HAllo Tanja,
ich weiss ja nicht, wie das bei euch ist. Im swhv müssen die Ausbilder, sofern sie ihren Ausbilderschein behalten möchten, regelmässig an Fortbildungskursen/-seminaren teilnehmen. Ich selbst war vor kurzem mit meiner jungen Hündin als Vorführhund bei einem solchen Fortbildungsseminar über Clickertraining. Von "meinem" Verein waren auch 4 Ausbilder dort. Mit 3 von ihnen habe ich hinterher darüber gerdet, wie sie das ganze fanden. Tja, diese 3 waren hellauf begeistert. Und wie es aussieht, können wir es sogar schaffen, dass es zumindest für den Anfang eine Gruppe bei uns gibt, die über Clicker ausbildet. Auch andere Ausbilder, von anderen Vereinen, schienen begeistert. Sicher, es gab natürlich, wie überall, auch eher skeptische Meinungen. Aber der überwiegende Teil war positiv. Soviel zur Fortbildung und modernen Ausbildungsmethoden bei Hundesportvereinen.
Zu den privaten Hundeschulen kann ich nur sagen, die 2-3 bei uns in der Nähe sind keinen Pfifferling wert. Sorry, ich halte nun mal nichts davon, mit einem ausgewachsenen Doggen-Rüden (der von Welpenalter an in einer Hundeschule war) darüber zu diskutieren, ob er nun Sitz macht, oder nicht "Ich habe Sitz gesagt, also setz dich jetzt hin". Noch weniger lustig finde ich es, wenn dieses "Musterbeispiel" an Erziehung mal so eben dahergerannt kommt, sämtliche Rufe von Herrchen ignoriert und meine 30-40 cm kleinere Hündin über den Haufen rennt.
Oder die Aussage aus einer anderen HS, "der junge Hund hat solange an der Leine zu laufen, bis er hört. jegliche Kontakte zu anderen Hunden sind solange zu unterbinden"!
Ganz bestimmt gibt es sehr gute Hundeschulen, nur sind nicht alle Hundeschulen gut. Genausowenig, wie alle Hundesportvereine in ihrer Ausbildung schlecht und von vorvorgestern sind.
Deine Beschreibung einer privaten Hundeschule zeigt den Idealfall. Dieser Idealfall sollte aber auch in einem Hundesportverein gegeben sein.
Nur, hier wie da ist es einfach mal so, dass längst nicht alle an diesen Idealfall rankommen. Leider.
Gruss Cindy