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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Elektro-Müll vertretbar ?
16. Oktober 2001 06:35

Hallo Franziska,

: Ich würde das auch vertreten, wenn es keine Alternativen gäbe. Die gibt es aber und zwar haufenweise.

Ich wiederhole mich zwar aber für gewisse Hunde mag es Alternativen geben für andere aber nicht. Was bei dem einen Hund funktioniert, funktioniert bei dem anderen noch lange nicht. Und je mehr Erfahrung ein Hund im jagen sammelt desto stärker muß der Zwang werden, um ihn wieder davon abzubringen. Würde man im Anfangstadium schon reagieren, würden hier sicherlich schon niedrige Stufen reichen, um den Hund das Gefühl zu geben er ist immer noch unter Kontrolle. Das reicht bei vielen Hunden ja schon aus. Hat er aber schon entsprechende Jagderfahrungen gesammelt, dann kannst Du mir Deinem Ball noch so viel winken, das interessiert ihn nicht. Alternative wäre ein Leben an der Leine.

Gruss Carsten
:
: Bis dann
:
: Franziska
:

16. Oktober 2001 06:53


: Ich wiederhole mich zwar aber für gewisse Hunde mag es Alternativen
: geben für andere aber nicht. Was bei dem einen Hund funktioniert,
: funktioniert bei dem anderen noch lange nicht.

ja, du wiederholst dich, aber gleichzeitig wiederholst du auch
den immer gleichen irrtum....

gehorsam ist nicht nur eine sache des lernens, sondern in sehr
viel höherem maß auch eine der gewohnheit. und deine reiz-reaktions-
theorie, in der es immer (noch) eine höherwertigen reiz gibt, und der
hund immer klar entsprechend dieser reizhierarchie darauf reagiert bzw. funktioniert (praktisch variationslos), ist auch lange
überholt.

:Und je mehr Erfahrung ein Hund im jagen sammelt desto stärker muß der
:Zwang werden, um ihn wieder davon abzubringen.

sorry, ich halte das für unsinn... ist nur meine meinung...aber eben
drum.... richtiger wäre "je mehr erfahrung er sammelt, um so
erfolgreicher wird seine jagd sein...."

..na ja egal...

T.

Würde man im Anfangstadium schon reagieren, würden hier sicherlich schon niedrige Stufen reichen, um den Hund das Gefühl zu geben er ist immer noch unter Kontrolle. Das reicht bei vielen Hunden ja schon aus. Hat er aber schon entsprechende Jagderfahrungen gesammelt, dann kannst Du mir Deinem Ball noch so viel winken, das interessiert ihn nicht. Alternative wäre ein Leben an der Leine.
:
: Gruss Carsten
: :
: : Bis dann
: :
: : Franziska
: :

16. Oktober 2001 06:57

Hallo Klaus,

: der HF macht es aber freiwillig. Das ist der Unterschied.
: Ansonsten hat Du recht. Generell ist das Wort. Genereller Verzicht/
: generelles Verbot für solchen Quatsch..
: Der Mensch kann sich von mir aus freiwillig umhängen was er will - nix
: dagegen.

Bei einer solchen Argumentation stellt sich aber die Frage, ob wir überhaupt noch Tiere ausbilden bzw. für etwas "nutzen" dürfen, schließlich machen sie das alles nicht "freiwillig", weder vom Hetzen des Wildes ablassen noch über Hindernisse springen noch Milch geben usw.. Und wo liegt z.B. der Unterschied zwischen einem Ruck am Lederhalsband und einem in Stärke und Empfindunggleichwertigen E-Reizgerät-Impuls? Wäre es da nicht besser, Hunde, Pferde usw. nur noch in Tierparks und zoologischen Gärten in artgerechter Rudelhaltung zu halten? Vergewaltigen wir die Tiere nicht schon dadurch, daß wir ihnen unsere Lebensweise und auch unsere Moralvostellungen aufzwängen?

Nachdenkliche Grüße

Antje

16. Oktober 2001 07:29

: :
: Bei einer solchen Argumentation stellt sich aber die Frage, ob wir überhaupt noch Tiere ausbilden bzw. für etwas "nutzen" dürfen, schließlich machen sie das alles nicht "freiwillig", weder vom Hetzen des Wildes ablassen noch über Hindernisse springen noch Milch geben usw.. Und wo liegt z.B. der Unterschied zwischen einem Ruck am Lederhalsband und einem in Stärke und Empfindunggleichwertigen E-Reizgerät-Impuls?


Hallo Anje,

der Ruck am Lederhalsband ist für die normale Ausbildung genauso unnötig wie ein Reizstromgerät. Einem Hund mit solchen Mitteln das schnelle Absitzen beizubringen ist schon ziemlich arm. Wenn mein Hund nicht freiwillig über Hürden springt, mache ich keinen Sport mit Ihm. Denn Hundesport soll Zwei-und Vierbeinern Spass am gemeinsamen Tun bringen und nicht dem Hund meinen Willen aufzwingen.

Gruss
Martina + Noah


16. Oktober 2001 08:48

: Bei einer solchen Argumentation stellt sich aber die Frage, ob wir
: überhaupt noch Tiere ausbilden bzw. für etwas "nutzen" dürfen,
: schließlich machen sie das alles nicht "freiwillig", weder vom Hetzen
: des Wildes ablassen noch über Hindernisse springen noch Milch geben
: usw..

also... du gehst wiederholt von falschen voraussetzungen aus. wieso
muss man überhaupt ein tier zwingen etwas zu tun. wird ein pferd
oder eine kuh auf der weise auch von äusseren einflüssen dazu gewzungen,
den trinkmechanismuss der tränke zu bedienen...oder sind es innere
zustände, bedürfnisse, die motivation und handlungsbereitschaft und
dann aktivität auslösen???

das ist das vermaledeite in der hundeausbildung, dass im hundesport die
inneren zustände des hundes, seine bedürfnisse sogut wie überhaupt
nicht in die ausbildung einbezogen werden.... alles wird nur über
zwang erreicht.... der hund hat nicht mal die wahl, das gelände zu
verlassen... und ich wette drauf, über 90% der hunde würden das
gelände verlassen und nie wieder betreten, wenn sie die wahl hätten.

wo ist der unterschied, ob das pferd aus innerem antrieb die tränke
mit dem schieber bedient, oder ob es gelernt hat, eine kleine hürde
zu überspringen????

hunde können sehr wohl freiwillig udn aus eigenem antrieb die
unmöglichsten aufgaben lösen... da ist das apportieren über ne
wand, oder steh, platz, sith und fuss geradezu kinderkacke....
...weil es so einfach ist, beim hund bedürfnisse zu wecken und
infolge darüber konkrete handlungsbereitschaften... also wirkreaktionen
des hundes, über die er aktiv auf seine umwelt einwirkt um erfolgreich
zu sein... aber genau das wird im deutschen hundesport (schh) ja
konsequent verboten... ringsportler lachen über die deutschen
richter, über die deutschen dressurhunde, deren ausbildung (laut
äusserungen aus diesen kreisen) "unter aller sau" ist....die anforderung
der po hält ja wohl keinem vergleich zur mondioring-po stand...
... is auch egal... nicht mein problem...

:Und wo liegt z.B. der Unterschied zwischen einem Ruck am
:Lederhalsband und einem in Stärke und Empfindunggleichwertigen
:E-Reizgerät-Impuls?

kein unterschied! und zusätzlich falsche fragestellung. welche
rechtfertigung gibt es überhaupt, ein tier mit zwang und schmerz zu
verhaltensweisen alleim im sport zu zwingen????

:Wäre es da nicht besser, Hunde, Pferde usw. nur noch in Tierparks und
:zoologischen Gärten in artgerechter Rudelhaltung zu halten?

:Vergewaltigen wir die Tiere nicht schon dadurch, daß wir ihnen unsere :Lebensweise und auch unsere Moralvostellungen aufzwängen?

was für fragen.... wir reden von hunden.... gibts noch bessere fragen,
um die intelligenz und die fähigkeiten des kommunikations-tieres "hund",
einem hochsozialen geschöpf mit enormer lernfähigkeit und
anpassungsfähigkeit in frage stellen?

ein hund muss nicht gewzungen werden. ein hund kann im team mensch-hund
alle diese po-anforderungen einfach erlernen.....und zwar so, dass
er es aus eigenem antrieb tut, arbeit mit gegenseitiger willens-
erklärung.

: Nachdenkliche Grüße

*nicht nachdenklich, aber erschrocken...
Thomas


16. Oktober 2001 08:41

hei
eschock-jagen abhalten-kugel entgehen.

nein,auch dafür benutze ich keinen e-schock.
für mich heisst es dann,vermehrt gassi,das laufbedürfnis mittels joggen,fahrrad oder kontrolliertem freilauf(schleppleine,eingezäuntes grundstück etc)befriedigen.
da ist ein ordentlicher aufwand.aber mir wert.
wenn ich es alleine nicht hinkriege,das erziehen,ohne strom,dann renn ich eben durch den wald oder ich such mir nen ausbilder.
ich sichere das leben meiner hunde hächstens in einem gehege oder auf einer koppel mittels strom.dies auch gg eindringen von aussen.
aber mehr nciht.
es sind ausreden.
auch strom ist nicht 100%.das ist der denkfehler.
ob am halsband oder als unsichtbarer zaun im boden.man will sich was ersparen.baukosten.oder die arbeit.oder die zeit.

gruss pat