Hundeerziehung + Soziales

Hallo,

dem ist nichts mehr hinzuzufügen!

Gruß
Andreas

Hallo T.

: zwang ist definitiv kein aversiver reize, zwang folgt allenfalls
: aus der angst vor diesen aversiven reizen. nur aversive reize
: funktionieren als negative verstärker, die die wahrscheinlichkeit
: auf wiederholung eines verhaltens herabsetzen.
: gleichermassen kann ein tier auch wieder über einen aversiven
: reiz zur bewegung gewzungen werden, nämlich dann, wenn es im
: glauben ist, dass es über die bewegung den aversiven reiz
: vermeiden kann.... na.. machts klick..?... das ist typische
: hundeausbildung.... *grinst
:
: ich hoffe, dass alles klar geworden ist...


Also ich verstehe langsam überhaupt nichts mehr. Bist Du dir dessen noch ganz sicher was Du da schreibtst? Wie lange und was hast du studiert?
Meinen Horizont übersteigt diese Endlosdiskussion, gebe ich ehrlich zu.
Da momentan die Sonne scheint, schnapp ich mir meine Hunde und mache einen ganz zwanglosen Spaziergang, außer wir begegnen einer Katze ;-)

Gruß
Irene

Hallo Thomas,

: : Nein, das ist falsch. Will das Tier sich nicht bewegen, dann will es
: :ja liegen, sitzen oder stehen. Dieses Liegen- Sitzen- oder Stehenwollen
: :wird durch Zwang unterbunden.
:
: aha... dein hund liegt beim "voraus".... man lernt nie aus..

Logisch. Mit "Zwang" (= Kommando "Platz". Lieber will er sein Beuteobjekt haben.


: und dein hund sitzt also beim "fuss"... und für dich sind das
: keine bewegungen, zu denen der hund gewzungen wird???

Beim Sitz nehme ich ihn teilweise aus dem Zwang (vorher Zwang = Kommando "Platz". Er will seinem Meute-, Beute- oder Freßtrieb folgen. Gänzlich aus dem Zwang nehme ich ihn beim Fußgehen, da darf er mich treiben und erhält dann seine Bestätigung.

Brauchst jetzt nicht darauf einzugehen, weiß schon, ist eh alles Quatsch und Tierqäuälerei, diese Ausbildung über Trieb, Futter, Motivation...

Grüße

Antje

: nur langsam
: mal abwarten :-)))

klar...nur abwarten :-)))
kommt alles wieder ins lot....

T.

Hallo Alex,

: ABER auch nur hauptsächlich dann, wenn dem Nachwuchs durch dieses
: falsche Verhalten Gefahr droht.

*grins* Werde diesen Passus nachher mal meiner Hündin vorlesen...

Nix für ungut,

Antje

Hi,

also einige hier scheinen "Zwang" zu so definieren, dass man etwas tut, was man nicht will.

In Wirklichkeit ist es immer so, dass man eben nur das tut, was man auch will.
Beispiel: Man muss um 6 Uhr aufstehen, weil man zur Arbeit muss. Man will das aber gar nicht.
... Warum tut man es dann? Man könnte ja aufhören zu arbeiten, und müsste dann auch nicht mehr um 6 Uhr aufstehen. Man WILL aber arbeiten, weil man nur so an Geld kommt.
Man könnte auch einfach verschlafen und zu spät kommen. Man WILL aber nicht zu spät kommen, da die Folgen unangenehmer für einen selbst sind, als dass man früh aufsteht.

Bei allen Lebewesen ist Zwang meiner Ansicht etwas dass man tut, weil es die beste vorhandene Möglichkeit ist und man es deswegen so tun WILL. Der Hund, der geschlagen wird eine Handlung unterlassen, weil es besser ist, nicht geschlagen zu werden und er somit die Handlung unterlassen will. Der Hund, der dafür belohnt wird, eine Handlung zu unterlassen und die Belohnung, die er bekommt ihm besser gefällt, als das was er bekommen würde, würde er die Handlung ausführen, wird diese unterlassen, weil es besser ist und er somit die Handlung unterlassen will.
Genau dasselbe passiert, wenn man eine bestimmte Handlung erreichen möchte. Der Hund, der Schläge bekommt, wird eine bestimmte Handlung ausführen, weil es unangenehme Folgen hat, wenn er sie unterlässt. Der Hund, der dafür belohnt wird, eine Handlung auszuführen und die Belohnung, die er bekommt ihm besser gefällt, als das was er bekommen würde, würde er die Handlung unterlassen, wird diese ausführen, weil es besser ist und er sie ausführen will.

Bis dann

Franziska