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mein dobi fängt an leute anzubellen!¨

geschrieben von Caroline(YCH) 
mein dobi fängt an leute anzubellen!¨
14. November 2001 21:09

ich habe da ein grosses problem!!!

ich habe einen 1 1/2 jahre alten dobermannrüde!
ich habe ihn von klein auf! ich nehme ihn überrall mit ob in die stadt oder in mein in mein stammrestaurant! ich hatte nie probleme, hat nie jemanden angebellt! ich alte ihn als zweithund! nach einem jahr kam ich in eine schwierige situation, so das ich ihn leider weggeben musste!
das war für mich sehr schlimm!
ich blieb mit den neuen besitzern ihn konntakt. sie erzälten mir nie das es probleme gebe, ausser das er wenn er aleine sein muss dinge kaput macht. danach hatte ich eine zeitlang keinen konntakt mehr. dazu muss ich sagen das er aufs land kam und nicht sehr viel konntakt mit viel menschen hatte. ich lebe jedoch ziemlich stadtnah.
vor einer woche kam das unglaublich tolle telefon, sie fragten mich ob ich ihn wider zurücknehmen möchte. weil si glaubten es sei besser er wäre wieder bei mir und meiner hündin. da sich meine situation zum positiven verbesserte, war ich natürlich einverstanden und holte ihn zwei tage später ab. am anfang ging alles gut, doch als ich dann am abend ins restaurant ging, bellte er drei kollegen von mir an und zog die rute ein. es hatte viele leute im restaurant. manchmal wedelte er und fünf minuten später wenn jemand um die ecke lief fing er an zu bellen. ich war schockiert und hatte angst.er wirkt unsicher und ängstlich, vielleicht muss er sich wieder daran gewöhnen? doch wie machi das, nicht das ich es noch schlimmer mache. oder ist es schon zu spät? ich wäre wirklich sehr froh um eure hilfe!danke!
lieber gruss caroline


14. November 2001 21:11

: ich habe da ein grosses problem!!!
:
: ich habe einen 1 1/2 jahre alten dobermannrüde!
: ich habe ihn von klein auf! ich nehme ihn überrall mit ob in die stadt oder in mein in mein stammrestaurant! ich hatte nie probleme, hat nie jemanden angebellt! ich alte ihn als zweithund! nach einem jahr kam ich in eine schwierige situation, so das ich ihn leider weggeben musste!
: das war für mich sehr schlimm!
: ich blieb mit den neuen besitzern ihn konntakt. sie erzälten mir nie das es probleme gebe, ausser das er wenn er aleine sein muss dinge kaput macht. danach hatte ich eine zeitlang keinen konntakt mehr. dazu muss ich sagen das er aufs land kam und nicht sehr viel konntakt mit viel menschen hatte. ich lebe jedoch ziemlich stadtnah.
: vor einer woche kam das unglaublich tolle telefon, sie fragten mich ob ich ihn wider zurücknehmen möchte. weil si glaubten es sei besser er wäre wieder bei mir und meiner hündin. da sich meine situation zum positiven verbesserte, war ich natürlich einverstanden und holte ihn zwei tage später ab. am anfang ging alles gut, doch als ich dann am abend ins restaurant ging, bellte er drei kollegen von mir an und zog die rute ein. es hatte viele leute im restaurant. manchmal wedelte er und fünf minuten später wenn jemand um die ecke lief fing er an zu bellen. ich war schockiert und hatte angst.er wirkt unsicher und ängstlich, vielleicht muss er sich wieder daran gewöhnen? doch wie machi das, nicht das ich es noch schlimmer mache. oder ist es schon zu spät? ich wäre wirklich sehr froh um eure hilfe!danke!
: lieber gruss caroline
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14. November 2001 21:40

hallo caroline!

ich habe das gleiche problem mit unserem zweithund, den wir seit ca. 5 monaten haben.
wir wohnen in einer gegend, wo man nicht sonderlich viele leute trifft, wenn man spazieren geht und mein hundi, der bevor wir ihn bekamen, ein streuner war, hat bzw. hatte deshalb auch nicht unbedingt ausreichend kontakt zu fremden menschen.
enn mal zwei oder drei leute zu uns nach hause kommen, ist es kein problem, wenn es ein ganzer haufen ist, kriegt kato allerdings ein problem. es kann dann sogar so weit gehen, dass er die zaehne zeigt, wenn er sich bedraengt fuehlt. er kriegt es einfach mit der angst zu tun.
im moment ist es so, dass wir daran arbeiten, ihn langsam an menschenmengen zu gewoehnen (z.b. nehme ich ihn mit zum tierladen zum futterkaufen oder gehe am wochenende mit ihm in einen park, wo viele spaziergaenger unterwegs sind), ihn aber, wenn wir viele leute zuhause haben, in ein separates zimmer stecken und nur ab und zu mal jemanden zum hallosagen zu ihm reinlassen. da fuehlt er sich sicherer und fuehlt sich nicht eingeengt.
sorgen macht mir das eigentlich keine, denn unsere huendin war anfangs genauso. sie hat menschen angebellt und -geknurrt, rannte vor ihnen weg. wir haben sie gaaaanz langsam an menschen rangefuehrt (z.b. freunde mit leckerchen ausstaffiert etc.), und sie hat so viele gute erfahrungen gemacht, dass sie heute mit 20 leuten im fahrstuhl stecken kann und nicht mal mit der wimper zuckt.
ich glaube einfach, dass dein hund bei den neuen besitzern einfach zu wenig menschlichen kontakt hatte und jetzt erst wieder vertrauen aufbauen muss.
du musst jetzt einfach nur vorsichtig sein und ihn nicht ueberfordern. wichtig ist, dass dein hund, wenn er sich unter menschen befindet, einen ort hat, an den er sich zurueckziehen kann.
ich sage meinen freunden immer, kato ruhig erstmal zu ignorieren. dann kann er sich naemlich den zeitpunkt aussuchen, wann er kontakt aufnehmen will.
einfach langsam angehen lassen. ich bin mir sicher, dass ihr zwei das wieder hinkriegt.

liebe gruesse

dagmar mit maxie (der menschenliebenden) und kato (dem zu viele menschen immer noch suspekt sind)

14. November 2001 22:05

danke dagmar!

ich habe da noch etwas vergessen zu erzählen, was vielleicht wichtig ist. an diesem abend hat er von selbst mit jemanden angefangen zu kuscheln, er hat sich streicheln lassen ohne probleme sicher fünf minuten lang.ich habe dem kolleg gesagt ich übernehme die verantwortung nicht wennwas passiert. er sagte kein problem wir kennen uns ja. als er ihn dann umarmte drehte mein dobi sich um und bellte und schnappte nacht ihm. vielleicht fühlte er sich unterdrückt. danach wars wieder gut, ist das bei dir auch passiert? ich werde den gedanken nicht los das es zu spät ist. ein hundeerzieher erzählte mir einmal, aber das ist schon länger her, wenn ein hund sich so verhält, kann mann nichts mehr unternehmen. ausser ein lebenlang maulkorb und leine. oder die spritze!


15. November 2001 10:07


Hallo Caroline,

ich bin etwas irritiert von Deinen Mitteilungen.

Also erstmal finde ich es sehr lobenswert, dass Du den Hund zurückgenommen hast. Das macht auch noch lange nicht jeder.

Zu Deinen Problemen: ich kann Dir keinen konkreten Tipp geben, da gibt es hier Leute, die haben mehr Erfahrungen als ich. Doch als ich Dein erstes Posting gelesen hatte, dachte ich ganz spontan, wie kann sie den Hund, wo sie doch weiss, dass irgendetwas bei den anderen Leuten schief gelaufen ist, sofort wieder der nicht ganz einfachen Situation in einem vollen Restaurant aussetzen. Ausserdem muss er sich doch wieder daran gewöhnen, dass er jetzt wieder bei Euch ist.

Du musst ganz vorsichtig wieder mit ihm anfangen; vielleicht versuchen herauszufinden, was in der anderen Stelle falsch gelaufen ist. Dann erstmal zum Tierarzt gehen, den Hund durchchecken lassen, ob vielleicht eine medizinische Ursache für sein Verhalten in Frage kommt. Wenn das ausgeschlossen ist, dann einen guten Fachmann zu Rate ziehen und den Hund langsam wieder aufbauen. Vor allem dem Hund die Zeit geben, sich wieder bei Euch einzuleben und Vertrauen aufzubauen. Du weisst nicht, was zwischenzeitlich vorgefallen ist, deshalb kannst Du mit ihm nicht einfach da weitermachen, wo Du damals aufgehört hast.

Dann der sogenannte Hundeerzieher, den Du zitierst, da kommt mir doch schon wieder die Galle hoch; den solltest Du mal schnell vergessen. Jemand, der pauschal über Hunde mit "solchen Problemen" urteilt, ohne den Hund gesehen zu haben, und dann gleich auf Leine, Maulkorb oder Spritze verweist, der ist unseriös und anmassend.

Caroline, ich will Dich hier keineswegs in die Pfanne hauen, im Gegenteil, eigentlich will ich Dich ermutigen, nicht aufzugeben und Dir Hilfe zu holen, damit Du die Probleme Deines Hundes lösen kannst.

Bezüglich Hundeerzieher gibt es in diesem Forum sicher auch Beiträge zu dem Thema, wie finde ich eine gute, seriöse Hundeschule, wie erkenne ich einen erfahrenen Hundeerzieher, etc.

Ich hoffe, es werden Dir hier auch noch eine paar konkrete Tipps von den Fachleute gegeben.

Also nicht aufgeben, wenn Dein Hund nicht krank ist, kann man sein Verhalten sicher veräündern/verbessern.

Mfg
Ute

16. November 2001 23:51

: Hallo Caroline,
Ich selbst bin selten in solchen Foren (das liegt aber Zeitbedingt daran ),aber ich habe erst kürzlich jemandem auch einen Tipp für seinen Dobi gegeben und habe auch prompt "negative" Kritik bekommen.
Ich kann nur aus Erfahrung sagen ( habe seit 10jahren Dobis und keine andere Rasse),das ein solches Verhalten Rassenspezifisch ist. Ein Dobermann ist kein Hund der immer und überall zu jedem gerne geht.Genauso wenig spielt er gerne mit anderen Hunden. Mit Sicherheit gibt es Dobis die das alles machen, aber es spricht gegen die Rasse. Lese mal den Ursprung, für was der Hund gezüchtet wurde. Es fällt auf das er nur einem Herrn Untertan ist. Durch selektive Zucht wird dieses Bild aber stark verfälscht( im positiven wie im negativen ) Wurde der Hund, wie in deinem Fall weggegeben kannst du nicht verlangen das er nach ein paar Wochen wieder so ist wie vorher. Das hört sich an wie wenn ich sagen wollte der Dobermann ist eine Ausnahme aller anderen Rassen. ER IST DIESE AUSNAHME.
Gib aber die Hoffnung nicht auf,das er eines Tages besser hört. Erkann besser hören.
Und zwar mit Geduld,Konsequentes,und viel Zeit.
Viel helfen konnte ich zwar nicht, aber du kannst dich vielleicht darauf einstellen.
tschüß
Gerhard