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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Unglücklicher Hund?
01. Oktober 2001 11:44

Hallo

Sowas wollte ich auch raten: überprüft die Ernährung des Kindes auf Süssigkeiten (auch Getränke, Cola, etc.), Konservierungsstoffe und evtl. Milch. Diese Dinge können Kinder extrem aufputschen. Ich habe das bei meinem Bruder erlebt, wenn er Schokolade gegessen hatte, ist er durchgedreht. Probiert das aus und setzt den Jungen auf Diät. Das könnte helfen.

Mitfühlende Grüsse
Monika L.

PS: Hyperaktive Kinder leiden selber oft unter der Krankheit. Den Hund weggeben wird das Problem des Jungen nicht lösen können.

01. Oktober 2001 12:05

Hi,

ich leide selbst unter Hyperaktivität und führe trotzdem Hunde. Allerdings nehme ich Medikamente.

Bitte entscheide wegen Deines Hundes nach Deinem Eindruck - wenn er wirklich leidet, gib ihn weg. Er wird zwar trauern, aber das geht vorbei - die Hyperaktivität weniger.

Falls Dein Junge keine Medikamente bekommt, möchte ich dazu nur eines sagen: ich selbst bin als Erwachsener nicht mehr mit meiner Situation + Beruf zurechtgekommen, weil als ADHS-ler alle Eindrücke gleich stark auf mich wirken (also z.B. Gespräch + Waschmaschine im Hintergrund + Vogel vor dem Fenster + leichtes Summen eines elektrischen Gerätes + leise Schritte im Hausflur etc. -- alles gleich stark). Dadurch entglitt mir immer die Konzentration und ich mußte ständig aktiv bemüht sein, den Faden zu halten. Kinder in der Schule erhalten noch viel mehr Eindrücke auf einmal. Die erhalte ich auch jetzt mit Medikament noch, aber automatisch ist das wichtige (Gespräch) im Vordergrund, das andere ist Hintergrundgeräusch und stört nicht mehr. Ich bin daher nicht mehr so hibbelig und auch entspannter.

Ich würde Dir daher raten, neben Sport etc. (wenn nur Sport das Problem lösen würde, wäre das Kind nicht hyperaktiv, sondern nur unterfordert, was ein Unterschied ist) unbedingt einen versierten Kinderpsychiater aufzusuchen, der eine medikamentöse Therapiemöglichkeit überprüft. Du kannst auch mal bei parsimony.net als Suchbegriff "adhs" eingeben. Da findest Du ein paar Foren zum Fragenstellen.

Da nicht das gesamte www von meiner adhs-Problematik wissen muß, schreibe ich diesen Beitrag anonym.

Viele Grüße

01. Oktober 2001 20:05

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: PS: Hyperaktive Kinder leiden selber oft unter der Krankheit. Den Hund weggeben wird das Problem des Jungen nicht lösen können.

Hallo Monika

Das Problem des Jungen nicht aber das Problem von der Hündin eventuell. Das war ja ihr Problem.

Grüsse
Yvonne und Luna

02. Oktober 2001 06:01

Hallo Yvonne

: Das Problem des Jungen nicht aber das Problem von der Hündin eventuell. Das war ja ihr Problem.

Schon, aber wieso nicht erst versuchen, die Ursache des Problems zu beheben? Dann wäre beiden geholfen und die Hündin könnte bleiben. Ich finde, ein Versuch wäre es wert, auch wenn nicht feststeht, ob die Ernährung des Jungen (mit)schuldig ist.

Grüsse
Monika L.

02. Oktober 2001 09:17

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Hallo Monika

Ich verstehe schon was du meinst, aber ein hyperaktives Kind, auch POS genannt, ist eine enorme Belastung für die Familie. Eine gute Freundin von mir hat auch einen POS-Jungen, das ist wirklich ein grosses Problem und nicht nur mit anderer Ernährung zu lösen. POS kann sich in der Pupertät rauswachsen und viele Eltern geben ihren Kindern Medikamente um die Symptome etwas zu bekämpfen. Die Medis haben aber auch Nebenwirkungen, das ist ein Kreislauf. Der Junge meiner Freundin hat auch die Katzen gequält und die kleinere Schwester. Auch wenn ich ihn gehütet habe hat er meinen Sohn gequält. Wenn die Hündin schon Angst hat vor ihm sehe ich das schwarz. Sicher ist es schade um die Hündin aber vielleicht eine grosse Hilfe für die Eltern des Kindes. Die sind nähmlich öfters mit den Nerven am Ende als wir mit sogenannt "normalen" Kindern.

Grüsse
Yvonne und Luna

02. Oktober 2001 12:09

Hallo Yvonne

Ich stimme Dir natürlich zu, dass es für die Hündin vielleicht das Beste ist, sie in eine neue Familie zu geben. Ich bin nur der Meinung, dass man erst versuchen sollte, über die Ernährung etwas zu erreichen, aber ich weiss ja nicht, was die Mutter alles schon ausprobiert hat. Wichtig ist ja, dass es beiden gut geht, dem Kind und dem Hund.

Grüsse
Monika L.