:Und wenn der "gezupfte" Stachler (entschuldige aber an das zupfen, kann
:ich nicht so ganz glauben - ein aversiver Reiz muß relativ stark
:erfolgen um eine unerwünschte Reaktion möglichst vollständig zu
:unterdrücken -
absolut... du hast absolut recht... mit einer ausnahme.
das zupfen fungiert als konkrete warnung. der effekt ist der, dass
der hund sofort eine schadensvermeidungsstrategie aufbaut... er pariert.
aber dazu muss er in der vergangenheit deutlich erfahren haben, wie
schmerzhaft ein echter ruck ist. er muss es aus der erinnerung
wissen, die angst davor muss so gross sein, dass das zupen als
warnung ausreichend assozieert ist...
:an schwache Reize gewöhnt sich das Tier)wirlich besser
und sie bewirken überhaupt nix, sie werden allenfals als
belästigung ignoriert... wenn er sie dauerhaft überhaupt wahrnimmt.
sobald die "information" irrelvant ist, und auch nicht als ernst-
zunehmende bedrohung oder zu vermeidende konsequenz eingestuft wird,
wird sie einfach aus dem gehirn "rausgerechnet".
Fazit: Wenn heute ein Zupfen ausreicht, hat der Hund sehr schmerz-
haft erfahren müssen, was passiert wenn er diese warnung ignoriert.
mir tut das in der seele weh...... zudem ist es immer (!) ein spiel
mit einer aufrechtgehaltenen angst... es ist für den hund immer (!)
die angst vor strafe im spiel, bloss nichts verkehrtes machen :-(
T.