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Jagen mit mir am anderen Ende der Leine

geschrieben von Horst & Fee & Mike(YCH) 
Jagen mit mir am anderen Ende der Leine
17. September 2001 07:16

Hallo,

ich hatte in den letzten Monaten zwei Mal ein "kleineres" Problem.
Ich war mit meinen beiden (Fee & Mike) spazieren. Beide waren an der Leine.
Plötzlich tauchte nur wenige Meter vor uns eine Katze auf - die beiden sprangen los - ich brüllte "Nein" - ohne Erfolg (gegen 70 kg auf 8 Pfoten hatte ich keine Chance).
Als Spielverderber ließ ich die Leinen nicht los; das Ergebnis:
kaputte Jeans, Hautabschürfungen, Prellungen aber KEINE JAGD.

Nun überlege ich mir, wie ich in solch einer Situation reagieren soll.



17. September 2001 09:24

Hallo Horst,

wie wär´s mit Knieschoner (Inline-Skater-Ausrüstung...)....:-)))

Scherz beiseite... ich kenn das, ich habe 2 x 40 kg an der Leine. Allerdings geht ein Hund recht und der andere links. Hat den Vorteile, daß du nicht einseitig "umgerissen" wirst bzw. jeden Hund für sich kontrollierter führen kannst. Nachteil: Prüfungen und ähnliches, da der eine immer rechts geht (Ausnahme Fahrrad, da beide rechts...).

Ich hab dann anschließend getrennt geübt; Ball, Leckerchen vorm Hund auf den "Boden" werfen und denn "hinspring-Reflex" zu kontrollieren. Es gab nur etwas, wenn eben nicht gesprungen wurde.... Das haben ich dann bis zur Vergasung geübt. erst mit und dann auch ohne Leine. Vorteil: ich selber werfe, bin ich vorbereitet. Anschließend von einer fremden Personen und dann mit beiden... Lernziel: beide dürfen aufmerksam werden, da Kommando zum hinlaufe gebe ich..

Bisher kann ich beide kontrollieren, gestern kam eine Katze in ca. 5 Meter über die Straße...., es war auch schon ein Reh und sogar ganz dicht eine Maus.

Eine andere Möglichkeit, wäre auch Halti umzusteigen, da du eine ganze andere "Macht" zum Halten entwickeln kannst.

Was sind es denn für welche...

Sabine & simbär (neufi-Hovi / Berner)




17. September 2001 10:16

Hallo Sabine,

: wie wär´s mit Knieschoner (Inline-Skater-Ausrüstung...)....:-)))
gibt es soetwas auch für die Nase ?

:Allerdings geht ein Hund recht und der andere links. Hat den Vorteile, daß du nicht einseitig "umgerissen" wirst
Habe ich auch, aber die beiden sind nach vorne gesprungen.

: Ich hab dann anschließend getrennt geübt; Ball, Leckerchen vorm Hund auf den "Boden" werfen und denn "hinspring-Reflex" zu kontrollieren.
Das werde ich auf jeden Fall probieren.

: Eine andere Möglichkeit, wäre auch Halti umzusteigen, da du eine ganze andere "Macht" zum Halten entwickeln kannst.
Da beide passionierte Jäger sind (alleine der Gedanke dass in dem Gebüsch was zum Jagen ist, genügt zum Durchstarten) führe ich sie manchmal an der Feldleine. Sie müssen also auch an der Feldleine spielen und da kann ich bei den wilden Spielen kein Halti benutzen.

: Was sind es denn für welche...
Die Mutter ist eine weiße Schäferhündin und der Vater ein Beauceron.




17. September 2001 10:31

: Hallo Horst,

dann wird das mit der Schutzausrüstung wohl nix...

Wenn beides Jäger sind, hast du m. M. ein echtes Problem. Da kann ich mit einem Dickbären ja echt froh sein...
für´s nach vorn umgerissen werden: nimm doch einen Anker mit..:-)))

Bei Werfen unbedingt darauf achten, daß der Hund nicht sieht wo das Objekt herkommt und ganz langsam vorangehen. Anschließend muß der Hund aber Gelegenheit haben, seinen Frust (da für ihn eine normale Aktion unterbunden wird) abzubauen, entweder Spiel oder kontrolliertes warten und dann darf er das leckerchen jagen... so etwas in dieser Richtung... es geht ja nur darum, dir in diesem entscheidenen Moment Zeit zu verschaffen....
Die Werfentfernung immer weiter steigern, anschließend zu zwei vorgehen. Du nimmst ein ganz tolles Leckerchen (Trockenfisch etc.) und den Partner wirft, Bruchteile später (und zwar in dem Augenblick, wo der Hund überlegt, ob er nachspringen soll oder nicht) raschel mal in der Tasche und zück den Fisch. Er bekommt den Fisch für nicht nachspringen. Achtung dein Timinig muß stimmen. Wenn er auch nur einen Sprungansatz gemacht hat, keinen Fisch.... ich kann das leider nur unzureichend erklären, hoffe aber, daß rüber kommt, was ich meine.
Du hast den Reiz (Hase) und das Verhaltend des Hundes (nachjagen). Der Hund zögert - meist Bruchteile (minimale Verhaltensveränderung, wird steiff, Fell sträub sich, wird aufmerksam irgendetwas) und hat - wenn du es richtig aufgebaut hast, gelernt das er nicht nachspringen soll. Wenn jetzt in diesem Augenblick (da wo er noch zögert, so wenn die Ampel umspringt und man überlegt, bremsen oder durchfahren) muß für die richtige Hundeentscheidung das Leckerchen kommen... Ist das schwer zu schreiben

So, jetz hoffe ich nur, daß ich dich nicht verwirrt haben. Du kann meinen Gedankensalat ja mal sortieren.

Teilst du mir mit, was daraus geworden ist

Sabine & simbär




17. September 2001 11:44

Hallo Sabine,

: Wenn beides Jäger sind, hast du m. M. ein echtes Problem. Da kann ich mit einem Dickbären ja echt froh sein...
Da kannst Du wirklich !

: ich kann das leider nur unzureichend erklären, hoffe aber, daß rüber kommt, was ich meine.
Deine Erklärung ist ok - ich habe es verstanden und werde es ausprobieren .

Tschüss

17. September 2001 18:02

Hi
: Die Mutter ist eine weiße Schäferhündin und der Vater ein Beauceron.
Beide? Wie sieht so etwas aus? Bestimmt sehr interessant! Ich kann verstehen, daß sie beim Kätzchen ausrasten, tun meine Beaucis auch. Kannst Du mir mal privat ein Bild rübermailen? Ich halte Beaucerons und habe eine homepage, auf der ich so ein Bild gern mit einbinden würde.
Viel Grüße von katrin