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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Hochheben des Hundes bei Gefahr"?"
20. November 2001 12:23

Hey Bettina,

ich verstehe sehr gut was Du sagen willst und gebe Dir sogar Recht.

Aber im konkreten Fall (Ursprungsmeldung) geht es ja gerade um die andere Situation.
Nämlich ablenken von den eigenen Fehlern und auf eventuelle Fehler von der anderen Seite hinweisen ohne deren Ursache zu kennen.

Jery kennt den Grund fürs Hochheben nicht und kann daher in keiner Weise das Hochheben beurteilen. Er sucht hier nach Unterstützung, weil sein Hund zwar noch nicht erzogen ist, aber der Fehler ja beim Gegenüber liegt und das stimmt so nicht.

Und genau darum geht es, eine typisch menschliche Eigenschaft, aber dennoch einfach falsch.

Sorry, auch wenn es hart klingt, hochheben ist NIEMALS eine Provokation die ein solches Verhalten gerechtfertigt.

Er muß seinen Hund "unter Kontrolle" bekommen, nicht der andere.

Gruß Beate

20. November 2001 12:29

Hallo,

das Problem mit auf den Arm genommenden kläffenden Kleinhunden läßt sich spielend einfach lösen, indem ich als Großhundebesitzer dafür sorge, daß das Verhalten meines Hundes einen Kleinhundebesitzer NIE in die Situation bringt, seinen Hund hochnehmen zu müssen.
Warum nehmen sie denn ihre Hunde hoch? Weil sie Angst um sie haben.
Und wodurch haben sie Angst? Weil sie selber schlechte Erfahrungen gemacht haben oder davon gehört haben.
Ich kenne keinen einzigen Fall, wo ein Dackel oder Yorkie einen DSH oder Rottweiler schwerst verletzt oder getötet hat. Aber andersrum einige.

Gruß
Andreas

20. November 2001 14:13

Grüß Dich,

: das Problem mit auf den Arm genommenden kläffenden Kleinhunden läßt sich spielend einfach lösen, indem ich als Großhundebesitzer dafür sorge, daß das Verhalten meines Hundes einen Kleinhundebesitzer NIE in die Situation bringt, seinen Hund hochnehmen zu müssen.

Das stimmt, ist aber sehr theoretisch oder hast Du ein Patentrezept wie
man Überzeugungsarbeit leistet? Ich werde immer angesehen als würde ich
eine ganz fremde Sprache sprechen.

: Warum nehmen sie denn ihre Hunde hoch? Weil sie Angst um sie haben.
: Und wodurch haben sie Angst? Weil sie selber schlechte Erfahrungen gemacht haben oder davon gehört haben.
: Ich kenne keinen einzigen Fall, wo ein Dackel oder Yorkie einen DSH oder Rottweiler schwerst verletzt oder getötet hat. Aber andersrum einige.

Das liegt in der Natur der Sache, da sind die Kleinen im Nachteil.
Nur wenn ich EINEN bösen Hund kenne, heisst es doch nicht ALLE sind
böse. Wenn man mal ein schlechtes Erlebnis hatte oder davon in der
Zeitung gelesen hat muss man doch nicht gleich Panik bekommen wenn
einem ein großer Hund entgegenkommt, da ist doch dann mit dem eigenen
Seelenleben was nicht in Ordnung ?!

Gruß Bettina


20. November 2001 16:52

Hallo,

: Das liegt in der Natur der Sache, da sind die Kleinen im Nachteil.
: Nur wenn ich EINEN bösen Hund kenne, heisst es doch nicht ALLE sind
: böse. Wenn man mal ein schlechtes Erlebnis hatte oder davon in der
: Zeitung gelesen hat muss man doch nicht gleich Panik bekommen wenn
: einem ein großer Hund entgegenkommt, da ist doch dann mit dem eigenen
: Seelenleben was nicht in Ordnung ?!

was heißt entgegenkommen? Wenn ein leinenloser großer fremder Hund auf mich und meinen Zwerghund zustürmen würde, würde ich vielleicht auch auf die Idee kommen, den Zwerg hochzunehmen.
Die kleinen haben immer die schlechteren Karten und selbst wenn die Wahrscheinlichkeit ener lebensgefährlichen Verletzung nur 1:100 ist, wäre ich vorsichtig, weil ich nicht weiß, wann diese 1% zutreffen.
Man sollte mal genauer zwischen Ursache und Wirkung unterscheiden.

Abgesehen davon begegne ich regelmäßig großen Hunden, die sich dermaßen aggressiv an der Leine gebärden, daß ich, wenn ich mit nur einem großen Hund unterwegs bin, um diese einen großen Bogen mache, wenn es geht, immer hoffend, daß deren Leine hält. Und das sind keine Bluffer, die nur an der leine so aggressiv sind.
Meine großen Hunde, bei Fuß gehend sind hier auch schon von freilaufenden Großen angegriffen und verletzt worden.
Da hab ich vollstes Verständnis für die Kleinhundehalter hier, daß sie übervorsichtig sind.
Allerdings hab ich weniger Verständnis, wenn sich diese Kleinhunde als Flexileinenaggressive Kläffer gebärden und nicht erzogen werden.

Gruß
Andreas

20. November 2001 17:48

Hallo Bettina

Ich gehe davon aus, dass Du Dich hier etwas unglücklich ausdrückst...

: Das liegt in der Natur der Sache, da sind die Kleinen im Nachteil.

Also, ein Kleinsthundebesitzer geht bewusst ein Risiko ein, wenn er so einen Hund hält, somit ist er selber schuld, wenn seinem Hund was passiert????????

: Nur wenn ich EINEN bösen Hund kenne, heisst es doch nicht ALLE sind
: böse. Wenn man mal ein schlechtes Erlebnis hatte oder davon in der
: Zeitung gelesen hat muss man doch nicht gleich Panik bekommen wenn
: einem ein großer Hund entgegenkommt, da ist doch dann mit dem eigenen
: Seelenleben was nicht in Ordnung ?!

Man liebt seinen Hund doch nicht nach Zentimetern oder Kilogramm. Wenn ein Kleinsthundebesitzer seinen Hund verliert, trauert der doch nicht weniger, als ich, wenn mein grosser Hund sterben würde. Beispiel: Wenn ein Yorkie von einem 50 kg Hund totgebissen wird, würde ich eher am Seelenleben des Yorkie-Besitzers zweifeln, wenn er bei seinem nächsten Hündchen keine Panik bekommen würde, wenn ein 50kg-Hund auf ihn zustürmt.
Ich habe keinen kleinen Hund aber ich habe eine Katze. Besuch mit katzenfeindlichen Hunden ist bei mir absolut nicht willkommen und das sage ich auch deutlich. Wenn jemand kommt, der seinen Hund bezüglich der Katze nicht unter Kontrolle hat, ist mit mir absolut nicht gut Kirschen essen... Ich möchte nämlich meine 16-jährige Katze noch möglichst lange behalten, ich will keine Ersatzkatze, ich will kein Geld, ich will MEINE Katze.

Gruss
Tina + Flint

20. November 2001 18:39

: Hallo Bettina
:
: Ich gehe davon aus, dass Du Dich hier etwas unglücklich ausdrückst...
:
: : Das liegt in der Natur der Sache, da sind die Kleinen im Nachteil.
:
: Also, ein Kleinsthundebesitzer geht bewusst ein Risiko ein, wenn er so einen Hund hält, somit ist er selber schuld, wenn seinem Hund was passiert????????

... ich habe mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt ... wir wollen
doch alle vermeiden, dass etwas passiert, egal wie groß die Hunde sind.

:
: : Nur wenn ich EINEN bösen Hund kenne, heisst es doch nicht ALLE sind
: : böse. Wenn man mal ein schlechtes Erlebnis hatte oder davon in der
: : Zeitung gelesen hat muss man doch nicht gleich Panik bekommen wenn
: : einem ein großer Hund entgegenkommt, da ist doch dann mit dem eigenen
: : Seelenleben was nicht in Ordnung ?!
:
: Man liebt seinen Hund doch nicht nach Zentimetern oder Kilogramm. Wenn ein Kleinsthundebesitzer seinen Hund verliert, trauert der doch nicht weniger, als ich, wenn mein grosser Hund sterben würde. Beispiel: Wenn ein Yorkie von einem 50 kg Hund totgebissen wird, würde ich eher am Seelenleben des Yorkie-Besitzers zweifeln, wenn er bei seinem nächsten Hündchen keine Panik bekommen würde, wenn ein 50kg-Hund auf ihn zustürmt.
: Ich habe keinen kleinen Hund aber ich habe eine Katze. Besuch mit katzenfeindlichen Hunden ist bei mir absolut nicht willkommen und das sage ich auch deutlich. Wenn jemand kommt, der seinen Hund bezüglich der Katze nicht unter Kontrolle hat, ist mit mir absolut nicht gut Kirschen essen... Ich möchte nämlich meine 16-jährige Katze noch möglichst lange behalten, ich will keine Ersatzkatze, ich will kein Geld, ich will MEINE Katze.

... und schon wieder unglücklich ausgedrückt! Klar haben Kleinhundebesitzer
ihren Hund genauso lieb wie alle andern. Ich versuche es anders zu
erklären: Wenn ich einen unverschuldeten Autounfall habe, dann gehe
ich doch auch nicht für den Rest meines Lebens zu Fuß. Passieren kann
überall irgendetwas, nur dann hilft es doch nicht nur noch mit Angst
auf die Strasse zu gehen und dadurch falsch zu reagieren?!
Grüße
Bettina