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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
mein dobi fängt an leute anzubellen!¨
17. November 2001 23:40

Hallo Caroline!
Ich denke mal nicht nur du hast ein Problem, der Hund hat auch Eins.
Nach unserer Erfahrung ist der Dobi sehr fixiert auf seinen Besitzer, er hat sicherlich Schwierigkeiten sich wieder neu zu orientieren - das braucht Zeit und vieleicht auch Hilfe.Mit ca. 1 Jahr kam er von dir weg - mitten in einer ( auch für ihn ) schwierigen Phase, dem Beginn des Erwachsen werdens. Ich glaub mal, das hinterläßt auch Spuren die gerade bei dieser Rasse nur langsam verblassen. Jetzt muß er sich neu Einleben, und das kann man nicht auf einen Schlag erwarten, für mich sieht das danach aus alles ganz neu aufzubauen: Vertrauen, Bindung, Rangordnung ....
Ich habe außerdem die Meinung das es keine Rasse ist der man mal eben von Fremden die Ohren kraulen läßt, unser Rüde braucht zum Aufnehmen von Kontakten länger als Andere - er kann es problemlos, aber wir haben immer das Gefühl als müßte ich sich jedes mal von Neuem überwinden.
Erwachsen ist er auch noch nicht, da sehe ich eine gute Chance noch viel zu tun, unserer reifte sehr langsam, und Freunde von uns haben einen 5-jährigen Rüden uns behaupten das er erst in diesem Alter ruhig und gefestigt wurde.
Ich würde vielleicht nach Hilfe suchen, jemand der sich mit dieser Rasse (vielleicht) auskennt und in Ruhe Euch Beiden auf einen neuen Weg helfen kann. Sensibel sind sie auch - Druck bringt bei unserem gar nix, Überforderung auch nicht. Er ist der Hund der kleinen Schritte,braucht Geduld,Gelassenheit, extreme NÄhe und Bindung um ihn zu führen.(1. Satz in der Welpenstunde: Um diesen Hund zu führen brauchst du eine sehr enge Bindung, schaffst du es nicht habt ihr keine Chance miteinander glücklich zu werden...! Das klang damals für uns überzogen, heute wissen wir das die Frau uns den besten Tipp für diesen Hund gegeben hat.)
Betrachte mal Situationen die ihm begegnen unter dem Aspekt der überzogenen Wachsamkeit, uns hat es geholfen manche Reaktionen zu verstehen und zu korrigieren. Außerdem ist unser Hund einer der absolute Konsequenz fordert - hier lag die meiste Arbeit bei uns, ihn nicht mit Zwiespältigen Signalen zu irritieren, wir mußten erst mal lernen was er von einem Rudelführer erwartet und wie wir es vermitteln können. Ihr schafft das aber sicher wenn ihr es wollt, sucht HIlfe und gebt euch Zeit, ist vielleicht wie im Leben, die zweite Liebe braucht was länger, ist aber nicht weniger schön da man schon ein wenig Älter und Erfahrener ist . ( gilt bei mir für Hund und Herrle ...hihihi)
Puh - ist ein langes Mail - aber auch eine " heikle " Rasse.
Grüßle aus dem wilden Süden
die miteinander glücklichen
Christiane und Nico


18. November 2001 00:13

Hallo Gerhard!
Ich klinke mich mal quer ein, und wenn ich könnte würde ich Dir ein Bild schicken auf dem ich ganz breit grinse... wie unser Dobi es auch kann.Nicht ganz populäre Meinung,trifft sich aber mit so mancher Erfahrung unsererseits.
Unserer ist sehr auf eine Person fixiert,seeeeeehr wachsam und braucht eine ganz gerade Linie. Kein Hund dem man mal schnell über die Ohren kraulen läßt, mißtrauischer als andere Hunde.
War ein langer Weg ihn zu sozialisieren, seine Dobitypischen Eigenschaften soweit zu kultivieren das er für niemanden eine Gefahr, für unsere Familie eine echte Freude und trotzdem ein Dobermann ist.
Wir hatten Glück. Der Hund hat ein ruhiges Wesen ( ich meine es ist auch die Ruhe meines Mannes der ein Stoiker mit viel Liebe und Geduld ist und auf den er fixiert ist)er hatte und hat keine dominanten Anwandlungen ( auch wieder ein Punkt den ich meinem MAnn zuschiebe, er ist ein stiller aber sehr konsequenter Rudelchef)und wir hatten Jemanden der uns mit viel Liebe für den Hund und den dazugehörigen Menschen begleitet hat und immer mit Rat und Tat zur Seite stand. Gut gelaufen, wir sind froh darüber, und der Hund glaube ich auch.
P.S. Unserer spielt gern mit anderen Hunden, sehr gern sogar, und er ist ein echter Clown.
Liebe Grüße an deine Dobis
Christiane und Nico


18. November 2001 12:09

Hallo Gerhard,
also von mir hast du eigentlich keine negative Kritik bekommen, oder? Falls du es doch so verstanden hattest, tut es mir leid, denn ich war/bin dir doch sehr dankbar für deine Antwort.

Ich kann auch sicher einiges davon anwenden, und arbeite vor allem daran, ihr durch Konsequenz und Ruhe, und das bessere Einüben von "Befehlen", zu helfen, nicht mehr hibbelig selbst entscheiden zu müssen, sondern einfach MIR zu vertrauen, und in heiklen Situationen auf mich zu hören.

Nur lebe ich eben in einer ganz anderen Situation. Hier in der Stadt, und selbst wenn ich weiter rausfahre, beispielsweise an dei Elbe, sind so viele Hunde, dass sie zwar unbefdingt lernen muss, die zu ignorieren, die sie nicht mag, dass es mir aber unmöglich scheint, sie am Spielen zu hindern.
Denn sie spielt irrsinnig gern mit anderen Hunden! Und es ist ja keineswegs so, dass sie sich auf alle stürzt, sondern die meisten liebt sie ja, und zwar egal, ob es ein Rüde oder eine Hündin ist, ein winziger, oder riesiger Hund. Und von denen, die sich nicht mag, gibt es auch durchaus welche, die sie ignoriert.

Ich habe sicher im Vergleich mit dir nicht die Bohne Ahnung von Dobis, aber ich versuche einfach nur zu sehen, was um mich rum passiert.
Du sagst, Deiner ignoriert "größtenteils" andere Hunde, spielt aber nicht. Was macht deiner denn, wenn er nicht ignoriert? Und was heißt "größtenteils"? (Nicht falsch verstehen, ist eine ernstgemeinte Frage)
Die anderen "klassisch" (und sicher durchaus gut) erzogenen Dobis, die ich kenne, ignorieren auch "größtenteils", allerdings vermeiden deren Halter auch bewusst, sie dem Reiz ständiger Hundebegegnungen auszusetzen.

Aber wie gesagt, meine spielt doch so furchtbar gern mit anderen Hunden, und ich muss doch einen Weg finden, dass sie weiterhin hier ihre Spielgefährten findet, und nur die ignoriert, die bei ihr Aggression, Unsicherheit, Angst, oder was weiß ich auslösen. Sie ist ja auch ansonsten seltsamerweise sehr sicher an das Stadtleben gewöhnt. Reagiert sehr positiv auf jedes menschliche Interesse, und bleibt andererseits völlig ruhig. Immer und selbst innerhalb größerer Menschenmengen.

Naja, aber um noch einmal auf deine Anfangsbemerkung einzugehen. Ich persönlich finde jeden Hinweis hilfreich, und freue mich über jeden Tipp, und fände es schade, wenn du dich nicht mehr "einmischen" würdest.

Viele Grüße
Suse


18. November 2001 12:21

:hallo gerhard
danke für deinen tipp!!

ich bin gestern in der hundeschule gewesen, wir hatten riesen spass!
ich glaube auch das wir das in den griff gekommen werden! es hat bei uns mit der unterordnug zu tun. die übungen hat er schnell begriffen. es waren rund 40 hundehalter dort und sicher 30 hunde!!!! kein problem!!!! er spielte mit pinschern bis zu deutsche doggen! er hatte riesen spass!
ich auch war positiv überrascht!also ich muss mich dem anschliessen das nicht jeder dobermann nicht gerne mit anderen hunden spielt. meiner ist jetzt der zweite dobermann, ich hatte vorher eine blaue hündin. die hatte riesen freude an fremnden menschen und auch beim spielen mit anderen hunden war kein problem! ich lehre den dobermann von einer anderen seite kennen, das heisst eigentlich nicht den als ich ihn weggab war er so wie meine blaue hündin. ich denke er muss sich an die neue situation herantasten un gute erfahrungen sammeln dann kommt das wieder in ordnung!,mit kindern hat er am meisten mühe, und leute die sehr gross und kräftig sind!
das ist sicher tyoisch dobermann!!!
also das trainig ruft,
viele grüsse caroline und blace