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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Jagdinstink - jede Rasse hat ihn.
20. Dezember 2001 11:03

Hallo
bin zwar nicht Dacota und auch nicht Cindy
Habe aber noch eine Frage? Was ist dazu der Unterschied zum Clicker ?
Mein Hund hat gelernt das eine gutgemachte Aufgabe mit click belohnt wird. Dein Hund hat gelernt das eine gut gemachte Aufgabe mit Futterbeutel schmeißen Belohnt wird. Meiner nach Click gibts was gutes (Wildes Spiel ,tolles Leckerchen, ....) deiner wenn ich den Futterbeutel bringe gibts was zu fressen. Du fütterst quasie nie aus dem Napf wo durch dein Hund immer Hungrig ist da er nur kleine Mengen über den ganzen Tag bekommt und so stark Motiviert ist satt zu werden. Mein Hund bekommt einen Teil über Click und einen Teil über Napf. Wir können beide nicht mit dem Hund arbeiten wenn er Satt ist ;-) habe ich das richtig verstanden. An sonsten denke ich ist das andere Preönlichkeits Sache ich kenne Leute die Ihren Hund nie bewußt erzogen haben und diese Hunde sind voll Alltagstauglich andere docktern schon ewig rum und dafür können diese perfekt Fuß und Winkel und schlag mich tot aber im Alltag sind sie eine Katastrophe. Solltest Du mal eine vernünftige Homepage zu dem Thema kennen würde ich sie mir gene anschauen. www.ND.de brauchst Du nicht zu nenen außer allgemeines (kannst Du auch bei Aldington und verschiedenen anderen nachlesen ) steht da nur das man Kurse besuchen soll. Das Forum ist auch nicht aufschlußreicher.
Tschüß Heike

20. Dezember 2001 11:06

Ups hier tummeln sich aber viele Heike's
Zur besseren Unterscheidung werde ich wohl nu als heike + Bienja
Posten
also denne Heike +bienja

20. Dezember 2001 12:21

Hi Marge,

vorweg: ich hab jetzt nicht alle Postings zum Thema gelesen, da der Bildaufbau aktuell irgendwie ewig dauert, entschuldige also, wenn ich was frage, was Du anderweitig schon beantwortet hast.

a) Du sagst, Beute machen (Futterbeutel apportieren und dann daraus fressen dürfen als Variante zu echte Beute schlagen und fressen) ist nach erfolgreicher Arbeit (die quasi eine Jagd mit mir nach bestimmten Regeln ist) für den Hund (allgemein?) die beste, logischste, sinnvollste Belohnung ist. Richtig?

Klingt zunächst mal ganz logisch, denn Beutegreifer jagen um Futter zu erlangen. Nur ist Jagen selbstbelohnend, mein DD nimmt auch nach 3 Tagen Nulldiät den feinsten Braten nicht, wenn er eine Chance auf das Erlebnis Jagd sieht - ihm geht es ums Jagen und nicht ums Fressen...er arbeitet quasi um der Arbeit Willen.
Identisches beobachte ich bei meiner DSH, sie verschmäht ebenfalls öfters Futter auch wenn sie eigentlich hungrig ist, da sie lieber weiter mit mir arbeiten will...

Was soll es mir bzw. den Hunden da bringen, ihnen das Apportieren von Futterbeuteln beizubringen?

b) Gibt es Hunde, denen apportieren nicht sonderlich liegt, die selbst am Jagen kein besonderes Interesse zeigen...warum soll man da Zeit und Mühe darauf verwenden, dass man sie später über Apport von Futterbeutel belohnen kann, wenn man ihnen genauso gut direkt Leckerchen (oder andere eventuell noch passendere Bestärker) geben kann?

c) Hab ich gehört, dass es bei ND nicht nur um den Futterbeutel geht, sondern auch anderweitig sehr auf korrektes Rudelverhalten wert gelegt wird. So soll der Hund HINTER seinem Führer laufen und nicht vorweg, richtig?

Nun gehe ich aber mit dem Hund durch den Wald, weil dieser viel feinere Sinne hat als ich und mir Interessantes zeigen soll, was ich sonst übersehen würde. Ziemlich unpraktisch, wenn Hund hinter mir läuft und ich Blindfisch direkt auf das Interessante drauflatsche oder nicht wahrnehme, wenn Hund hinter mir etwas anzeigt...

d) Der Hund soll nur mit mir gemeinsam jagen und Beute machen - er soll kein Solojäger sein. Ebenfalls für mich unpraktisch, wenn ich ihn los mache und weg schicke soll er nämlich genau das tun...mindestens 30min allein durch die Dickungen stöbern, Wild rausdrücken und sollte es angeschweißt sein auch abwürgen. Einzig wenn ich ihn abpfeife, soll er sich an mir orientieren (tut er auch und dann mag er trotzdem kein Futter), ansonsten soll es ihm schnurz sein, wo ich mich hinbewege.

Die einzige Situation, wo ich sowas wie einen Futterbeutel anwende ist die Nachsuche auf Rehwild, das wird zwar nicht apportiert, aber dafür bekommt der Hund nach dem Versorgen ein Stück vom Aufbruch - jedoch von mir zugeworfen und nicht a la Selbstbedienung aus dem künftigen Lebensmittel :-)

Nix gegen ND, aber allein seeligmachend für ALLE Hunde, das glaube ich nicht.

Gruß
Anke mit Meute

P.S.: Mein Mix läßt sich vom Wild abpfeifen und dann zu anderer Arbeit schicken, gelernt mittels C&B - auch hier im Archiv...der DD hat es (vor meiner Zeit) über Zwang gelernt, jetzt lernt er gerade um...die DSH ist so führerweich, da reichte schon immer ein Pfiff, sie wird trotzdem belohnt.

20. Dezember 2001 12:19

Erstens: Ich kann mit meinem Hund sehr wohl arbeiten, wenn er satt ist. Die Rangordnung ist geklärt, das hat nichts mit satt zu tun.
Zweitens: Ich sehe einen großen Unterschied zw. ND und Clicker - mein Hund bekommt sein Futter/Beute direkt nach dem "Erbeuten", geht also nicht gefrustet nach hause, bzw. nur so ist Jagd für ihn sinnvoll.

Grüße, M

20. Dezember 2001 12:37

Hi!
Der Server ist bei auch so langsam, werde deshalb heute evt. nicht mehr im Forum lesen.
Zu deinen Fragen:
Ich arbeite selbst mir einem Jäger zusammen - auch er erzieht seinen Hund nach ND - klappt prima, sein Hund ist sehr erfolgreich. Natürlich ist das Apportieren selbstbelohnend - es setzt ja Endorphine frei. Auch mein Hund ist ein workaholic - dennoch macht die Jagd ur Sinn, soweit sie erfolgreich ist, der Hund direkt danch auch Fressen darf - auch viele kleinere Problemchen erübrigen sich, wenn mal es einma so durchzieht. Außerdem kommt ja noch hinzu, dass das Training abgebrochen wird, wenn der Hund Unsinn macht - also auch keine Arbeit für einen Workaholic - also Frust. Bein nächsten Training überlegt er sich dann, ob er diesen Unsinn nochmal macht.
Auch bei einem Hund, dem Apportieren augenscheinlich nicht viel Freude bereitet, werden dabei Endorphine freitgesetzt - hat ein Hund es erst einmal gelernt, kann man ihn damit wunderbar positiv bestärken. Und dass nicht jeder Hund gerne Apportiert ist auch klar: ein Apport ist auch eine submissive Geste - ich nehme ihm ja die Beute aus dem Fang.

Grüße, M

20. Dezember 2001 13:19

: Erstens: Ich kann mit meinem Hund sehr wohl arbeiten, wenn er satt ist. Die Rangordnung ist geklärt, das hat nichts mit satt zu tun.
:
Na ja und wie bringst du ihn dann da zu neues zu lernen wenn du nicht mit ihm spielst? Was hat das übrigens mit Rangordnung zu tun ?
Ich bin auch der chef aber wenn nkein Anreiz da ist dann tut sie das nicht. Oder Arbeitest Du Ohne Bezahlung ? Bezahlung muß nicht immer Geld (Futter) sein kann auch Soziale Anerkennung oder Lob oder Spaß sein. Genau so ist es beim Hund irgend eine art der Bezahlung brauch auch er und wenns nur das ausbleiben von Strafe :-( ist.
Zweitens: Ich sehe einen großen Unterschied zw. ND und Clicker - mein Hund bekommt sein Futter/Beute direkt nach dem "Erbeuten", geht also nicht gefrustet nach hause, bzw. nur so ist Jagd für ihn sinnvoll.
:
Ein Clicker Hund geht auch nicht gefrustet nach hause da der Click sagt Bingo Beute kommt jeden Augenblick So sollte es auch sein. Innerhalb von wenigen Minuten gibts das Leckerle oder wie lange dauert es bei dir Leckerchen aus der Futtertasche zu nehmen. Bei mir nicht sehr lange.
Aber ich kann keinen Unterschie finden da es leider keine Litheratur dazu gibt außer Kurse :-( Und Du weichst dem Thema auch aus :-(
Nichts für ungut jeder erzieht seinen Hund wie er denkt. Bin für neues immer offen wenn ich es mit meiner Einstellung zum Hund vereinbaren kann und mich gründlich darüber informieren kann.
Tschüß Heike +Bienja

: Grüße, M