Hallo!
Hatte gerade einen Pflegehund hier, der sich genauso verhalten hat. Er war sehr unsicher, hat auch in die Luft geschnappt, genau wie du es beschreibst. Ich habe noch zwei andere Hunde, ihm hat das sehr geholfen. Bei dir reicht das noch nicht ganz aus.
Ich denke, sehr wichtig ist vor allem, dass seine Hundebegegnungen nicht so enden, dass er schnappt und den Schwanz einzieht und die anderen sich dann irgendwann trollen.
Ich hatte das Glück, dass der Kleine hier auf der Hundewiese etliche Begegnungen hatte, die ihm erst Angst machten, dann hat er aber genug Zeit bekommen sich wieder zu entspannen. Dafür ist es natürlich wichtig, dass die Hunde die du triffst nicht allzu stürmisch und aufdringlich sind. Ich habe ihn immer über den Klee gelobt, wenn er von sich aus auf die anderen zu gegangen ist. Nach relativ kurzer Zeit konnte ich schon eindeutige Fortschritte sehen.
Natürlich kommt es auch darauf an, ob dein Hund überhaupt neugierig ist, sich für andere Hunde interessiert. Wenn nicht, dann würde ich erst mal versuchen, die Distanz zu unbekannten Hunden so zu halten, dass er entspannt kucken kann, neugierig werden (mit deiner Hilfe) und selber entscheiden wann er hin will.
Ist alles graue Theorie, ich weiß, meistens lassen sich unsere Hundebegegnungen nicht so steuern. Aber du kannst wenigstens die Leute fragen, ob sie noch einen Moment stehen bleiben können, wenn sie einen entspannten Hund haben, damit dein Pudelchen lernt, dass sein Verhalten niemanden vertreibt und es auch nicht nötig ist!
Grüße,
Yna