Hei,
oh - kein Problem. Wenn Du wüßtest, was ich alles erzählen kann...
Wenn diese "unvorhergesehenen Vorkommnisse" nicht da wären, würde man vermutlich aufhören, seinen Hund zu erziehen.
Es gibt immer wieder mal Momente (mal von der traurigen Vergangenheit Deiner Maus abgesehen - das ist ja ein Thema für sich und sollte man vielleicht im Hinblick auf Angstverhalten nochmal näher betrachen) in denen man sich erschreckt, weil man seinem Hund DAS nicht zugetraut hat. Meistens halt beissen :-(
Die Hunde, die gut im Gehorsam stehen, die im Alltag keine Probleme machen und die eher zurückhaltend sind - wenn die beissen, muß man lange im Trüben fischen.
Leider habe ich so ein Exemplar auch. Damals habe ich die abenteuerlichsten strengen UO-Maßnahmen druchgeführt, als er jemanden gebissen hat(war auch mehr ein Kneifen, nichts wirklich Schlimmes). Heute weiß ich, dass es etwas ganz anderes war, dass ihn dazu bewogen hat zuzukneifen: Ich hatte mich damals erschreckt und das war es, was mein Hund dazu veranlasst hat, mich sofort und ohne zu zögern zu verteidigen. Das können halt Hunde machen, die geradezu in einen hineinkriechen vor lauter Anhänglichkeit und so sehr viel vom Gemütszustand ihres Menschen wissen.
Mit so einem Hund, der so einen starken natürlichen Schutztrieb hat, sollte man immer auf der Hut sein und wohl besondere Verantwortung tragen...
Ich kann gut verstehen, wie Du Dich fühlst. Lass den Kopf nicht hängen!
viele Grüße
Martina