Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Dackel aus dem Bett.

geschrieben von Bianca & Lara(YCH) 
Dackel aus dem Bett.
28. November 2001 09:05


Hallo,

habe ein ziemlich blödes Problem:

Mein Dackelchen durfte seit Anfang an bei uns (meinem Freund und mir)im Bett schlafen. Dabei lag sie an Fußende (zwar meist mit unter der Decke), störte also nicht. Seit ein paar Tagen schiet sie sich direkt zwischen uns, mit dem Resultat, dass wir und wenden können wie wir wollen, Lara ist immer dabei....

Nun ist das ja in bestimmten Situationen störend und unangenehm, daher meine Fragen:

Warum tut sie das jetzt ???

Wie bekommen wir sie in o.g.Situationen aus dem Bett oder wieder still ans Fußende ??

Für eure Tipps danke ich im Voraus.

28. November 2001 09:53


Moin Bianca,

---: Warum tut sie das jetzt ???


Ich denke sie hat einfach mitbekommen das Fußende zwar ganz nett ist aber das es direkt neben ihren/zwischen ihren Menschen noch viel gemütlicher ist.
:
---: Wie bekommen wir sie in o.g.Situationen aus dem Bett oder wieder still ans Fußende ??


Als wir unsere Hündin (5 Jahre aus dem TH) bekamen schien es für sie völlig normal zusein direkt mit ins Bett zuhüpfen. Eigentlich fanden mein Freund und ich Hund im Bett auch ganz gemütlich aber wie du schon festgestellt hast gibt es Situationen wo es dann doch stört *g*

Also was haben wir gemacht. Zu erst durfte Lena gar nicht mehr ins Bett, sobald sie von sich aus reinsprang oder bettelnd vorm Bett saß wurde sie auf ihren Platz geschickt (sie hat ihre eigene Decke im Schlafzimmer). Zum Glück hat sie sich noch nie heimlich ins Bett geschlichen sondern zieht höchstens irgendwann beleidigt (mit viel Theater .. hin und her gerenne, brummen etc) ins Wohnzimmer um wenn sie nicht ins Bett darf.

Als sie dann irgendwann anfing sich beim Zubettgehen direkt (ohne "Bettel-Blick" auf ihren Platz legte (natürlich wieder mit viel Show und Gestöhne .. "ärmester Hund von Welt darf aber auch gar nichts"...) haben wir sie dann zu uns ins Bett gerufen ... sie wurde dann aber so zurechtgeschoben und geschubst das sie nicht im Weg lag (sie hatte die Tendenz sich so breit zumachen das ich froh sein konnte noch auf dem Bettrahmen ein Plätzchen zu ergattern).

Sie durfte aber nur alle paar Nächte überhaupt ins Bett und sobald die "Bettelei" oder das eigenmächtige Reinspringen wieder anfing durfte sie wieder ein paar Nächte auf ihrer Decke schlafen. Sie sollte einfach lernen das es eine "Vergünstigung" von uns ist sie ins Bett zulassen und eben nichts selbstverständliches. Inzwischen robbt sie automatisch ans Fußende wenn sie nur leicht geschubst wird aus angst im Weg zusein und diese Vergünstigung wieder zuverlieren. Selbst wenn sie das Bett verläßt wenn wir schlafen kommt sie nicht eigenmächtig wieder rein ... sondern verbringt dann eben den Rest der Nacht auf ihrer Decke.

Bei Lena war es wirklich einfach, aber wie es geklappt hätte wenn sie zu den ins "Bett-reinschleich-Hunden" gehört hätte kann ich natürlich nicht sagen.

Das schwierigste war übrigens nicht dem Hund klarzumachen was sie darf oder nicht sondern meinen Freund zu Konsequenz anzuhalten. Ich weiß nicht wie oft Lena anfangs eigenmächtig ins Bett sprang .. ich sie rauswarf .. und mein Freund anfing mit "Och jetzt guckt sie so traurig .. wo sie doch schon mal da war hättest du sie auch lassen können .. sei doch nicht so hartherzig zu dem Hund ..." Sehr hilfreich wenn man sich selber (bei diesem Wetter) über einen "Wärmflaschen Hund" im Bett gefreut hätte aber eben hart bleiben mußte weil sie Bett wieder als ihr selbstverständliches Recht ansah.

Wenn wir jetzt schlafen gehen kommt sie kurz zu mir ans Kopfende .. wenn ich dann "Nein" sage verzieht sie sich ohne Murren auf ihre Decke .. auf "Na komm" ist sie allerdings schneller als man gucken kann im Bett und läßt sich dort dann dorthin wo wir sie haben wollen derigieren.. mal zwischen uns mal am Rand neben mir, neben meinem Freund oder auch am Fußende und genau da bleibt sie auch.

Um dir allerdings zusagen wie du sowas bei deinem Hund erreichen kannst wäre es gut zuwissen was du schon versucht hast und wie sie darauf reagiert hat.

Liebe Grüße

Sandra & Lena






28. November 2001 11:03

Hallo,

bis jetzt schmeißen wir sie immer raus, wenn sie kommt, dann rennt sie wie mit Hummeln im A... durch die Wohnung um kurz darauf wieder im Bett zu sitzen. Dieses "Ritual" hält sie auch die ganze Nacht durch, aussperren hilft nicht (so ein dackelchen kann herzerweichend heulen, stundenlang.[sie kennt aber Alleinbleiben, ist sonst auch kein Problem]).

Bianca

28. November 2001 11:41

Moin Bianca,
:
---: bis jetzt schmeißen wir sie immer raus, wenn sie kommt, dann rennt sie wie mit Hummeln im A... durch die Wohnung um kurz darauf wieder im Bett zu sitzen.

Genauso war es bei uns anfangs auch, raus aus dem Schlafzimmer .. Treppe runter, Treppe hoch .. aufs Bett ... wieder rausgeworfen ... Treppe runter .. unten gebellt, Treppe wieder hoch (diesmal mit Ball als Bestechungsversuch in der Schnauze..)etc pp.... Irgendwann bin ich dann so richtig sauer geworden, da war dann nix mehr mit "Nein" und rauswerfen sondern ich bin so richtig wütend geworden, hab sie erst angefaucht und als sie dann wieder ankam hab ich sie quasi "Aus dem Zimmer gestarrt" .. das war dann die erste Nacht wo Ruhe war und mein Freund kurz davor sie wieder herzurufen .... "weil der arme traurige Hund doch jetzt ganz alleine im Wohnzimmer "schmollt".."

---Dieses "Ritual" hält sie auch die ganze Nacht durch, aussperren hilft nicht (so ein dackelchen kann herzerweichend heulen, stundenlang.[sie kennt aber Alleinbleiben, ist sonst auch kein Problem]).

Wir hatten das Glück das Lena bei ihren nächtlichen "Spaziergängen" dann nicht auch noch jaulte und an das "Getrippel" von Hundepfoten auf Laminat non stop die halbe Nacht kann man sich gewöhnen.

Aussperren ist aber auch "gemein" (schon wieder schwach werd bei Gedanken an Dackelblick), wenn sie bisher im Bett geduldet wird und dann auf einmal nicht mal mehr mit ins Schlafzimmer darf .....
Ach ja Dackel *seufz* also unser Familiensdackel mußte 17 Jahre lang eingesperrt in der Küche schlafen weil sie jede Gelegenheit nutze sich ins Bett zu schleichen und inkonsequenter weise von meinen Eltern dann auch dort geduldet wurde wenn sie es erstmal reingeschafft hatte. (Allerdings jaulte sie in der Küche nicht, war also nicht so das Problem). ich muß auch gestehen das ich selber bei unserer Wickie (das war der Dackel) alles versucht habe um ihr das ins Bett schleicht abzugewöhnen.. aber die Kombination "Inkonsequenz meiner Eltern und Dackelsturrheit" hat dann doch gesiegt.

Ich denke man kommt da eh nur mit Konsequenz weiter und eben nicht nur aus dem Bett werfen sondern auch schon mal "böse" werden (verbal, Gestik,...).. was in meinem ersten Posting so einfach klang hat auch bei uns etwa 3 Monate gedauert und war nicht immer einfach.
(Frag mich auch gerade warum immer ich den "rauswerf" Part hatte und mein Freund das "reinrufen" übernommen hat....


Grüße

Sandra

(Lena grüßt gerade nicht die hat sich nämlich vor einer Sekunde ins Schlafzimmer geschlichen .. und selbst jetzt wo das Bett ja "menschenleer" ist liegt sie auf ihrer Decke.)



28. November 2001 11:47

: Moin

Lara hat meinen Freund auch gut im Griff *g*.

Das komische ist aber, wenn wir bei meiner Mutter sind, weiß sie ganz genau, dass sie nicht ins Bett darf und probiert es auch nicht, also unsre Schuld ???

Die Dackelaugen kennst du also auch....

Bianca & Lara (die grad hinter mir auf ihrer Decke liegt.....)

28. November 2001 11:59

: : Moin
:
--: Lara hat meinen Freund auch gut im Griff *g*.

*kicher* Find es immer wieder herrlich wenn das "Herrchen" seinen weichen Kern in Sachen Hund entdeckt, und mich wieder mal als zu streng hinstellt..(na ja aber ich möchte nicht wissen wie es hier zuginge wenn ich genauso lax wäre .. unsere Lena würde wohl inzwischen bestimmen wann WIR ins Bett dürfen.)


:
---: Das komische ist aber, wenn wir bei meiner Mutter sind, weiß sie ganz genau, dass sie nicht ins Bett darf und probiert es auch nicht, also unsre Schuld ???

Schuld würde ich nicht sagen aber so ein Hund merkt schnell wer es ernst meint oder ob ein Befehl nicht doch noch irgendwo ein "Ach laß sie doch" Hintertürchen hat. Auf ein "nein" von meinem Freund reagiert Lena zum Beispiel nur mit Schwanzwedeln und weiter anstarren .. sie kennt ihn eben. Sie bettelt zum Beispiel bei mir gar nicht und starrt meinen Freund dafür hungrig an .. und da könnte man noch ewig viele andere Beispiele finden. (*kicher* aber es reicht ein Blick von mir und Lena vergißt ihr liebes Herrchen und springt sofort zu mir)
:
---: Die Dackelaugen kennst du also auch....

Wie hatten wie gesagt in der Familie 17 Jahre lang einen Rauhaardackel und DEN Blick werde ich bis an mein Lebensende nicht vergessen .. da könnte Lena (Schäfer Pinscher was weiß ich Mix) noch ne scheibe von abschneiden....
:
: Sandra & Lena (die immer noch im Schlafzimmer ist, da ist man mal den ganzen Tag zuhause und hätte soviel Zeit für den Hund und die pennt lieber *gg*)