Hallo Naja
: suche Dir prof. Hilfe für Schleppleinentraining und Verunsicherung auf
: Distanz.
sorry, diesen rat zu befolgen, wäre so ziemlich der grösst-mögliche
fehler, den du machen kannst....
... einen ängstlichen hund zudem sogar noch verunsichern muss
auf jeden fall vermieden werden, um die situation nicht vielleicht
noch dramatisch zu verschlimmern.... also... finger weg vom
"verunsichern".
denk mal darüber nach, was im allgemeinen dazu führt, einen selbst
selbstbewusster zu machen? ganz sicher ist es nicht druck oder stress,
dem man ausgesetzt ist.
selbstvertrauen, also vertrauen in seinen eigenen fähigkeit, innere
sicherheit erwirbt man nur durch erfolgserlebnisse. und erfolgser-
lebnisse hat man nur durch situationen/probleme, die man selber
bewältigt hat. und sicherheit hat man dann, wenn man vermeintlich
selber die kontrolle über die situation in der hand hat.
das gleiche gilt für hunde!!!
also, mach dir gedanken darüber, wie du deinem hund sicherheit gibst,
anstatt ihn zu verunsichern. mach dir gedanken, darüber, wie du
selber zu einem souveränen führer wirst, der nicht schon offen-
sichtlich das grossen flattern bekommt, wenn da ein anderer hund
auftraucht.... denk mal darüber nach, wie du eihne stressbeladene
stimmungsübertragung auf deinen hund vermeinden kannst.
denk mal darüber nach, wie du für deinen hund sicherheitssignale
herstellen kannst, verbundenheitssignale....
... beschäftige dich vielleicht mal mit dem clickertraining,
das kommt dir gerade bei solchen problemen unbedingt entgegen.
es vermittelt dir und deinem hund sicherheit, bringt euch näher
zusammen, und ist ggf. sogar ein hilfsmittel stresssituationen
komplett zu vermeiden.
: Außerdem solltest Du Deinem "Angsthäschen" klar machen, dass Du als
: Rudelführer sehr wohl in der Lage bist, das Rudel zu führen.
und wie bitteschön soll das aussehen??
also...auch dazu... zum souveränen rudelführer wird man nicht mal
so eben... das muss ich langsam entwickeln... das braucht zeit...
du hast natürlich die möglichkeit, als totalitärer herrscher
aufzutreten, als diktator, als macht die mit vermittelter angst
regiert.... das geht ganz schnell... aber garantiert wird der
schuss nach hinten losgehen....
deine möglichkeiten liegen allein bei einem ängstlichen hund in
der antiautoritären führung... das bedeutet aber nicht "verzicht auf
autorität", sondern *nur* "verzicht auf gewalt"
: Suche Dir bitte wirklich prof. Hilfe.
ja!
T.