Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
gebissen.
29. Dezember 2001 10:48

Hi!

Ich habe auch mal geclickert und werde das wieder verstärken. Heute habe ich mich mit einem Ausbilder getroffen, den ich ganz nett fand. Er arbeitet über positive Verstärkung und mit leiser Stimme / Sichtzeichen (und Halti). Heute hat er sich Luna erst mal angeschaut, um zu entscheiden ob sie schon in die Gruppe darf. Er war sehr positiv überrascht und morgen bin ich mit ihr in einer gemischten Hundegruppe. Mal gucken, wie es dann klappt. Falls sie dann mit der Zeit gut hört und sich benimmt, werde ich auch Oso dazu nehmen.

Langsam geht es Luna auch wieder besser. sie war noch Tage nach der Beisserei total verstört, hatte Angst und hat gezittert. Sie ist nämlich eigentlich eher ein kleiner Schisser als ein Rambo...Die andere Hündin habe ich besucht und auch ihr geht es wieder viel besser.
Gruß, Simone
Ps.: Was für einen Hund hast denn Du?


29. Dezember 2001 11:38

Hi simone,
das war gar nicht auf dich bezogen, sondern auf die Ausssage von Karin, das der Hund ihrer Kollegin, eine andere totgebissen hat und das geht meiner Meinung nach über eine normale Rauferei mit "löchern" hinaus, und da würde ich erstmal den hund an die Leine nehmen, dann Ursachenforschung betreiben und dann gucken, wie man damit weiterumgeht.

liebe Grüße Kerstin

29. Dezember 2001 12:02

Hallo ihr Zwei,
: :
: : Gebe dir da vollkommen Recht. Aber in einem Rudel ist das wohl ein anderer Fall als bei fremden oder Hunden die man abundzu mal sieht.
:
: Es gibt etwas, wo wir einer Meinung sind *g*!!!!!!

Das freut mich für euch, aber meiner Meinung nach müssen Hunde nicht unbedingt zusammen leben um ein Rudel zu bilden. Wenn man sich sehr regelmäßig sieht, also gemeinsam spazieren geht und sich auch öfter in dem Zuhause des anderen aufhält, gibt es schon etwas wie einen Rudelverband, ist zumindest meine Erfahrung, wenn man natürlich nur einmal die Woche spaziern geht, ok, das ist es wohl etwas anderes.

Grüße Kerstin


29. Dezember 2001 13:14

Hi!

Ja, dann hast Du wohl auch recht.

Ich war heute mit Luna bei einem Ausbilder, der von ihr sehr positiv überrascht war. Morgen kann ich mit ihr in die normale Hundegruppe. Ich bin gespannt, wie sie auf die anderen Hunde reagiert. Aber normalerweise will sie immer spielen - ich hoffe also, dass es sich doch um eine Sache speziell zwischen den zwei Damen gehandelt hatte...
Gruß, Simone

29. Dezember 2001 15:27

Tschau Gabrielle

:grinning smileya verstehe ich B. Schoening (und andere) anders. Dich als Rudelfuehrer kann es egal sein, wenn sich die Untergebenen pruegeln. Dein "nicht tolerieren" wird als Aggression verstanden, aber nicht auf das Verhalten bezogen.
::

Der Hund ist ein Meutetier und ich bin der Rudelführer. Ich habe die Verantwortung für die Meute und auch die Pflichten. Das heißt, wenn ein Eindringling kommt, dann habe ich die Verantwortung, dass der Meute nichts passiert und die Pflicht diesen zu vertreiben. Macht das an meiner Stelle ein anderer Hund, so bin ich nicht der Rudelführer. Fazit, im Rudel haben alle die Klappe zu halten und sich hinter mich zu stellen, ich übernehme dafür die Verantwortung. Arnold Fatio 1974 mit einer etwas anderen Wortwahl.

::Habe ich an anderer Stelle schon gesagt: Du kannst dies sehr wohl erfolgreich unterdruecken, aber die innere Einstellung des Hundes aenderst du nicht, belastest aber das Verhaeltnis zwischen dir und dem Hund.::

Das sehe ich aus den obigen Gründen anders.

::
Mit Vernunft, so verstehe ich, hat dies nichts zu tun, sondern, in Lunas Fall, mit Unsicherheit, Angst. Ich als Rudelfuehrerin kann ihr Sicherheit geben, aber nicht auf die Art und Weise wie ich dich nun verstehe
::

Du hast recht, es ist Unsicherheit und Angst. Aber sie darf ihre Stellung im Rudel nicht verlassen und somit das Rudel gefährden. Ich alleine bin für den Schutz zuständig und nicht sie. Nicht die schwächsten Hunde verteidigen sondern die stärksten. Da muss sie von mir ausgesehen lernen, ruhig zu sein und mir zu Vertrauen, dass ihr nicht passiert wenn sie mir gehorcht. Denn sollte sie vorpreschen und vom anderen Hund eines auf die Kappe kriegen, dann müsste ich ihr auch noch eines geben, wenn ich mich hündisch verhalten möchte.

Bei einem Angriff von außen, bin ich zuständig, Querelaien im Rudel selber sind was anderes, da muss ich einfach schauen, dass ich zuoberst bin und bleibe.

:grinning smileyavon habe ich noch nicht gehoert, dass ein Hund die Beisshemmung verlieren kann, weil er sich streitet oder gebissen hat.
::

Ich bin der Meinung, dass ein Hund der gebissen wird oder der andere Hunde beisst, die Beißhemmung verliert. Nicht auf einen Schlag, aber immer ein bisschen mehr.

Gruß P.H


29. Dezember 2001 15:38

Hi Gabrielle

::ist auf Grund der Reisszaehne meist nicht optimal. Erst tiefer in den Rachen des Hundes stossen ( was den Hund zwingt, den Kiefer zu oeffnen), dann erst rausziehen::
Auch Good point!

Das habe ich mal mit einem gemacht der mich gebissen hat. Ich hatte zum Glück einen kräftigen Mantel an, es tat zwar trotzdem Weh. Aber zusätzlich habe ich ihn so blockier, dass er nicht mehr hinaus konnte, obwohl er wollte. Das endete so, dass der Hund mit aller Kraft meinen Arm loswerden wollte und ich lies ihn nicht. Dieser biss mich nie wieder, der hatte genug vom beißen.

Gruß P.H