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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
sensible Hündin und Kettenwürger?
19. September 2001 12:45

Hallo Antje,

: Dann sollte entweder Herrchen mit ihr üben oder aber am Anfang der Ausbildung mal außer Sicht gehen, sonst fängt der Hund ja gleich unter erschwerten Bedingungen mit dem Lernen an.

Hm,das wird schwierig sein,denn auf dem Platz sitzen alle unbeteiligten Gäste so,daß sie alles sehen können,aber auch von den Hunden gesehen werden.Na mal sehen.

Aber danke für Deine ausführliche "Gebrauchsanleitung" ;o)),ich werde versuchen es so weiter zu geben.

Gesetzt den Fall,daß sie trotzdem lieber zum Würger greifen.Kann der Hund dann Schaden nehmen (Körperl./Seelisch) o. bleibt es lediglich beim Mißerfolg?

Viele Grüße
Heike + Gina


19. September 2001 13:10

Hallo Heike,

: : Dann sollte entweder Herrchen mit ihr üben oder aber am Anfang der Ausbildung mal außer Sicht gehen, sonst fängt der Hund ja gleich unter erschwerten Bedingungen mit dem Lernen an.
:
: Hm,das wird schwierig sein,denn auf dem Platz sitzen alle unbeteiligten Gäste so,daß sie alles sehen können,aber auch von den Hunden gesehen werden.Na mal sehen.

Mein Gott, schickt ihn in's Vereinsheim, spülen, putzen, Kaffee kochen, Kuchen aufschneiden, Schmalzbrote schmieren usw. So 'ne Küchenfee wird doch auf jedem Platz händeringend gesucht... *grins*


: Gesetzt den Fall,daß sie trotzdem lieber zum Würger greifen.Kann der Hund dann Schaden nehmen (Körperl./Seelisch) o. bleibt es lediglich beim Mißerfolg?

Der Hund müßte schon sehr arg ziehen, damit es zu einem körperlichen Schaden kommt, aber für ausgeschlossen halte ich es nicht. Seelisch wird der Würger alleine keinen großen Schaden anrichten können, außer, der Hund wäre absolut sensibel. Eine Gefahr sehe ich im Drumherum, d.h. wenn der Hund dann ins Meiden verfällt, daß der Hundeführer dieses dann noch unbewußt verstärkt und so ein Problem hineinarbeitet, z.B. Arbeitsunlust. Aber schon alleine ein Mißerfolg ist doch ärgerlich genug, wenn man sich Mühe gibt und sein Bestes versucht, und anschließend ist's u.U. schlechter als vorher. Daher würde ich immer versuchen, die äußeren Bedingungen (dazu gehört neben der Ablenkung auch die Ausrüstung), vor allem am Anfang, möglichst optimal zu gestalten.

Viele Grüße

Antje

19. September 2001 13:27

Hallo Antje,


: Mein Gott, schickt ihn in's Vereinsheim, spülen, putzen, Kaffee kochen, Kuchen aufschneiden, Schmalzbrote schmieren usw. So 'ne Küchenfee wird doch auf jedem Platz händeringend gesucht... *grins*

*lach* ;o)).

: Aber schon alleine ein Mißerfolg ist doch ärgerlich genug, wenn man sich Mühe gibt und sein Bestes versucht, und anschließend ist's u.U. schlechter als vorher. Daher würde ich immer versuchen, die äußeren Bedingungen (dazu gehört neben der Ablenkung auch die Ausrüstung), vor allem am Anfang, möglichst optimal zu gestalten.

Stimmt schon.Na mal sehen,was sich machen läßt.
Vielen Dank.

Viele Grüße
Heike + Gina


19. September 2001 13:43

auch,daß das öfter vorkommt,daß die Hündin sie zu Herrchen hinzieht.
Hallo,
ich würde ein Kopfhalfter, HALTI genannt einsetzen. Leider wird es häufig falsch angewendet. Es wird mit einer Leine mit 2 Karabinerhaken gebraucht. Der dickere Haken wird nach wie vor am Halsband befestigt, der kleiner Haken am HALTI. Der Hund wird nun so geführt, dass KEIN Dauerzug auf dem Halti ist. Bei Bedarf GANZ LEICHT am den Kopf auf die Seite ziehen und der Hund steht quer, kann also nicht mehr ziehen. Auch wird der Blick-Kontakt zum Ziel unterbrochen und der Hund ist wieder ansprechbar. Ich würde auch die Grundübungen gemäss Urs Ochsenbein empfehlen. Sie sind sehr wirksam und einfach durchzuführen. Viele Tierheime in Deutschland sind über diese Methode auf dem laufenden. Es fand ein Projekt in Deutschland statt, welches die Tierpfleger ausbildete, um den Hunden eine Grunderziehung mitzugeben (in ca. 2 Wochen) So sind die Hunde besser platzierbar. Ich habe einen Leiterkurs bei Urs Ochsenbein absolviert in Sta Maria/ Schweiz. Ist wirklich erstaunlich, was man alles erreichen kann.
Vielleicht habe ich ein wenig weiterhelfen können.
Alles Gute + Grüsse
Marianne, Diane + Lianka

19. September 2001 14:08

Hallo Heike,

ich verstehe nicht, weshalb ihr immer noch auf diesen unmöglichen Platz geht!

Eine Rotti-Hündin, die WIRKLICH irgendwohin zieht, kann eine zierliche Person auch mit einem Kettenhalsband nicht halten, besonders, wenn es überraschend kommt. Von einem Halti haben die wohl noch nichts gehört?

Verständnislose Grüße - Jana, Liza & Plastic

19. September 2001 14:20

Hallo Heike,

:stand hier im Forum immer "...wenn es richtig (!) umgemacht wird."Deshalb meine Frage.
:

Ein Kettenhalsband sollte so umgelegt sein, dass das "Zug"Ende über den Hals des Hundes führt (verständlich ausgedrückt??). So kann die Kette, wenn sie auf Zug gestellt ist, problemlos wieder zurück laufen, während sie, wenn sie von unten kommt, sich im anderen Ring festhaken kann. Gilt übrigens auch für Lederzugbänder.
Es ist eigentlich verrückt, aber ich achte selbst immer darauf, wenn ich Kette oder Lederhalsband anziehe, ob es richtig dran ist, obwohl ich nie auf Zug stelle, und es ja dann sowieso egal wäre.
Übrigens halte ich vom "auf-Zug-stellen" auch nicht viel. Bringt im Ernstfall wirklich nichts. Ein Hund, der zieht, zieht. Da hilft nur konsequentes Arbeiten an Hund und v.a. Hundeführer.

Gruss Cindy