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Katzen-Verrückt

geschrieben von Jacqueline(YCH) 
Katzen-Verrückt
13. November 2001 20:52

Hallo Forumsteilnehmer

unsere Hündin flippt bei Katzen aus........
Wir besitzen nebst unserer Mimo auch eine Katze. Eigentlich wäre das kein grösseres Problem, denn unsere Katze Merzli ist sehr souverän und rennt nicht gleich davon, auch wenn Mimo ihr recht nahe kommt und sie als Spielpartnerin herausfordern will. Sie bleibt auch ruhig liegen, wenn Mimo fast auf sie raufsteigt, etc. Wir haben auch immer daran gearbeitet und somit hat Mimo Freude an unserer Katze (leider auch am Katzenfutter...). Auch greifen wir ein, wenns der Katze allzu bunt wird...schliesslich möchen wir Mimos Augen/Nase etwas schonen.

Sie können beide sehr friedlich nebeneinander dösen und Mimo hat natürlich auch ein Hütebedürfnis als Hirtenhund und beschäftigt sich mit "Katzen beobachten". Einmal fiel Merzli im Schlaf vom Liegesofa, Mimo hatte sie interessiert beobachtet und kreischte auf, vor Schreck, als Merzli runterfiel.

Wenn Merzli draussen irgendwo sichtbar herumhockt und Mimo aber nicht zu ihr kann (Mimo ist im Garten hinterm Zaun, oder beim Hauseingangsbereich, welcher grosse Glasflächen hat) flippt unsere Hündin aus....Jaulen, aufgeregt....etc.

Nun wäre das weiter ja kein Problem und Mimo liebt Merzli, da bin ich mir sicher...Aber, wenn fremde Katzen auf einem Spaziergang auftauchen zieht Mimo wie gestört an der Leine, da hilft gar nichts mehr.......
Auch verfolgt sie die Katzenspuren... Nase unten und nichts geht mehr.
Neuerdings interessiert sie sich auch für zwei Hasen in einem Garten, welche halt meine Tochter manchmal beim vorbeigehen mit Löwenzahn füttert.

Bis jetzt ist sie zum Glück nur einmal einer Katze nachgerannt, als sie nicht an der Leine war. Dies war dort, wo sie immer frei laufen darf.

Wie sollen wir nun dieses Problem in den Griff bekommen? Ziehen an der Leine, Gehen ist nicht mehr möglich, Ablenkung kaum möglich (man muss ihr die Augen verbinden...grins).
Ich habe auch Angst davor, wenn Mimo einmal unangeleint einer Katze hinterher rennt und zwar wegen den Autos; nicht um die Katze, denn ich glaube kaum, dass Mimo ihnen etwas machen würde.

Verhält sich Mimo so, weil wir selbst eine Katze haben und sozusagen "Merzliverrückt" wurde? Als reinen Jagdtrieb verstehe ich das nicht, anderes lässt sie recht kalt (ausser Bälle).

Habt ihr mir gute Tipps, wie Mimo zwar Katzenliebhaberin bleibt, aber nicht gleich ausflippt bei jedem Büsi?

Jacqueline mit Mimo und Merzli, welche auch ein Schlitzohr ist..

20. November 2001 21:05

Hallo

: Ich habe auch Angst davor, wenn Mimo einmal unangeleint einer Katze hinterher rennt und zwar wegen den Autos; nicht um die Katze, denn ich glaube kaum, dass Mimo ihnen etwas machen würde.


Also da würde ich nicht drauf wetten. Auch wenn die eigene Katze als
"zum Rudel gehörig" betrachtet wird - für fremde Katzen gilt das
normalerweise nicht. Hunde werden nicht unbedingt zu Katzenliebhabern.

Ich habe selbst einen Kater, den meine 5 Terrier recht gern mögen.
Sie spielen auch zusammen und bei den jüngeren Hunden darf der Kater
schon auch mal über den Freßnapf stolpern.
Trotzdem würden sie eine fremde Katze auf dem Grundstück ohne Zögern
zerreissen - umgekehrt greift der Kater auch sofort fremde Hunde an
die ihm zu nah kommen.

Ich fürchte nur, daß man da nicht allzuviel machen kann.
Wenn er sich noch abrufen läßt - OK. Wenn nicht , dann muß er eben
angeleint bleiben.

Gruß

Robert


21. November 2001 10:28

Hallo Robert

wetten möchte ich nicht, da hast du eventuell recht, da ich natürlich nicht 100% sicher bin.

Nun ist es so, dass in unserem Wohnquartier viele Katzen zuhause sind.
Es wird zunehmend schwieriger mit Mimo (10 Monate alte Hirtenhündin) durchs Quartier zu gehen. Sie ist zwar im Quartier immer angeleint, schnüffelt aber an jeder Gartenhecke und zieht wie wild. Es riecht halt überall nach Katzen. Ich versuche alles Mögliche: von Ablenkung (sogar Wurst interessiert sie dann nicht mehr), Stehen bleiben, manchmal halt auch Schimpfen. Mimo lässt sich je nach Tag sehr fest Ablenken, aber manchmal geht es recht gut, d. h. sie reagiert unterschiedlich. Das Leinenlaufen gestaltet sich generell etwas schwierig, sie geht ein paar Schritte toll Fuss oder ohne Ziehen, aber sobald sie eine Belohnung bekommen hat (z.B. nach 5 Schritten) zieht sie wieder los. Möchte ich das Belohnen hinauszögern, interessiert sie sich nicht mehr für die Wurst, Spielzeug etc. Das Ganze gestaltet sich eben bei Katzen und neuerdings den Hasen sehr schwierig.........


Vielleicht haben Du, oder andere Forumsteilnehmer noch Tipps. Was mache ich eventuell falsch?

Gruss Jacqueline