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Junghund reizt erwachsenen Rüden

geschrieben von Christine(YCH) 
Junghund reizt erwachsenen Rüden
16. September 2001 11:38

Hallo,
wir haben im Urlaub eine Situation erlebt, die mich im nachhinein nachdenklich stimmt. Folgendes ist passiert: Beim Spielen auf einer Wiese trafen wir ein Pärchen mit 2 Bordercollis, 2 J. und 7 Monate. Der Kleine fing sofort an zu grummeln, suchte eindeutig Streit mit unserem 3 Jahre alten Rüden. Jasper hat etwa eine Viertelstunde versucht, die Situation durch Beschwichtigungsverhalten zu entschärfen, aber der Kleine ist ihm immer gefolgt und versuchte ihn zu reizen. Letztendlich wurde unser Hund von dem Kleinen in den Hals gezwickt und es kam zu einer Keilerei. Die Hunde wurden sofort getrennt und der Kleine von der Halterin auf den Arm genommmen und weil er von dort weiter knurrte, durch Schnauzengriff gemaßregelt. Wir dulden nun natürlich keine Beißereien aber andererseits denke ich, daß ein erwachsener Hund nach ständiger Provokation ja recht hat, wenn er den kleinen Pöbler in seine Schranken weist. In der Hundeschule gab es damals exakt so eine Situation und die Leiterin ließ damals ihre sehr souveräne Hündin den Rüpel unterwerfen. Was meint Ihr dazu?
Liebe Grüße
Christine


16. September 2001 12:44

Hallo Christine,
ich habe letztens eine ähnliche Situation erlebt, allerdings zwischen zwei etwa gleichalten (6und 7mon) Rüden. Seltsamerweise auch ein Border Collie, der Sohn von Weltsieger sowieso, ziemlich angeberischer Besitzer. Sie begrüßten sich, dann spielten sie, aber halbherzig. Dann begannen sie mit rangeln zwischen unseren Füßen und Rakker fiepst plötzlich und hapst böse nach dem Anderen. Das passierte dreimal, bis ich Rakker weggenommen habe. Erst fand ich Rakker ungepaßt aggressiv, aber mittlerweile denke ich, daß er einfach geärgert wurde. Er kann nämlich superlieb spielen mit großen Rüden, die legen sich für ihn auf den Rücken und mit kleinen Welpen, für die legt er sich dann hin.
Es gibt ja auch solche Kinder, die heimlich andere zwicken und wenn die dann öffentlich zurückhauen, werden die gemaßregelt und der Urheber lacht sich ins Fäustchen. Ich finde, daß euer Hund gut reagiert hat! Die Reaktion der anderen Besitzerin ist in meinen Augen völlig falsch, Hund auf den Arm nehmen (=trösten), wenn er von einem anderen berechtigterweise was erzählt bekommt, ist nicht gut. Von oben runter knurren zeigt ja schon, wie stark er sich da fühlt. War der zweite Border eine Hündin? Wollte der Kleine vielleich in einem Anflug von Größenwahn "seine" Hündin für sich behalten?
Glückwunsch zu deinem Hund mit gutem Soialverhalten!
Kerstin mit Rakker




17. September 2001 12:55

hallo Christine,

Schranken weist. In der Hundeschule gab es damals exakt so eine Situation und die Leiterin ließ damals ihre sehr souveräne Hündin den Rüpel unterwerfen. Was meint Ihr dazu?

knurren, zähnezeigen und mal kurz abschnappen ist o.k. - alles andere würde ich unterbinden. wenn jeder seinen eigenen hund in die schranken weist, kommt es meist nicht zu einer konfrontation. ich hätte den kleinen weggetan, bevor es geknallt hat.

tschüß, Gabi + Freddie K.

17. September 2001 13:30

Hallo Christine
Das ist Typisch Border Collie (Auch wenn mich jetzt alle Border Besitzer steinigen) Das Problem ist das Border nicht so sozial wie Meutehunde sind (kein Nachteil nur eine Tatsache) und die MEISTEN nicht richtig gearbeitet werden. Durch diesen Stau von Energie tiken die meisten Border ab einige sind dann richtige Pöbler und Raufer nur um sich ab zu reagieren. Weiter lernen Border wahnsinnig schnell und haben oft Probleme mit anderen Hunden (Angstagression) . Wenn der Kleine gelernt hat ich muß nur Pöbeln und dann "Beschützt" Frauchen mich. Na dann möchte ich nicht in der Haut der Borderbesitzer stecken. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit deinem Vorschlag gemacht aber ich Achte immer darauf als Stärkeren Hund auch einen Border zunehmen. Wegen der Wendigkeit. ;-) die meisten anderen Hunde halten da einfach nicht mit. Wo bei noch zusätzlich viel Arbeit auf Hund und Halter zu kommt. Der Border Collie MUSS gelastet sein sonst hat weder unterwerfen beim dominanten Hund noch sorgfältiges an Hunde gewöhnen + umlernen beim Angstagressieven Hund eine Change auf Erfolg.
Tschüß Esme

17. September 2001 15:22

Hallo,

: Das ist Typisch Border Collie (Auch wenn mich jetzt alle Border Besitzer steinigen) Das Problem ist das Border nicht so sozial wie Meutehunde sind (kein Nachteil nur eine Tatsache)

Hae? Wo hast du denn diese "Tatsache" her? Und was verstehst du denn unter "Meutehunde"?

Bitte um Aufklaerung, Danke.

Jenny



18. September 2001 09:45

: Hallo,: Das ist Typisch Border Collie (Auch wenn mich jetzt alle Border Besitzer steinigen) Das Problem ist das Border nicht so sozial wie Meutehunde sind (kein Nachteil nur eine Tatsache) Hae? Wo hast du denn diese "Tatsache" her?
Ist Doch schon aus seiner ursprünglichen Aufgabe herraus zu sehen Oder ;-) Ein Hund der mit seinem Schäfer maximal mit ein oder zwei anderen gut bekannten Hunden zusammen arbeitet. Das heist nicht das ein Border ein Sozialer Krüppel ist sondern das es nicht so wichtig war das er mit JEDEM anderen Hund aus kommt. War nicht als Beleidigung oder Diskrimirung gemeint.
:Und was verstehst du denn unter "Meutehunde"?Bitte um Aufklaerung,
Ein Meute Hund ist ein Beagel oder ein Harrier oder ein FoxHound Also Hunde die in Großrudeln (Meuten) gehalten werden bzw auch auf Jagten oft eine Jagtgesellschaft aus einigen Kleineren Rudeln gebildet wurden.

Übrigens scheint es bei Bordern immer mehr Probleme mit anderen Hunden zu geben. Was ich bisher so gesehen und gehört habe (auch von Ausbildern und Leuten die sich sehr intensiev mit diesen Hunden beschäftigen) Meine Erfahrung mit Bordern bestätigt dies auch. Das heißt aber nicht das JEDER Border so ist und auch nicht das JEDER DIES ALS AUSREDE nehmen darf sondern das man mit dieen Hunden einfach mehr arbeiten (Gehorsam, Sozialverhalten,Umweltverträglichkeit/gewöhnung.....) muß bzw sollte. Damit es "liebe" Hunde werden/sind. Ein Border ist einfach kein Hund für jedermann/frau. Es gibt auch Züchter die sagen ach die Border sind völlig pflegeleicht die laufen so neben her. Ja neben den Pferden und den Kühen und sind auch noch ständig auf demHof im Einsatz. Sicher laufen diese Hunde nebenher. Aber wie soll man so ein Leben einem Border in einer Stadt bieten ? Border zu halten ist eine Lebend aufgabe /Passion und nicht einfach Hundehaltung. Übrigens vor 5 Jahren gab es in Hessen ca 5 Border Züchter im VDH Heute gibt es gut 35 Border ZÜchter ohne die Wilden (Leute die nur Hunde vermehren ohne sich Gedanken zu machen) Das die Rasse darunter leidet ist doch Klar oder?
Tschüß esme

Ps. Border beim Arbeiten zu zuschaun ist einfach ein Traum. Aber ER ist nix für mich ;-)