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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Probleme mit Hovawarthündin
17. September 2001 19:58

Hallo Inka,

abgesehen davon, dass ich Sarah und Katja zustimme, was Kind und Hund betrifft,

: Ich weiß ja nicht, wie sein Hund sich bei diesem Zusammentreffen verhalten hat, aber so wie der an der Leine hängt, kommt er mir auch nicht gerade besonders sanft vor.


Meine Hündin spielte in der Welpengruppe am liebsten mit den Golden. Und kam super mit ihnen aus. Bis zu dem Tag, an dem sie von einem Golden gebissen wurde, sie wurde noch nicht mal richtig verletzt. Wir konnten zum Glück rechtzeitig einschreiten. Aber von da ab reagierte sie auf Golden und blonde Hovis wie eine Furie, nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung".
Vielleicht gehört das Verhalten dieser Hündin auch in den Bereich? Das zu beurteilen dürfte Dir schwer fallen, wenn Du die Hündin nicht von vorher kennst.

Gruss Cindy
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: Gruß Inka


17. September 2001 21:21

Hallo Katja,

: Was nützt Dir das? Es sagt Dir, daß Du an Dir arbeiten müßtest. Wo liegt das Problem, fehlt Dir die Ruhe, die Konsequenz? Hat Dich da schon mal wer angeleitet? Ich weiß, daß das viel Arbeit ist, ich habe das auch hinter mir :-)

Nein, mir fehlt weder die Ruhe, noch die Konsequenz. Das Biest ist dermaßen stur, mir fehlen die Worte.
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: Es geht nicht um Größe und Gewicht, es geht ums Alter.

ok, Ihr habt mich überzeugt.
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: Meinst Du nicht, Du suchst auch nach Entschuldigungen? Ein Hund kann auch aus Angst so in der Leine hängen. Der Mann war genausowenig wie Du dabei und wollte es vielleicht auch einfach nur als Goodwill-Geste so machen.

Ich hatte wirklich gedacht, nach dem Gespräch mit dem Mann, wir hätten uns gütlich geeinigt. Es war überhaupt keine Aggression in dem Gespräch, ich habe mich entschuldigt und ihm Recht gegeben, dass das so nicht geht. Warum blafft er mich dann an, nur weil ich auf einem öffentlichen Weg gehe, zufällig zur gleichen Zeit? Ich hätte ja noch verstanden dass er sich aufregt, wenn sie unangeleint gewesen wäre oder aggressiv gebellt hätte.

: Die Klatschzeitung unter Hundebesitzern funktioniert meist (zu) gut, Geschichten werden beim Erzählen größer und ruckzuck seid Ihr als Zugezogene die schwarzen Schafe per se. Da heißt es Gegenmaßnahmen ergreifen und für gutes Wetter sorgen :-)

Ja, aber wie gesagt, lass ich mich nicht gerne ohne Grund anmachen.
Und heute gab es keinen Grund. Ich bin dem Mann zum zweiten Mal mit Hund begegnet und beide Male war unser Hund angeleint und hat nichts "gesagt".

Gruß Inka

18. September 2001 07:01

Hallo Inka!

: Nein, mir fehlt weder die Ruhe, noch die Konsequenz. Das Biest ist dermaßen stur, mir fehlen die Worte.
*Breitgrins* Du hast einen Hovawart, die haben die Sturheit zumindest miterfunden - das gehört zum Rassestandard. Da hilft nur noch sturer sein. Gib nicht auf, Hovis lernen ihr Leben lang! Gib ihr Aufgaben, laste sie gut aus, dann hat sie auch weniger überschüssige Energie zum Stunk machen.

: ok, Ihr habt mich überzeugt.
Gut!

: Ich hatte wirklich gedacht, nach dem Gespräch mit dem Mann, wir hätten uns gütlich geeinigt. Es war überhaupt keine Aggression in dem Gespräch, ich habe mich entschuldigt und ihm Recht gegeben, dass das so nicht geht. Warum blafft er mich dann an, nur weil ich auf einem öffentlichen Weg gehe, zufällig zur gleichen Zeit? Ich hätte ja noch verstanden dass er sich aufregt, wenn sie unangeleint gewesen wäre oder aggressiv gebellt hätte.

Hast Du die Adresse von den Leuten? Melde Dich doch da nochmal, frag ihn, was ihn so aufgeregt hat, es wäre doch alles okay gewesen. Es gibt auch menschliche Angstbeißer ;-) Wie gesagt, bei uns hat es mit den (in meinen Augen hundeungeeigneten) Besitzern von Indys Lieblingsfeindespaar auch geklappt, daß wir uns auf unterschiedliche Zeiten und Wege geeinigt haben. Wenn ich zu "gefährlichen" Zeiten doch mal einen "gefährlichen" Weg langgehe, bleibt meiner halt an der Leine. Dashat jetzt zu immerhin 9 zwischenfallsfreien Monaten geführt und wir haben alle das Gesicht wahren können. Sag ihm, daß Ihr viel Arbeit in die Erziehung Eurer Dame gesteckt habt und es noch tut, daß es aber noch nicht ausreichend gegriffen hat. Hör Dir an, warum sein Hund so panisch ist. Vielleicht ist der Hund ja schon mal angegriffen worden. Wenn man sich kennt ist alles viel einfacher.
Sicher gibt es keinen objektiven Grund dafür, daß er Dich da angemault hat, aber vielleicht einen subjektiven. Ich meine nicht, daß Du nun unter Mea culpa-Rufen im Staub vor ihm kriechen solltest :-), aber vielleicht kannst Du zumindest verstehen, warum er das getan hat und er verstehen, daß er überreagiert hat.

Versuch es ruhig, auch wenn es Überwindung kostet, besonders wenn man sich keiner Schuld bewußt ist.
Viele Grüße,
Katja


18. September 2001 06:43

Hallo Inka,

zu der Geschichte mit dem Sohn will ich garnichts sagen, das haben die anderen vor mir getan.

Allerdings zu der Sache mit dem stänkern gegen andere Hündinen. Wer ist bei euch der Boss du oder dein Hund? Zumindest im "anmachen von anderen" ist es dein Hund und das ist ein Führungsproblem. Diese Problem kannst aber nur du durch unbedingte Strenge und Konzequenz lösen. Du alleine hast zu bestimmen wen sie angeifern darf und wen nicht, das hat deine Hündin nicht zu entscheiden sondern du und da du es überhaupt nicht willst hat sie andere Hündinen zu ignorieren, auch wenn sie frei läuft. Das ist ein hartes Stück Arbeit, aber die Arbeit muß zu allererst an dir erfolgen und dann erst am Hund. Hovis sind Hunde die gerne selbst entscheiden und wenn sie merken der Chef zeigt Führungsmängel, auch wenn wir diese als nicht so gravierend sehen, dann ergreifen sie die Initiative. Verweise deine Hündin an ihren Platz und zwar konsequent, wenn sie versucht auch nur eine andere Hündin nur schief anzuschauen greife ein mit einem klaren deutlichen "nein". Sie hat nicht andere anzumachen sondern wenn einer anderen anmacht dann bist du das.
Bezüglich der anderen Hündin, ich würde auch denken Angriff ist die beste Verteidigung wenn ich dem Hund begegnen würde der mich hinterrücks angegriffen hat.Also nicht die Schuld beim anderen suchen sondern erstmal an sich arbeiten.
Weil so leid es mit tut in der heutigen Zeit hat auch ein Hovi schnell Leinen und Maulkorbzwang, es brauchen sich nur noch ein zwei solcher Vorfälle ereignen und wie gesagt der Nachrichtenfluß zwischen den Hundebesitzern einer Gegend ist sehr gut.

Gruß Kerstin



18. September 2001 07:29

Hallo Sarah,
: Die Reaktione des Besitzers des anderen Hundes verstehe ich voll und ganz.

Heiß dass, Du verstehst, dass der Typ Inka jetzt ständig anpöbelt? Das ist doch kein normales Verhalten!

Fragenden Gruss
Lene


30. September 2001 09:50

Hallo Inka,
hast Du schon einmal beobachtet, wie Deine Hündin sich in anderen Spazierrevieren verhält? Meine Hündin hatte eine zeitlang erheblich Allüren in dieser Richtung, die allein durch regelmäßiges Wechsel des Spazierreviers völlig verschwanden. Das ist der Wächter im Hovi. Ein Hund, dessen Aufgabe das Bewachen ist, hat nicht das geringste Interesse an hundlicher Konkurrenz im eigenem Revier (dies ist ein völlig normales Verhalten!!!) Aber trotzdem unerwünscht. Als Du mit Ihr unterwegs warst hat sie ja scheinbar akteptiert, daß Du als Boß schon die Verantwortung übernimmst und sie ist ruhig geblieben. Unterwegs mit Deinem Kind hat sie die Verantwortung übernommen und daran solltest Du zukünftig denken. Das ist typisch Hovi, Kinder und Jugendliche nicht als Boss zu akteptieren. Versuch es doch einmal mit dem Wechseln der Reviere.
Mir ist kein Hovi ab drei Jahren bekannt, der im eigenen Revier gerne mit fremder Konkurrenz spielt. Was Du aber sehr wohl erreichen kannst ist, dass der Hund sich durch Deine Führung sicher fühlt und andere duldet. Verstärke jedes ruhige Vorbeigehen an anderen Hündinnen, um deutlich zu machen welches Verhalten Du erwartest. Ich fühle mit Dir, ich war auch recht geschockt, als meine Hündin sich als Kämpferin probte. Aber gib die Hoffnung nicht auf, Besserung ist möglich.
Gruß Michel