Hi Sabine
: mit Minderwertigkeitskomplexen hat das überhaupt nichts zu tun. Du
Natürlich hat es damit was zu tun.
Um es ganz deutlich zu sagen - ich bin so arrogant, daß ich überhaupt nicht auf die Idee komme ich könne nicht der Chef sein.
:: wurdest vermutlich noch nie von Deinem Hund angefletscht, weil er den grossen Boss rausgehängt hat. Wenn Du einen dominanten Hund hast
Woher willste das wissen ??
: aber was machst Du, wenn Dein Hund 50, 60 kg hast?
Dann würde er nicht mehr im Bett schlafen, den ich bin auch nicht grade von der mickrigen Sorte und dann würde es doch etwas eng in der Kiste.
: Wenn Ihr ein Hunderudel beobachtet gibt es dort auch ganz klare Hirarchien. Das sehe ich jeden Tag.
Na ja - ich auch
: So ist das im Hunderudel, wieso sollten wir es dann als absoluter Leithund anderst handhaben. Wir erleichtern uns und dem Hund nur das zusammenleben, denn ein Hund will Grenzen sehen.
Einverstanden, aber ich bin der Meinung solchen Zirkus wie "nicht ins Bett" oder "nicht aufs Sofa" braucht man dazu nicht. Ein gesundes Selbstbewußtsein überträgt sich auf den Hund und er kommt erst gar nicht auf die Idee den Chef spielen zu wollen.
Ich sehe mich auch nicht als Leithund. Das würde bedeuten, ich wäre Bestandteil des Rudels und müsste mich seiner Hierarchie beugen. Da gefalle ich mir schon besser in der Rolle des , tja welches Wort passt hier? - Überhundes ?!?
Wenn ich mich auf mein Sofa setze, dann räumt der Hund meinen Platz und zwar zackig. Das hat er aber immer zu machen und zwar unabhängig davon, daß er eben sonst aufs Sofa darf. Bin ich nicht da, nimmt er natürlich meinen Platz.
Jede Annäherung des Hundes aber als Dominanzgeste zu sehen und aus selbstverständlichen Handlungen wie Streicheln oder Spielen eine besondere Großzügigkeit des Menschen zu machen ist für mich Ausdruck magelnden Selbstbewußtseins.
Meine Leithündin kann das regeln wie sie will im Rudel. Ich aber bin kein Hund und sowenig wie man Hunde vermenschlichen soll, so wenig möchte ich Hund sein. Ich bin vielleicht die "Macht" aber kein Leithund.
Im Übrigen sollte man vielleicht mal bedenken, daß es bei Tinas Ausgangsfrage keineswegs um einen dominanten Hund ging, sondern nur um ihren eigenen. Warum soll der also nicht ins Bett?
Weil andere Angst vor Dominanzproblemen haben ?
Gruß
Robert
ps: mein Rudel ist derzeit grade 7 Terrier groß