Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Die Sache mit dem Zwang" Neuversuch "
19. Oktober 2001 15:45

Hallo Sabine,

:immer wieder wohltuend, was von Dir zu lesen!

Vielen Dank *freu*

grinning smileyie vorangegangende Diskussion ist meiner Ansicht nach hauptsächlich deshalb entgleist, weil sich der eine oder andere (hauptsächlich der eine ;-)) immer wieder im Ton vergriffen hat.

Da ging es mir ohnehin viel zu sehr um das Diskutieren an sich, als um die Sache selbst.

grinning smileyann mag man auch seiner/ihrer Argumentation nicht mehr folgen, weil man sich nicht in der Sache kritisiert, sondern persönlich verletzt fühlt und in Verteidigungsposition gehen muß. Schade.

Genau so gehts mir auch. Obwohl ich vielem auch beipflichten könnte, verliert es für mich durch den "Tonfall" seinen tatsächlichen Wert. Wirklich schade!!! :-(((

confused smileychön, daß Du alles nochmal zusammengefaßt und auf ein "friedliches" Niveau gestellt hast.

*schmunzel*, ich bin halt sehr "harmoniebedürftig"!!!

Grüsse zurück

von Alex & Aris

.....aaach übrigens kein "Latein-Leistungskursler" *ggg*

19. Oktober 2001 16:00

Hallo Christine,

: z.Tl. hat Dir Alex schon die Antwort gegeben darauf.

Danke, ich hoffe es war in deinem Sinne.

:... als problematisch betrachte ich auch immer den "Spassfaktor" für den Hund. Ein Hund läuft zB auch dann weiter im Galopp, wenn er eigentlich mal langsamer machen sollte zB oder aber auch, daß Hunde trotz Schmerzen immer wieder über Hindernisse geschickt werden.
Ehrgeiz macht den Menschen manchmal blind "der läuft ja noch/springt ja noch".

Ich kann mich da an einen Apportier-Kurs erinnern, den ich vor 1,5 Jahren mit meinem "Retriever" machte. Ich weiss noch, wie die anderen Teilnehmer mich mitleidig anschauten, als ich nach drei Stunden verschiedenster Übungen (der Kurs ging den GANZEN Tag) Aris ins Auto steckte und ihn eine Stunde lang schlafen liess. Bei den weiteren Übungen haben wir dann immer nur ab und zu mitgemacht.

Beim Agility-Training kommt das auch öfter vor. Gerade, wenn die Trainingsgruppe sehr klein ist, besteht die Gefahr, dass die Hunde zu oft hintereinander durch den Parcours geschickt werden. Da MÜSSEN sich die Hundeführer disziplinieren und öfter Pausen einlegen.
Aris hatte da mit zu häufigen Wiederholungen auch manchmal seine Probleme. Aber meinen Kurs leitete eine sehr verständige Übungsleiterin, die immer wieder darauf hinwies, dass jedes Gespann seinen individuellen Rhythmus finden muss. Ruhig öfter mal aussetzen, oder gleich das Training abbrechen, wenn es sinnvoll erscheint.
Als ich nach der Anfangszeit öfter alleine auf den Platz ging, um in ganz ruhiger, entspannter Atmosphäre üben zu können, habe ich mir oft ein Buch mitgenommen. 5-10 Minuten Trainieren und dann in den Schatten auf eine Bank. Später einen Spaziergang eingelegt und dann nochmal ein bisschen geübt.
Diese Methode des "entspannten Intensivtrainings" hat sich bei uns am meisten bewährt.

confused smileyport mit Hunden ja, aber er sollte nie zum Ehrgeiz werden und das Tier nie zum Sportgerät.

.....*doppelt-unterstreich*

Liebe Grüsse

Alex & Aris



19. Oktober 2001 17:24

Tschau Yvonne

Wenn wir mal ehrlich sind, dann kauft jeder einen Hund weil dieser irgend ein Bedürfnis befriedigt. Nur Du sagst uns jetzt, welche Bedürfnisse legitim sind und welche nicht.

Ich sage jetzt mal meine Sicht. Zwang gehört zum Hundeleben. Die ganze Hierarchie ist beim Hund auf Zwängen aufgebaut. Nur weil wir Menschen so freiheitsliebend sind, muss das beim Hund noch lange nicht der Fall sein. Ihr beurteilt immer nur von eurer Sicht. Aber ein Hund will Konsequenz und er will auch zurechtgewiesen werden. Das gibt ihm die Stabilität die er braucht. Eine antiautoritäre Erziehung funktioniert beim Hund nicht, sowenig wie eine ohne Zwang. Der Zwang den man im Hundesport anwenden muss, ist geringfügig mehr, als der der ein normaler Familienhund braucht, damit er ein ausgeglichenes Wesen hat. So ist nun mal der Hund, mir käme es nie in den Sinn, unsere Katze groß zu dressieren, den die wünscht das nicht. Die lebt ganz gut ohne grosse Regeln. Aber beim Hund ist das nicht so. Wenn wir ihm die Regeln nicht klar übermitteln, so wird er uns seine Regeln beibringen, und diese werden dann klar übermittelt, so dass es der hinderst und letzte innerhalb von kürzester Zeit versteht, was er will. Der Hund will diese Regeln, die Frage ist nur wer das Alphatier ist und wer sich unterordnet.
Da ich gerne noch ein geregeltes Leben führe, schaue ich dass ich das Alphatier bin.

Gruß P.H



19. Oktober 2001 17:38

Tschau Alex

:und, um zum Thema des Threads zurückzukommen, Agility gefällt mir deswegen so gut, weil gerade dabei "Zwangsausbildungsmethoden der Alten Schule" vollkommen kontraproduktiv sind.
::

Das denkst Du, aber ich habe schon ein paar gesehen die ihren Hund mit Teletak korrigiert haben im Agility. Ist auch nicht weiter verwunderlich, da es schwierig ist auf Distanz einzuwirken und deshalb gibt es solche die das Problem so lösen.

Ich finde das auch nicht gut, aber überall wo Leistung verlangt wird, wird es auch Trainingsmethoden geben, die dir nicht sympathisch sind. Dazu muss ein Hund keinen Schutzdienst machen. Es gibt nichts wo nicht Zwang angewendet werden kann. Z.B beim Schaftreiben usw. Nur finde ich es einwenig kurzsichtig wenn du daher kommst und sagst, das und das ist eine gute Beschäftigung für den Hund, denn da kann man keinen Zwang anwenden. Nach deiner Sicht vielleicht, aber andere handhaben das anders.

Gruß P.H


19. Oktober 2001 18:25

Hallo P.H.

:Nur finde ich es einwenig kurzsichtig wenn du daher kommst und sagst, das und das ist eine gute Beschäftigung für den Hund, denn da kann man keinen Zwang anwenden. Nach deiner Sicht vielleicht, aber andere handhaben das anders.

In meinem Verein gibt es KEIN Mitglied, das auf die absurde Idee käme, seinen Hund mittels "Teletakt" durch den Agility-Parcours zu lenken. Sollte sich jemand nicht an das Prinzip "agility-is-fun" halten, würde er auch vom Trainingsbetrieb ausgeschlossen werden. Lies dir mal unsere Satzung durch.

Ich bleibe auch dabei, dass solche Trainingsmethoden "kontraproduktiv" sind (Was nicht heißt, dass es nicht "verirrte Geister" gibt, die so einen Schmarrn probieren).

Das heisst im Übrigen KEINESWEGS, dass ich behaupten würde "Agility" ist eine bessere Beschäftigung für den Hund, als andere Hundesportarten.
Ich persönlich fand jedoch bei meinem Verein nahezu AUSSCHLIESSLICH GLEICHGESINNTE.

Grüsse Alex & Aris



19. Oktober 2001 18:49

Tschau P.H.

wem sagst du das. Voll einverstanden, aber das Thema war eigentlich ganz anderst gelagert.

Tschau P.H.