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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Jagen als Belohnung? Funktioniert das?
23. Oktober 2001 16:43

Hallo Andreas,

: Was Du wohl meinst, ist, dass WÄHREND des Jagens das Einwirken mittels Strafreizen oft sinnlos ist, weil der Canide auf der Jagd zwangsläufig unangenehmste Einwirkungen wegstecken muß.

Ich denke Rolf hat ungefähr das gemeint. Der Adrenalinausstoss ist bei manchen "Jägern" anscheinend so gross, dass sie im Moment des Lospreschens wirklich nicht mehr gestoppt werden können.
Ich kenne so einen "Durchgänger" und bin mir SICHER, dass bei ihm auch ein E-Gerät NICHT wirken würde. Dieser "Kamikaze" hat schon mal versucht, aus einem Scheunendachfenster einer flüchtenden Katze in einen Baum nachzuspringen. Hat nicht ganz geklappt *schwachgrins*.
Trotzdem bin ich mir sicher. Er täte es wieder.

Die einzige Möglichkeit bei ihm, bestünde meiner Meinung nach in einer "Umlenkungstherapie". Ich meine damit ein Kommando zu etablieren, das er als Auslöser für eine zumindest gleichwertig "Lustgewinn" bietende Alternativhandlung erfährt.

Ansonsten halte ich Tanja´s Frage für sehr interessant und durchaus überlegenswert.

Grüsse Alex & Aris (der keinem Gänseblümchen hinterherjagt)


23. Oktober 2001 18:13

Hallo Tanja
:
: : zusätzlich bringst du deinen Hund in Lebensgefahr, Rehböcke können sehr wehrhaft werden).
: *** Damit wäre er aber ein für allemal geheilt! Ich für meinen Teil habe mir schon öfter mal wehrhafte Kanninchen, Rehe oder Katzen gewünscht.
:

Wenn er erst mal verletzt ist, kann man von Heilung wohl kaum sprechen.
Und der Abschreckungseffekt stellt sich ja meist nicht ein. Vielmehr lernt der Hund zu unterscheiden welches Wild ihm gefährlich werden kann und welchem Wild wiederum er gefährlich werden kann. Das ist wie bei den Hundebegegnungen. Ein Konflikt bringt dem Hund eine Menge Erkenntnisse über seine Stärken und Schwächen, die wird er bei der nächsten kritischen Hundebegegnung nutzen. Oder nimm das Bspl. mit der Katze, die den Hund haut. Oft entsteht statt lebenslanger Vermeidung nur lebenslanger Hass.
Gruß Suse


23. Oktober 2001 18:55

Hallo Andreas,

: Nix für ungut, ...

Kein Problem :-)

Ich schrieb:

: : Beim Jagen sind aversive Reize weitgehend
: : nutzlos, machen wir uns nix vor. Sie wirken
: : in diesem Zusammenhang fast nie als Strafe.

Das ist meine Erfahrung. Jedenfalls habe ich bei allen Versuchen, die ich gesehen habe bzw. selbst durchführte, erlebt, dass es meistens ein dummes Herumgemurkse ist. Die Situation ist komplex, meistens nicht planbar etc. Und wenn dann mal was sitzt (z.B. Hund wird von den Beinen gerissen oder so....) dann empfanden die Hunde das allenfalls als lästig.

: Es läßt sich sicherlich die Frage stellen,
: ob durch Strafe alleine gelernt wird,

Klar geht das. Ein Hund kann auch ohne Verstärkung lernen, etwas zu meiden. Es gibt theoretische Betrachtungen darüber, dass das Sicherheitsgefühl des erfolgreichen Meidens das Meideverhalten verstärkt... aber das weißt du alles.

: insbesondere, wie ich mit einem anderen
: empfindungsfähigen Lebewesen umgehen darf.

Das scheint mir die wesentliche Frage.

: Wir müssen dazu keine E-Geräte-Diskussion
: führen, ...

Über E-Geräte und sonstige Geräte, die die "Hundetrainer" sich so ausgedacht haben, diskutiere ich nicht. Die wenigsten, mich eingeschlossen, die ich kenne, können technisch/handwerklich perfekt, nach exakten Kriterien in der richtigen Art & Weise erwünschtes Verhalten shapen bzw. verstärken. Wenn die Leute und Trainer das könnten, bräuchte man all diesen garstigen Kappes sowieso nicht.

: Hund läuft mir gegen einen Weidezaun,
: hinter dem just in diesem Moment Pferde
: scharren und schnauben. Seitdem wird
: um Pferde ein grosser Bogen gemacht.

Barney und Linus sind sehr gut auf Pferde sozialisiert. Linus meidet Zäune, Barney meidet die Orte an denen er einen Schlag bekam. Aber der E-Zaun führte nie zu Angst vorm Pferd.

: Oder, Martin hatte es hier mal erwähnt: sein
: Hund wird in einem Maisfeld von einem Dachs
: in die Nase gebissen-woraufhin er nie mehr da
: hinein gerannt ist.

Was hat Mirko verknüpft? Den Ort oder den Dachs?

: Das ließe sich beliebig fortsetzen.
:
: Operante Konditionierung wirkt, zuverlässig
: und nachhaltig. Nur dass operante Konditionierung
: eben nicht nur aus positiver Bestärkung besteht,
: sondern letzter nur ein Teil des Ganzen ist.

Du kennst meine Denkweise inzwischen wohl gut genug um zu wissen, dass ich immer versuche wie ein Trainer zu denken. Trainer sind dazu da, jemandem etwas beizubringen, das Verhaltensrepertoire eine Tieres oder auch eines Kursteilnehmers zu "erweitern" und nicht, es zu vermindern. Deswegen lehre ich nicht, wie man straft. Es wäre in meinen Augen widersinnig, das zu tun. Die meisten Leute schauen komisch drein, wenn ich auf die Frage wie sie ihrem Hund dieses oder jenes abgewöhnen können mit der Frage antworte, was ihr Hund denn sonst tun soll?

: Aber wenn wir in neutraler Weise und ohne
: ethische Vorzeichen über die Wirksamkeit
: von positiven und negativen Bestärkungen
: sprechen, ...

Leider geht das nicht. Strafe ist immer ein ethisches Problem. Für mich habe ich dieses beantwortet. Ausser dem Verhindern von Selbstbestärkung mittels Verhaltensverhinderung, was bestimmt zu einer gewissen Frustration führt, setze ich im Training keinerlei Strafreize ein.

: Wenn Du aber postulierst, dass Strafreize
: beim Jagen wirkungslos sind, ....

Ja, ich weiss. Eine konditionierte Strafe wird immer aversiv gelernt. Ich habe das ja auch mal interessehalber durchexerziert, die Ergebnisse waren beeindruckend. Und? Einem wirklich jagdlich motivierten Hund das Jagen mittels Strafreizen abgewöhnen? Das geht? Sicher und zuverlässig? Bin ich zu blöd dazu, ganz sicher. Denn ich habe es lange versucht.

Bei meinem bin ich aber kaum dazu gekommen, den habe ich nämlich manchmal zwei Tage lang gar nicht gesehen, weil er im Wald unterwegs war :-) Was jetzt anfangen mit all dem NEIN und Naaahhhh oder womöglich dem E-Schock? Das war mein Problem. Ich habe viele Ratschläge bekommen, da könnte ich glatt ein Folterbuch drüber schreiben.

: Was Du wohl meinst, ist, dass WÄHREND des
: Jagens das Einwirken mittels Strafreizen
: oft sinnlos ist, ....

Ja, das meinte ich.

Ich weiss wohl, genau wie die meisten anderen hier, dass die Umwelt uns immer vier mögliche Antworten auf unser Verhalten zu geben vermag. Sie alle R+, R-, P+, P- tragen dazu bei, dass wir und auch unsere Hunde uns der Umwelt anpassen.

R+ funktioniert (auch beim Jagen) immer noch am Besten. Und die größte Bestärkung - ist die größte Ablenkung :-) - wie du ja weißt.

Ciao

Rolf & Barney

23. Oktober 2001 20:44

Hi Rolf,

ein bisschen blöde, Dir zu antworten, da schreibe ich immer so viel unnötiges für die Mitleser, was wir beide untereinander gar nicht bräuchten, was sonst aber gar keiner mehr nachvollziehen könnte ;-)

grinning smileyie Situation ist komplex,

Ja.

:meistens nicht planbar etc.

Nein. Ist aufbaubar. Aber ich werde mich hüten, eine Anleitung dafür zu geben.
:
: : insbesondere, wie ich mit einem anderen
: : empfindungsfähigen Lebewesen umgehen darf.
:
: Das scheint mir die wesentliche Frage.

Ist sie auch. Immer wieder vordringlich zu beantworten.
:
: : Hund läuft mir gegen einen Weidezaun,
: : hinter dem just in diesem Moment Pferde
: : scharren und schnauben. Seitdem wird
: : um Pferde ein grosser Bogen gemacht.
:
: Barney und Linus sind sehr gut auf Pferde sozialisiert. Linus meidet Zäune, Barney meidet die Orte an denen er einen Schlag bekam. Aber der E-Zaun führte nie zu Angst vorm Pferd.

War auch nur ein Beispiel, allerdings auch ein sehr taugliches für die Gefahren der Fehlverknüpfung ...
:
: : Oder, Martin hatte es hier mal erwähnt: sein
: : Hund wird in einem Maisfeld von einem Dachs
: : in die Nase gebissen-woraufhin er nie mehr da
: : hinein gerannt ist.
:
: Was hat Mirko verknüpft? Den Ort oder den Dachs?

Wissen wir doch beide. Auch hier: Problem der Fehlverknüpfung. Aber keine Frage der unzweifelhaften Wirksamkeit.
:

: Trainer sind dazu da, jemandem etwas beizubringen, das Verhaltensrepertoire eine Tieres oder auch eines Kursteilnehmers zu "erweitern" und nicht, es zu vermindern.

Ist immer eine Frage, wie man das "erweitern" betrachtet. Wenn Hund auf Signal hin in seinem Verhalten sofort innehält, erweitert diese seine Freiheiten ungemein. Das ist dann meine unsichtbare lange Leine. Ich habe Martin diesbezüglich aus gutem Grund auf meine website zwischen der grünen und der roten Ampel zitiert.

grinning smileyie meisten Leute schauen komisch drein, wenn ich auf die Frage wie sie ihrem Hund dieses oder jenes abgewöhnen können mit der Frage antworte, was ihr Hund denn sonst tun soll?

Ich beantworte die Frage "was mache ich denn wenn mein Hund xyz tut" gerne damit: "was kann ich im Vorfeld alles tun, damit xyz nicht eintreten"
:
: : Aber wenn wir in neutraler Weise und ohne
: : ethische Vorzeichen über die Wirksamkeit
: : von positiven und negativen Bestärkungen
: : sprechen, ...
:
: Leider geht das nicht.

Doch. In der Diskussion über Wirksamkeit geht das wohl. Ich stelle aber anschließend die Frage: ist das Vorgehen vertretbar, zulässig, und auch erforderlich oder geht es nicht auch anders?
Ich kann mich nicht Antworten auf Fragen nähern, indem ich den mir unangenehmen Teil von vornherein ausklammere.

confused smileytrafe ist immer ein ethisches Problem.

Für uns. Hund besitzt aber kein ethisches Empfinden. Und Hund agiert nachhaltig körperlich, wenn ihm etwas nicht passt. Meine Hündin hat seit einer Stunde gerade einen "Turban" um den Kopf, weil ein anderer Hund meinte, ihr mal das Ohr lochen zu müssen.

Wincent wurde gerade wieder mal von Eddie bestiegen (tut der nach dem Essen ganz gerne mal). Da wird gebrummt und wenn Eddie dann noch nicht hört mal in die Luft geschnappt. Normales Repertoire der Caniden....

:Für mich habe ich dieses beantwortet. Ausser dem Verhindern von Selbstbestärkung mittels Verhaltensverhinderung, was bestimmt zu einer gewissen Frustration führt,

Wieso "bestimmt"? Wenn ich mal "hey" rufe und Hund sein Tun daraufhin einstellt, weil hey" heisst: aufgehört und auf mich achten, dann macht Hund im nächsten Moment halt irgendwas anderes worauf er gerade Lust hat. Warum soll damit unbedingt eine Frustration verbunden sein?

setze ich im Training keinerlei Strafreize ein.

Time-out gibt es bei Dir auch nicht?

: Ja, ich weiss. Eine konditionierte Strafe wird immer aversiv gelernt. Ich habe das ja auch mal interessehalber durchexerziert, die Ergebnisse waren beeindruckend. Und? Einem wirklich jagdlich motivierten Hund das Jagen mittels Strafreizen abgewöhnen? Das geht? Sicher und zuverlässig?

Ich glaube an Dich hatte ich es nicht geschrieben, eher an P.H. Nein es geht nicht, nicht dauerhaft, weil Jagen und so weiter und so fort..... und schon gar nicht "abzugewöhnen" ist.
Ich kann die Frage nach sicher und zuverlässig für meinen Teil mit ja beantworten. Ob Du Strafreize im Spiel siehst, muss ich Dir nach erneuter Lektüre meiner website überlassen ;-)

Das Verbot alleine macht es nicht, oder es muß ständig aufgefrischt werden. Lies den Schwizgebel, der sich fast nur mit E-Geräten beschäftigt und er bringt ganz klar zum Ausdruck, dass sie als Strafreiz gerade beim jagen in der Regel nicht taugen. Warum, dazu habe ich unter hinsichtlich des WÄHREND ja was geschrieben.
:
: Bei meinem bin ich aber kaum dazu gekommen, den habe ich nämlich manchmal zwei Tage lang gar nicht gesehen, weil er im Wald unterwegs war :-) Was jetzt anfangen mit all dem NEIN und Naaahhhh oder womöglich dem E-Schock?

Na ja, man darf natürlich den Zeitpunkt für das "nein" nicht verpassen. Anschliessend hilt es einem natürlich nichts mehr. Aber das eine schließt ja das andere nicht aus.

Ich kenne das doch auch zur Genüge. Aber wenn ich sehe, dass mein Hund alles Bewegliche hetzte und mich heute anschaut, wenn Hase oder Reh aufspringen oder alle anderen durchgehen und darauf wartet, ob ich ein okay gebe oder nicht, dann ist das für meine früheren Erfahrungen beachtlich. Und das im wesentlichen mit drei Wochen täglichen systematischen Trainings .... ohne Strafreiz, aber dennoch mit "nein" ;-))))


(Ich habe es nun mal online gebracht, kannst ja noch mal nachlesen, vielleicht findest Du heraus, wieso es funktioniert, bin da selbst immermal am Schwanken....)

Oder sieh Dir unseren Eddie an. Nachdem ich es etliche Male verflucht hatte, wenn wir mal wieder ewig auf der Suche nach ihm waren, habe ich mich ein wenig durchgesetzt, wir üben nun ein "nein", machen Ersatzjagden und allen pipapo und siehe da, nach zwei Wochen sind Riesenerfolge da und er läßt sich abrufen. Mal sehen wie es weitergeht.

Von anderen Hunden will ich nun gar nicht erst anfangen, das wird wie immer zu lange.

Mal sehen wie es weitergeht.

: R+ funktioniert (auch beim Jagen) immer noch am Besten.

Und oft überhaupt nicht. Wenn Du von wirklich jagdverrückten Hunden sprichtst so bin ich sicher, dass ich Dir einige Exemplare präsentieren könnte, bei denen Du Dir die Haare ausraufen würdest. Wenn ich alleine unseren Eddie nehme: der ist wie von einer anderen Welt, für den zählt nichts, wirklich nichts außer im Wald zu verschwinden oder Hasen zu verfolgen. Für ihn gibt es da nichts anderes, ein anderes R+ ist für ihn nicht einmal annähernd als existent vorstellbar.

(Um ehrlich zu sein sind wir oft nicht einmal selbst existent, gibt halt so entrückte Hunde, die zwar Futter, Behausung und Obhut gerne nehmen, aber in ihrem Inneren in gewissen Grenzen für sich bleiben)

Oder der Grey einer Bekannten, oder der Afghanen-Mix von Freunden....

Viele Grüße,

andreas


23. Oktober 2001 21:08

Hallo Tanja,

: : Hunden die Jagd erlauben und sie gleichzeitig kontrollierbar halten und das ohne Einsatz von starkem Zwang, sowas ist eine schwierige Gratwanderung, aber es geht bei entsprechender Konsequenz -
: *** Genau das war meine Überlegung! Ist es möglich?

Ja, aber ich mag das nicht für alle Hunde pauschalisieren.

Jedenfalls habe ich meinen früher erfolgreich wildernden Rico abrufbar bekommen, er kann frei im Wald laufen, er sucht ohne Erlaubnis nicht mehr gezielt nach Wild, wird aber wenn zufällig welches direkt vor ihm aufspringt diesem nach folgen, nehme ich jedenfalls an, den Fall hatten wir über 1 Jahr nicht mehr. Der selbe Hund wird seit einem Jahr als Stöberhund bei Drückjagden eingesetzt, dann sucht er nach meiner Aufforderung gezielt nach Wild, verfolgt es aber nur über eine gewisse Strecke, um dann nach neuen Fährten zu suchen. Außerdem wird er zur Schweißarbeit bei sicheren Totsuchen eingesetzt. Der eine Hund vom Förster tut dies alles auch, er zieht sogar krankes Wild nieder und würgt es ab, der andere wird nur zum Stöbern eingesetzt. Alle drei wurden nicht mit Starkzwang gearbeitet, dennoch kann man sie mehr oder minder unbeaufsichtigt, wir waren mit Waldarbeiten beschäfftigt, laufen lassen...
Mein Drahthaar hingegen wäre in Null komma nix entschwunden, da ist mit nur positiv kein Weiterkommen.
:
: : Aber auch als Jäger oder Förster kann man nicht beliebig den Hund zum Jagen schicken, quasi als Jackpot, sondern eben nur im Zusammenhang mit einer echten Jagd.
: *** Dann ist da eben die "echte" Jagd der Jackpot. Wo ist der Unterschied?

Das Problem ist, dass wir nur relativ wenige (etwa 1-5) Drück-/Stöberjagden im Jahr haben und so eine Gesellschaftsjagd kaum der Rahmen ist, wo ich mit meinem Hund irgendwas trainieren kann, wo dann das Schnallen (Ableinen) zum Stöbern als Jackpot gezielt genutzt werden könnte. Jäger/Förster haben nicht nur kein Interesse an fremden "wildernden" Hunden, die eigenen würden genauso störend wirken, also dürfen die genauso wenig ungehemmt durch den Wald sausen.

jetzt klarer?
liebe Grüße
Anke + Rico

23. Oktober 2001 22:02

Hi Thomas,

: also... angenommen du verteckst ein steak unter einem eimer...
: der hund weiss, dass er es bekommt kann, er weiss nur noch nicht
: wie... er wird sich ganz sicher nicht von seinem vorhaben abbringen
: lassen, egal was passiert... auch nicht von karnickeln oder
: hasen oder rehböcken.. einfach deshalb, weil hunde nicht doof sind.
: hunde wissen sehr wohl abzuschätzen, welcher erfolg näher ist.

Erzähl das bitte meinem Drahthaar, dem kann man auch nach 3 Tagen Nulldiät im Wald ein Steak vor die Nase halten - der schnuppert nicht einmal dran, selbst ins Maul schieben führt nicht zum Fressen...leider...der will einfach nur von der Leine und stöbern/hetzen...

Grüße
Anke + Rico