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Huendin liegt auf der Lauer

geschrieben von Sabina(YCH) 
Huendin liegt auf der Lauer
12. Januar 1998 12:08

Ich wuerde mit eurer Hilfe gern mehr Klarheit ueber folgendes Verhalten meiner jetzt gut 2jaehrigen Akita Inu-Huendin Mitsu bekommenWenn wir in unserem Wohngebiet und dem taeglich besuchten nahen Wald einen anderen Hund treffen, legt sie sich hin, wenn der andere Hund noch ca. 50 m entfernt ist. Während des Liegens fixiert die den herankommenden Hund. Will ich weiter, müßte ich sie liegend an der Leine mitschleifen. Sie liegt bis der andere Hund herankommt. Ist es ein Freund oder ein Ruede, springt sie auf, das Schnueffeln und evtl. Spielen beginnt. Ist es eine Huendin, wird sie zur Furie. Kommen 2 oder mehr Hunde, bleibt sie manchmal auch liegen, bis die vorbei sind.
Jetzt meine FrageIst das Verhalten Unsicherheit (hoffentlich sieht mich keiner....!) oder was meint ihr? In fremden Spaziergebieten macht sie das nicht immer und in der Stadt und in der Hundeschule, wo viele Hunde sind, auch nicht. Danke fuer eure Antworten, Sabina


12. Januar 1998 12:39

Hallo Sabina,

das ist ein völlig normales und richtiges Verhalten Deiner Hündin.
Würde sie nämlich frontal auf die anderen zulaufen, käme das schon fast
einem Angriff gleich. Mein Rüde verhält sich auch so, obwohl ihn das nicht
vom Raufen abhält - macht er halt gerne. Allerdings hab ich dieses Verhalten
bis jetzt nur bei freilaufenden Hunden beobachtet, an der Leine noch nie.
Also mach Dir mal keine Sorgen, Du hast halt einen Hund, der weiß was
sich gehört. Es heißt ja auch immer, daß diese nordischen Rassen noch etwas
ursprünglicher sind.

Liebe Grüße

Petra Klees


13. Januar 1998 09:09

Hallo Sabina,

das ist ein völlig normales und richtiges Verhalten Deiner Hündin.
Würde sie nämlich frontal auf die anderen zulaufen, käme das schon fast
einem Angriff gleich. Mein Rüde verhält sich auch so, obwohl ihn das nicht
vom Raufen abhält - macht er halt gerne. Allerdings hab ich dieses Verhalten
bis jetzt nur bei freilaufenden Hunden beobachtet, an der Leine noch nie.
Also mach Dir mal keine Sorgen, Du hast halt einen Hund, der weiß was
sich gehört. Es heißt ja auch immer, daß diese nordischen Rassen noch etwas
ursprünglicher sind.

Liebe Grüße

Petra Klees

Hallo Petra, danke für Deine Antwort. Hast Du auch einen Tip, wie ich mit Hund an der Leine mit dem Verhalten umgehen kann - ohne minutenlang neben dem liegenden Hund zu stehen und ohne andere Hündinnenbesitzer zu erschrecken, weil Mitsu für sie unvermutet plötzlich aufspringt und sich aufplustert und droht. Sollte sie nicht mit Kommando Fuß und 2 Metern seitlichem Abstand zum anderen Hund weitergehen können? Das einzige, was sie halbwegs mitmacht, ist ein kompletter Richtungswechsel (vom Hund weg). Und was meinst Du, warum tritt dieses Verhalten bevorzugt im "heimischen Revier" auf? Grüße, Sabina


15. Januar 1998 08:26

Hallo Sabina,

Du fragst:
Sollte sie nicht
mit Kommando Fuß und 2 Metern seitlichem Abstand zum anderen Hund
weitergehen können? Das einzige, was sie halbwegs mitmacht, ist ein
kompletter Richtungswechsel (vom Hund weg).

Ja, das sollte sie! Aber das hab ich bei meinem auch noch nicht
hingekriegt! An der Leine reagiert er äußerst aggresiv auf andere
Hunde. Das mit dem Richtungswechsel mach ich auch meistens, wenns nicht
anders geht - Fuß und vorbei. Dabei hilft mir das Halti, sonst wär ich gerade
in solchen Situationen verloren.

Im heimischen Revier sind Hunde natürlich noch wachsamer als in einer fremden
Umgebung. Nur selten trifft man Nachbarshunde, die sich auch verstehen.

Liebe Grüße

Petra



20. Januar 1998 08:58

Hallo Sabina,

Du fragst:
Sollte sie nicht
mit Kommando Fuß und 2 Metern seitlichem Abstand zum anderen Hund
weitergehen können? Das einzige, was sie halbwegs mitmacht, ist ein
kompletter Richtungswechsel (vom Hund weg).

Ja, das sollte sie! Aber das hab ich bei meinem auch noch nicht
hingekriegt! An der Leine reagiert er äußerst aggresiv auf andere
Hunde. Das mit dem Richtungswechsel mach ich auch meistens, wenns nicht
anders geht - Fuß und vorbei. Dabei hilft mir das Halti, sonst wär ich gerade
in solchen Situationen verloren.

Im heimischen Revier sind Hunde natürlich noch wachsamer als in einer fremden
Umgebung. Nur selten trifft man Nachbarshunde, die sich auch verstehen.

Liebe Grüße

Petra

Hallo Petra, danke für Deine Antwort. Was für ein Hund ist denn Dein Rüde? Und wie alt ist er?
An ein Halti habe ich auch schon gedacht, habe auch gerade den von Dir empfohlenen Artikel von
Günther Bloch dazu gelesen. Benutzt Du es auch mit Halsband und zwei Leinen? Ich habe etwas Angst,
meiner Huendin in der Aufregung bei Treffen einer "feindlichen" Huendin den Hals zu verrenken.
Schließlich muß ich, wenn sie an der Leine aggressiv wird, bei ihren gut 30 kg schon ordentlich
dagegenhalten. Was meinst Du dazu? Sabina


20. Januar 1998 09:10

Hallo Sabina,

derjenige von meinen Hunden mit Halti ist ein Rüde, 2 J. alt und 42 kg schwer.
Also mit einem Jahr war er schon etwas schlimmer drauf, jetzt gehts.
Das Halti hab ich an einer Doppelleine. Es wäre wirklich gut, wenn Du jemand
finden würdest, der Dir den Umgang mit dem Halti zeigt. Wenn nicht, mach es so
wie im Artikel beschrieben - auf jeden Fall ganz langsam daran gewöhnen mit
viel Belohnung.
Ich brauch das Halti auch nur in solchen kritischen Situationen, da kann
ich ihn einfach nicht halten, aber ich geb die Hoffnung nicht auf, das wir
das auch noch hinkriegen.

Liebe Grüße

Petra