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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Pro und Contra Zweithund
29. Oktober 2001 19:43

Hallo,
zwei Hunde sind stressiger als einer - was hier schon gesagt wurde mit Reisen etc. Obwohl ich mit 2 Hunden kein Problem habe, das liegt aber an der Rasse ;-)). Beim Spazierengehen kann man das "Jagdrudel" auch im Griff behalten, einer bleibt halt an der langen Leine und dann wird gewechselt. (Der dritte wird bei uns immer seperat ausgeführt.) Schwieriger sich Rangordnungsstreitereien, das kann dann ins Auge gehen. Wir haben deshalb (nicht nur deshalb, aber es war ein wichtiger Grund) eine Hündin mit 18 Monaten abgegeben, weil sie sich mit dem Rüden nicht vertrug. Ging einfach nicht. Der Rüde ist Chef und die Kleine wollte das partout nicht einsehen.
Wichtig ist auch, daß der eine Hund (bei gleichgeschlechtlichen) deutlich älter ist als der andere. Meine Bekannte hat 2 Hündinnen, 9 Monate auseinander, wenn die sich nur sehen, drehen die durch. Sie war schon 2 x mit beiden zum Nähen, sah immer ziemlich schlimm aus. Da ist Trennen angesagt und wehe, einer läßt mal eine Tür offen stehen... Streß pur. Meine Hündinnen sind mittlerweile 8 Jahre auseinander und es geht super. Die Oma spielt sogar. Bis jetzt...
Viele Grüße von katrin

29. Oktober 2001 20:08

Hi,

: Wichtig ist auch, daß der eine Hund (bei gleichgeschlechtlichen) deutlich älter ist als der andere. Meine Bekannte hat 2 Hündinnen, 9 Monate auseinander, wenn die sich nur sehen, drehen die durch. Sie war schon 2 x mit beiden zum Nähen, sah immer ziemlich schlimm aus. Da ist Trennen angesagt und wehe, einer läßt mal eine Tür offen stehen... Streß pur.

Das muss aber nicht so sein. Mein Dackelmix ist auch nur neun Monate älter als die Goldie-Hündin, und beide vertragen sich prima. Der Dackel ist der Chef, und die Große akzeptiert das. Es gibt niemals Streit, keine Raufereien, nicht mal böse Blicke. Die beiden Damen leben in einer Art perfekten Symbiose miteinander. Goldie-Nachwuchs Baja tut sich da viel schwerer mit, obwohl die Dackeldame gut vier Jahre älter ist. Wenn der Ersthund sehr dominant ist, der Zweithund eher anpassungsfähig und man kein Halterfehler macht, ist der Altersunterschied meines Erachtens nicht das ausschlaggebende.

Für uns war es auch wichtig, dass unser Ersthund gut gehorcht, und manches lernt der Zweite auch vom Vorbild des Ersten. Allerdings könnte ich mir mittlerweile auch vorstellen, zu einem Hund, dessen Gehorsam noch in Arbeit ist, einen sehr gut erzogenen Zweithund zu geben. Das kann dann natürlich kein Welpe sein und man sollte auch ein paar Dinge beachten, um den zweiten Hund nicht zu "vermurksen".

Viele Grüße
Juliane + MCB

29. Oktober 2001 20:19

Hi,
nee, muß nicht sein. Kommt aber öfter vor. Und oftmals ist der Mensch schuld, weil er irgendwas falsch macht. Den Joey haben wir geholt, da war die Große 4 Jahre alt. Ein Jahr später gab es Streit ohne Ende. Wir waren der Meinung, der Knirps hätte doch die ältere Hündin zu akzeptieren! Seit wir ihn bevorzugen und ihn den Chef spielen lassen, geht es sehr gut. Ist für mich etwas schwer gewesen, meine liebe Dicke hintenan zu setzen. Wenn wir "Streßfaktor J" mit den Hündinnen zum Spazieren mitnehmen, darf wirklich kein anderer Hund auftauchen. Meine Schwarzen, die sonst nie einen Hund auch nur sehen, rasten bei Joeys Gekeife ("Schlag ihn, der ist der Feind!!!"winking smiley regelmäßig aus. Andererseits ist Joey mit jedem Hund verträglich, wenn eben nicht sein Harem dabei ist. Das gehört aber auch zur Rudelhaltung.
Viele Grüße von katrin

29. Oktober 2001 20:33

Hallo Anke,

ich würde auf jeden Fall warten, bis euer Mix zuverlässig hört. Und wenn euch sein Jagdtrieb jetzt schon Sorge bereitet, dann wartet mal ab, wie das mit zwei Hunden wird!

Vielleicht einen etwas ruhigeren Hund dazunehmen? Hat aber den Nachteil, das ein Hund immer 20m voraus läuft, der andere 10m hinterherhängt. Vorne und hinten hat man keine Augen.

Ansonsten bin ich überzeugte Mehrhundehalterin. Wenn euer Hund sich mit anderen Hunden verträgt, kommt natürlich auch ein Tierheimhund in Frage. Ihr solltet nur möglichst viel über ihn/ sie in Erfahrung bringen, bevor ihr euch entscheidet.

Liebe Grüße - Jana mit Liza & Plastic

31. Oktober 2001 14:42

hallo jule,
me hat den nagel auf den kopf getroffen.
wir haben 2;-)
und die probleme werden wirklich nicht weniger. urlaub, restaurant usw.
und das jagen.....:-((
max unser grosser jagt eigentlich nicht. bisher!!!
aber die kleine. und die reisst ihn natürlich mit. mittlerweile sind sie ein gut eingespieltes team und fangen zu umkreisen an.
also das ist nicht mehr lustig und ich muss viel mit leine gehen.
aber trotzdem würde ich keinen mehr hergeben. allerdings würde ich mich wahrscheinlich nicht mehr für einen 2 hund entscheiden.
gruss liliana

01. November 2001 08:41

Echt nicht? Oje, dass bringt mich auch wieder zum Grübeln!!!

Unser Großer jagt auch nicht, aber was nicht ist, kann ja noch werden...

Gruß, Jule