Hallo, ihr Lieben!
Vielen Dank für die vielen Antworten und Ratschläge und die sehr interessante Diskussion! Entschuldigt, dass ich mich nicht früher wieder gemeldet habe, aber ich hatte an meinem Rechner rumgebastelt und ... nix ging mehr. Da mußte heute Vormittag erst ein Freund weiterhelfen.
Mit euren Einwänden, zunächst mit dem Hundebesitzer zu sprechen und dann erst an eine Anzeige zu denken, gehe ich vollkommen konform. Das Problem besteht ja nicht erst seit gestern und sowohl ich als auch mein Mann haben mehrfach mit dem Halter gesprochen. Doch leider zeigt er sich völlig uneinsichtig. Er hält das Verhalten seines Rüden für "normal" und ist, ich hoffe, ich unterstelle jetzt nichts, aber ich glaube, er ist sogar etwas stolz darauf, was für einen aggressiven Hund er hat, dem sich alle zu unterwerfen haben. Mit "alle" meine ich, dass Gina nicht der einzige Hund ist, den er angreift, er verhält sich den meisten Artgenossen gegenüber so asozial und fällt sie an. Nur dass er Gina - aus welchen Gründen auch immer - abgrundtief hasst.
Mein Hinweis darauf, dass solche Verhaltensauffälligkeiten auch physische Ursachen haben könnten, tut er als "dummes Zeug" ab, sein Hund sei gesund, der müsse nicht durchgecheckt werden. Er würde eben keine anderen Hunde dulden und das sei völlig o.k. Ihr seht, wie wenig zugänglich dieser Halter ist. Ich glaube, er will einfach nicht erkennen, dass sein Hund auch ihn dominiert und versteckt sich hinter solchen Aussagen vor seinem eigenen Tier, das es sich sogar herausnimmt, den Halter selbst anzuknurren und ich finde, dass ist ein sehr gefährliches Zeichen! Übrigens habe ich dem Besitzer auch schon 2 sehr gute Hundeschulen hier in der Stadt empfohlen, aber auch hier stoße ich auf taube Ohren. Es sei nicht der erste Hund, den er hätte ...
Dem Himmel sei Dank, haben wir die Beiden in den letzten Tagen nicht gesehen, aber wenn noch einmal etwas passiert, sehe ich keine andere Möglichkeit mehr, als ihn anzuzeigen. Und glaubt bitte nicht, dass ich das leichtfertig tue! Aber wenn jemand so ignorant ist, dann muss er dazu verurteilt werden, seinen Hund nur noch an der Leine zu führen und/oder einen Maulkorb tragen zu lassen. Wobei ich die Lösung mit einer Hundeschule absolut präferiere, denn nur das würde eine nachhaltige Verhaltensänderung von Mensch und Hund bewirken! Aber das läßt sich nun einmal nicht anordnen (warum eigentlich nicht?).
Nochmals danke für eure Anregungen und viele Grüße
Babs+Gina