Hallo Jennifer,
einen kleinen Rat, lass diesen Quatsch.
Ich habe selbst eine sehr ängstliche Hündin, die sich von Fremden nicht gern anfassen lässt. Wider besseres Wissen habe ich den Rat unserer Welpengruppenleiterin befolgt, dass sich meine Hündin anfassen lassen muss. Und dass jeder im Verein sie immer wieder streicheln soll. Ende des Liedes: Nach ein paar solcher "Übungsstunden" konnte noch nicht mal mehr ich sie anfassen, ohne dass sie vor Panik die Rute zwischen den Beinen hatte und piesselte. Es hat dann über ein Jahr gedauert, bis ich sie wieder so anfassen konnte. Und selbst heute nach über drei Jahren schreckt sie bei plötzlichen Handbewegungen in ihre Richtung zurück. Von Fremden anfassen lässt sie sich immer noch nicht, bzw. nur, wenn sie es möchte. Und das ist in meinen Augen auch okay.
Vielleicht solltest Du mal etwas näher auf deine Hündin eingehen. Wie alt ist sie? Wie lange hast Du sie? Vorgeschichte, also Züchter Tierheim etc. alles, was Dir so bekannt ist?
Was genau ist eigentlich euer Problem? Angst vor Berührung durch Fremde?
Noch was zum Thema Stadt. Bedenke eines, Städte sind für Hunde, die den Trubel und die Menschenmassen nicht gewohnt sind, durchaus ein Stressfaktor. Wenn Du jetzt noch hergehst und sie dem Stress durch erzwungene Berührungen aussetzt, dann denke ich mal, dass das unter Garantie nicht den erwünschten Erfolg hat.
Erzähle mal noch ein bischen von deiner Hündin, dann geht es leichter, sich eine sinnvollere Vorgehensweise zu überlegen.
Gruss Cindy