Hi,
: Wichtig ist auch, daß der eine Hund (bei gleichgeschlechtlichen) deutlich älter ist als der andere. Meine Bekannte hat 2 Hündinnen, 9 Monate auseinander, wenn die sich nur sehen, drehen die durch. Sie war schon 2 x mit beiden zum Nähen, sah immer ziemlich schlimm aus. Da ist Trennen angesagt und wehe, einer läßt mal eine Tür offen stehen... Streß pur.
Das muss aber nicht so sein. Mein Dackelmix ist auch nur neun Monate älter als die Goldie-Hündin, und beide vertragen sich prima. Der Dackel ist der Chef, und die Große akzeptiert das. Es gibt niemals Streit, keine Raufereien, nicht mal böse Blicke. Die beiden Damen leben in einer Art perfekten Symbiose miteinander. Goldie-Nachwuchs Baja tut sich da viel schwerer mit, obwohl die Dackeldame gut vier Jahre älter ist. Wenn der Ersthund sehr dominant ist, der Zweithund eher anpassungsfähig und man kein Halterfehler macht, ist der Altersunterschied meines Erachtens nicht das ausschlaggebende.
Für uns war es auch wichtig, dass unser Ersthund gut gehorcht, und manches lernt der Zweite auch vom Vorbild des Ersten. Allerdings könnte ich mir mittlerweile auch vorstellen, zu einem Hund, dessen Gehorsam noch in Arbeit ist, einen sehr gut erzogenen Zweithund zu geben. Das kann dann natürlich kein Welpe sein und man sollte auch ein paar Dinge beachten, um den zweiten Hund nicht zu "vermurksen".
Viele Grüße
Juliane + MCB