sondern aufgrund von Reizüberflutung.
Und ich erinnere mich immer zuerst an die "10 Bitten eines Hundes", wenn Taba Blödsinn macht.

Ines



05. September 2001 08:15

huhu...
meine neue hündin 2 jahre alt (ich habe sie noch keine woche)zeigt solche verhaltensweisen auch..denke aber die motivation ist eine andere. würde ich mit ihr schimpfen, oder aber an der leine ruckeln, würde ich als "verstärker" dienlich sein, nicht aber als ausbilder.
(vgl.:kleine hunde die an der leine ziehen und bellen wachsen ins unermäßliche, da der halter sie ja "beschützen" muß). meine hunde dürfen sich hinlegen wo immer sie wollen ohne das ich dadurch autorität verlieren würde. was ein hund darf uns was nicht, liegt nicht am hundetyp sondern am menschentyp.
autorität selber hat ja nichts mir gewalt zu tun, sondern mit "geistiger überlegenheit".
ich persönlich würde einen hund, so wie du ihn hast, gar nicht am halsband, sondern an einem geschir laufen lassen, da halswirbelverle. drohen könnten.
und: ein guter ausbilder weiß nieeeeeeeemals sofort eine antwort, der/ die denkt nämlich ersteinmal darüber nach!!!

finde ich super gut das du erst fragst und dann "machst".
lieben gruß
momo

ps: für unser probs. scheint der clicker und die ignoranz ein guter weg zu sein.


05. September 2001 08:16

Tschau Christina

Jetzt sind dann die BSP-Prüfungen und frage Dich dort doch mal durch, wenn Du auch nur einer findest der klickert, dann kannst Du dich ja wieder melden.

Ich habe so manchen Motivationshündeler und Klicker gesehen, die mit ihrem Hund nicht einmal auf einem Siegerpodest stehen könnten, da sie sich so aggressiv gegen andere Hunde verhalten das sie den Stand verlieren würden. Das Maul reißen sie aber immer sehr weit auf, müssen sie auch, weil ihre Methoden zum Teil nicht funktionieren und deshalb müssen sie sich anders Gehör verschaffen. Geh mal in einen Verein, Du siehst dort immer Leute, die Quatschen die ganze Zeit und Du siehst die, die ruhig sind und Resultate bringen. Es ist erstaunlich, welche Methoden die, die Reden anwenden. Du darfst mal raten, wie die Hündeln. Das ganze funktioniert anscheinend nur in den Köpfen des Hundeführers.

Ich gehe mit manchmal einem ganzen Rudel DSH spazieren und nicht einer davon würde auch nur die kleinste Aggression gegen einen anderen Hund, oder was sonst auch immer zeigen.

Gruß P.H

05. September 2001 08:13

Hallo nochmals
Genau das ist es, was mich alles verwirrt. Die einen sagen ja ist gut, was diese Frau mir sagte die anderen es ist schlecht. Na was ist jetzt das richtige um diese Problematik in den Griff zu bekommen ohne dass es noch zu einem dummen zwischenfall kommt.
Noch eine Anmerkung zu der Frau, Sie ist schon lange im Hundesport, hat einen Rotti, der glaube ich so jede prüfung hintersich hat. Sie meint auch nicht, dass ich denn Hund extra immer in die Patsche laufen lasse um ihn zu bestrafen. SIe hat mir klar und deutlich gesagt. Es geht nicht ums schlagen, sondern dass der HUnd erschrickt, weil eine Gegenwirkung erzeugt wird. Dannach aber den Hund loben. Das sei sehr sehr wichtig und spielen. Ihr Hund wisse das immer, zuerst gehorchen, dann wird augiibig gespielt. Man dürfe den Hund nie, zuerst zurechtweisen und dann nichts mehr sagen, dannach sollte er gelobt werden. Denn je mehr man auf den Hund einspreche, bestärke das sein Verhalten und somit auch die negativen Dinge. Und das verwirre den Hund mehr, als wenn ich ihm im richtigen Augenblick einen Leinenzwack verpasse (wohl verstanden nicht mit der Schnalle und nicht in die AUgen.

Gruss Claudia

05. September 2001 08:15

Hallo Yvonne

Ich wohne in Dällikon, dass ist in der nähe von Regensdorf, die auch eine HUndeschule haben, war sogar dort, aber die Methoden haben mir nicht zugesagt. Weist du eine Internet seite wo div. Hundeschulen drauf sind?
Gruss CLaudia