: Du hast Deinem Hund unbewußt eine höhere Rangordnung eingeräumt, als Deinen Kindern, indem Du ihn bevorzugt behandelst. Der Hund wird ausschließlich von Dir betreut, darf bei Euch mit in's Schlafzimmer (während Die Kinder draußen bleiben), etc. Bei Tierheimhunden ist es häufig so, daß sie ohnedies aufgrund der Einsamkeit dort eine Form der Eifersucht entwicklen. Sie haben Angst, wieder auf die Zuneigung eines Menschen verzichten, bzw, sie teilen zu müssen.
: Ändere das also zu allererst. Mache dem Hund -ohne ihm Deine Zuneigung zu entziehen- deutlich, daß er an letzter Stelle der Rudelgemeinschaft steht. Das erreichst Du, indem Du ihm
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: 1.) zuerst einen Schlafplatz außerhalb des Schlafzimmers zuweist (bleibe dabei konsequent!).
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: 2.) Lasse ihn durch eines der größeren Kinder versorgen und achte darauf, daß der Hund zuerst einen Befehl des entsprechenden Kindes befolgen muß, bevor er das Futter erhält. Wichtig ist, daß der Hund erst dann gefüttert wird, wenn die GESAMTE Familie mit dem Essen am Tisch fertig ist.
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: 3.) Nimm' die Kinder möglichst bei Spaziergängen mit und lasse auch hierbei den Hund Befehle eines der älteren Kinder befolgen (Sitz, Fuß, etc.).
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: 4.) Alles immer unter Aufsicht!
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Hallo Sabine
Ist ein sehr guter Vorschlag.. bei mir hat das leider nicht geklappt. Es funktioniert immer super gut, wenn ich zuhause bin. (bei mir sind es nicht die Kinder sondern der Freund). Sobald ich aber weg bin, übernimmt der Rüde wieder die Herrschaft über den Freund. Sie können zwar gut zusammen sein, aber er darf dem Rüden keine Befehle erteilen. Bin ich zuhause, wird jeder Befehl vom Freund an den Rüden ausgeführt.
Was würdest du bei dem Fall raten?
Grüessli
Karin