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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Unsicherer Junghund
21. Dezember 2001 19:51

Hallo Silke
Genau das mach ich seit ich ihn habe. Dazu kommt, dass benji unser zweiter Hund ist. Das heisst er kann sich in der Regel hinter der Grossen verstecken. Damit er sich aber nicht zu sehr fixiert, gehe ich mit ihm in die Junghundegruppe in unserem Verein. er hat noch nie schlechte Erfahrungen dort gemacht und zeigt auch immer ein freudiges Verhalten, wenn wir auf den Platz gehen, aber wenn ein hund auf ihn zuläuft, versteckt er sich sofort hinter mir. Nur wenn der dann vorbei ist, läuft er dem anderen ein wenig nach. es handelt sich übrigens um einen Mittelpudel.
Gruss conny sky und Benji

21. Dezember 2001 19:58

Hallo Barbara
Wie ich schon oben geschrieben habe, ist Benji 8 Monate alt und ein Mittelpudel. Als ich ihn mit 16 Wochen bekam, war er bis dahin beim Züchter. Er kam eigentlich auch zu sozialisierungszwecken zu uns. Bis zu dem Zweitpunkt war er noch nicht platziert. Aus dem Urlaub wurde ein Lebensplatz. Wir brachten es nicht fertig ihn wieder her zu geben.
Benji ist auch nicht alleine er hat unsere Grosspudelhündin zur Seite, die ihn irgendwie "adoptiert" hat. Mit ihr hat er auch keine Probleme. Im gegenteil, die beiden gehen durch dick und dünn miteinander.
Gruss conny sky und Benji

22. Dezember 2001 08:31

Hi Conny

: Nur wenn sie nicht dabei ist zeigt er was für ein Angsthase er ist. Ich bin in dieser Situation aber noch nie auf seine Angst eingegangen.

hat er denn keine Hundefreunde, wo er sich doch einigermassen sicher fühlt und die ihn nicht bedrängen abgesehen von Sky? Wenn doch, würde ich mit ihm alleine und diesen Hundefreunden spazieren gehen. Sozusagen als Horizonterweiterung und Vergrösserung seines Freundeskreises ;-). Es geht mir darum, dass er schrittweise an die für ihn schwierige Situation (alleine mit fremden Hunden) herangeführt wird und mit jedem kleinen Schritt näher herankommt. Du kannst dir das als Treppe vorstellen. Der Boden ist z.B. die einfachste Situation 'Benji und Sky begegnen bekannten Hunden'. Zuoberst auf der Treppe ist die schwierigste Situation 'Benji begegnet fremden Hunde alleine'. Er kann die Treppe nicht in einem Sprung erklimmen. Du musst jede Stufe so gestalten, wie es für ihn bewältigbar ist. Und wenn er diese erfolgreich (!) bewältigt hat, ist der nächste Schritt einfacher.


:Ich bin nur unsicher, wie auf sein in die Luft schnappen reagieren soll.
:

Meiner Meinung nach gar nicht. Er soll ausdrücken können, wenn die anderen Hunde ihm zu nahe kommen, auch wenn er im Moment vielleicht noch überreagiert. ABER ich würde ihn vorerst so selten wie möglich in diese Situation bringen, dass er so reagieren muss! DU sollst dafür sorgen, dass die Treppenstufen bewältigbar werden und in dieser Schnapp-Situation ist er überfordert.

Gruss
Jenny

22. Dezember 2001 09:08

Hallo!
Hatte gerade einen Pflegehund hier, der sich genauso verhalten hat. Er war sehr unsicher, hat auch in die Luft geschnappt, genau wie du es beschreibst. Ich habe noch zwei andere Hunde, ihm hat das sehr geholfen. Bei dir reicht das noch nicht ganz aus.
Ich denke, sehr wichtig ist vor allem, dass seine Hundebegegnungen nicht so enden, dass er schnappt und den Schwanz einzieht und die anderen sich dann irgendwann trollen.
Ich hatte das Glück, dass der Kleine hier auf der Hundewiese etliche Begegnungen hatte, die ihm erst Angst machten, dann hat er aber genug Zeit bekommen sich wieder zu entspannen. Dafür ist es natürlich wichtig, dass die Hunde die du triffst nicht allzu stürmisch und aufdringlich sind. Ich habe ihn immer über den Klee gelobt, wenn er von sich aus auf die anderen zu gegangen ist. Nach relativ kurzer Zeit konnte ich schon eindeutige Fortschritte sehen.
Natürlich kommt es auch darauf an, ob dein Hund überhaupt neugierig ist, sich für andere Hunde interessiert. Wenn nicht, dann würde ich erst mal versuchen, die Distanz zu unbekannten Hunden so zu halten, dass er entspannt kucken kann, neugierig werden (mit deiner Hilfe) und selber entscheiden wann er hin will.
Ist alles graue Theorie, ich weiß, meistens lassen sich unsere Hundebegegnungen nicht so steuern. Aber du kannst wenigstens die Leute fragen, ob sie noch einen Moment stehen bleiben können, wenn sie einen entspannten Hund haben, damit dein Pudelchen lernt, dass sein Verhalten niemanden vertreibt und es auch nicht nötig ist!
Grüße,
Yna


22. Dezember 2001 09:57

Hallo Yna
Genau so mache ich es schon seit ich ihn habe,nur hat sich bis jetzt kaum ein erfolg gezeigt. Er hat bei diesen Begegnungen noch nie wirklich schlechte Erfahrungen gemacht. Trotzdem hat er seine Angst so gut wie gar nicht abgebaut. Das Einzige was wir erreicht haben, sit das wenigstens gegenüber kleineren keine Angst mehr zeigt.
Gruss conny syk und Benji

22. Dezember 2001 13:07

Hi Conny!
Hm, das ist ja doof... scheint also ein "hartnäckiger" Kandidat zu sein. ;-) Dann würde ich an deiner Stelle wirklich mal versuchen einen richtig guten Hundetrainer ausfindig zu machen. Vielleicht sogar einen, der auf Unsicherheiten, Ängste spezialisiert ist. Ist einfacher gesagt als getan, ich weiß, aber versuchen würde ich es in dem Fall schon. Vielleicht entspannt er sich auch mit zunehmendem Alter, aber darauf kann man sich halt leider nicht verlassen. :-( Schade eigentlich, was!? :-)
Ich wünsche euch trotzdem viel Erfolg und natürlich ein paar sehr schöne Tage in der Weihnachtszeit! :-D
Bis bald,
Yna