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Zwingerhaltung

geschrieben von Stephanie(YCH) 
Zwingerhaltung
10. Dezember 2001 12:31

Hallo an Alle...
unser "Problem" ist folgendes:
Wir haben eine 3 jährige Hündin, die seit ihrer 11 ten Lebenswoche bei uns im Haus lebt. Wir haben einen Garten wo sie tagsüber draußen ist, aber jederzeit auch ins Haus kommen kann.
Wir haben jetzt eine Haus angeboten bekommen, wo ein ca. 2000 qm großer
Garten dabei ist. Leider hat die Vermieterin es noch so gern, dass ein Hund im Haus ist. Jetzt suchen wir natürlich nach Lösungen, weil wir unseren Hund natürlich nicht weggeben wollen. Wir müßen aus unserem derzeitigen Haus nicht ausziehen, aber das Angebot wäre natürlich super. Meine Frage jetzt an Euch wäre (weil es mir als Kompromiß für die Vermieterin gut klingt!) leidet der Hund sehr stark unter der Veränderung, über Nacht plötzlich im Zwinger zu sein und nicht wie gewohnt bei uns? Ich hab mich schon bei einer Hundeschule erkundigt, dort wurde mir gesagt, dass es gesundheitlich keine Probleme geben wird, da sich ein Hund schnell an das "Klima" anpassen kann! Was meint Ihr dazu? Veränderungen psychischer Natur wie z.B. Verlassensangst ect.konnte man mir nicht beantworten. Ich möchte natürlich nicht, dass unsere Süße leidet, wenn sie nicht bei uns sein kann.

Vielleicht könnt Ihr mir helfen, evtl. auch mit anderen Lösungsvorschlägen.

Vielen Dank für Eure Hilfe

Stephanie




10. Dezember 2001 12:50

Hi Stephanie

Gesundheitlich sehe ich auch keine besonderen Probleme, vorausgesetzt natürlich, daß eine gut isolierte Hundehütte mit Vorraum als Klimazone vorhanden und der Hund von Haus aus gesund ist. Allerdings würde ich einen "Wohnungshund" nicht mitten im Winter auf Zwinger umstellen. Wie der Hund, der ja gewöhnt ist bei euch im Haus zu wohnen die plötzliche Veränderung psychisch verkraftet würde mir persönlich Sorgen machen.

Wenn überhaupt, sollte man eine solche Umstellung schrittweise angehen, z.B. erstmal tagsüber den Zwinger offenlassen und den Zutritt zum Haus unterbinden wenn jemand zu Hause ist, später bei kurzer Abwesenheit. Wenn der Hund die Hundehütte als seinen neuen Ruheplatz akzeptiert, kann man für kurze Zeit bei geschlossenem Zwinger beobachten, wie der Hund damit fertig wird. Erst wenn er damit keine Probleme hat, würde ich auch eine längere Unterbringung über Nacht versuchen. Dabei immer auf Verhaltensänderungen des Hundes achten.

Allerdings würde ich nicht darauf rechnen, daß die neue Vermieterin einen Aufenthalt im Haus tagsüber toleriert und der Hund nur nachts in den Zwinger muß (wenn er tagsüber reindarf, sollten die Nachtstunden auch kein Problem darstellen, oder). Und wenn dem so ist würde ich persönlich auf das noch so verlockendste Angebot verzichten, wenn ich meinen Hund dann ständig inhaftieren muß. Der größte Garten kann nämlich den Kontakt zur Familie nicht ersetzen.

Ist wie gesagt meine persönliche Meinung.

Liebe Grüße

Elke

10. Dezember 2001 12:58

Hallo Stephanie,

so wie ich das sehe, müßt ihr nicht aus dem Haus ausziehen... *grübel*. Also für mich würde sich die Frage nie stellen, einen meiner fünf Mäuse in einen Zwinger zu stecken. Nicht mal für eine halbe Stunde würde ich das über's Herz bringen *schnüf*. Aber damit ist Dir ja jetzt nicht geholfen...

Prinzipiell kann man diese Frage so einfach nicht beantworten, da wir ja nicht wissen, was für eine Beziehung Du zu dem Hund hast. Es gubt Hunde, die fühlen sich draußen wohl, es gibt Hunde, die haben auch gerne mal ihre Ruhe, aber ich schätze zu 80 oder 90 % ist das nicht so.
Wäre es mein Hund würde ich es nicht tun, aber dazu muß ich sagen, das ich eine Zwingerhaltung generell ablehne, da ich mit meinen Hunden leben möchte. Mit bedeutet, sie liegen (wie jetzt gerade) zu meinen Füßen, wenn ich im Büro bin, folgen mir lästigerweise mit auf 's WC *g*, sitzen mit auf dem Sofa, liegen abends neben meinem Bett und lassen sich kraulen.
Es würde mich ganz krank machen, wenn diese Situation auf einmal anders wäre.


Liebe Grüße

Gesa & Borderbande

10. Dezember 2001 13:03

hei
ich seh das wie elke.
prinzipiell ist das umgewöhnen für einige stunden oder nachts kein problem-ausnahmen nicht einbezogen.
allerdings,kapier ich auch nciht,wieso der hund nachts draussen sein soll,wenn er scheinbar tags rein darf????
oder nicht?seid ihr dann den ganzen tag mit ihm im garten????
das funktioniert doch nicht.
so gesehen wär das haus für mich undiskutabel.
gruss pat

10. Dezember 2001 13:43

Hallo Stephanie -
mmhh schwierig..ich könnte es mir nicht vorstellen...nicht einmal wenn das Angebot noch zu gut ist...kann es gar nicht sein,wenn ich meinen Hund draussen lassen soll.
Für mich käme es nicht in Frage und für die Rasse die ich führe schon gleich gar nicht. Meine beiden Golden Retriever Hündinnen- könnten nicht Tag und Nacht -im Zwinger leben, ist einfach nicht die Rasse dafür.
Welche Rasse ist deine Hündin ?? Es gibt bestimmt Rassen die damit klar kommen,- aber einen einzelnen Hund in den Zwinger zu stecken finde ich Tierquälerei ...sorry... sie sind Rudeltiere und davon halte ich nichts..zwei oder drei Hunde im Zwinger stundenweise find ich dagegen okay.
Gruß Malaika

10. Dezember 2001 13:46

Hallo Malaika,

: Es gibt bestimmt Rassen die damit klar kommen,- aber einen einzelnen Hund in den Zwinger zu stecken finde ich Tierquälerei

kommt drauf an, wie der Hund vorher gelebt hat. Wenn ein Hund schon vorher, bedingt durch Berufstätigkeit, einige Stunen allein in der Wohnung zubringen mußte, ist es oft nicht sehr schwierig diesen Aufenthalt nach draußen zu verlagern. Ein Zweithund wäre natürlich ideal.

Grüße
Kathi