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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
gebissen.
28. Dezember 2001 14:25

: Ian Dunbar arbeitet nur mit Level 3 Hunden

Hi Gabrielle

Bin beeindruckt von den "Leveln". Sind das die "growl-classes"?
Warum arbeitet Ian Dunbar nur mit Level 3 Hunden ?
Ich z.B. habe zwei Dobis die alle Level (1-6) draufhaben, aber trotzdem sehr angenehme Gefährten sind.
Grüße chris






28. Dezember 2001 14:46

Hallo!

Ich kann dir leider nur sagen, was eine Hundepsychologin in meinem Bekanntenkreis gesagt hat: Ein hund der Löcher produziert, ist nicht gut sozialisiert. So etwas darf nicht passieren. Auch ein weiteres Hineinbeissen nachdem der andere hund schon aufgegeben hat oder weggeht spiegelt ein fehlendes/falsches Sozialverhalten wieder.
Auch der Position der Verletzungen spielen eine Rolle: Sind sie am Kopf oder Hals stimmt es noch halbwegs ( weiß jetzt nicht genau wie ich es ausdrücken soll), sind sie aber an den Extremitäten oder irgendwo anders, am Körper zum Besipeil, ziegt das auch von Wesensmängeln.

Ich weiß das nur, weil ich einen Hund habe, der regelmäßig durchlöchert ist, und ich mich deshalb erkundigt habe.

Schöne Grüße
Silvana


28. Dezember 2001 16:32

Hallo Simone
Ich denke deine Luna wollte der anderen einen Denkzettel erteilen und es hat sich nicht eine Sekunde um ein Spiel gehandelt.
Übrigens ist die klassische Trennung,wie wir sie häufig machen für Hunde nicht existent, auch das "sogenannte Spiel" ist bereits schon die soziale Kommunikation, in der über Stärke und Stellung entschieden wird. Die Auseinandersetzung sagt nur, dass diese Kommunikation einen aggressiven Verlauf genommen hat.
Ich denke du solltest in der Begegnung mit anderen Hunden häufig die Initiative ergreifen und deinem Hund quasi sagen was zu tun ist (häufig heranrufen, ein Signal ausführen lassen) und sie loben, loben ,loben wenn sie sich neutral bis freundlich verhält. Wird sie unsicher, sofort unter Signalkontrolle bringen und ablenken.
Manchnmal finde ich die Erwartungen, dass Hunde mit jedem gleichgeschlechtlichem Hund auskommen sollen auch etwas übertrieben.
Ich fände es wäre schon eine ganze Menge, wenn sie weniger geliebte Hündinnen ignoriert und du ihre Aufmerksamkeit auf Dich beziehen kannst. Das sollte mit positiver Verstärkung, vielleicht mit dem Clicker wohl gelingen.
Liebe Grüße Suse

28. Dezember 2001 22:16

Tschau Gabrielle

::Wenn man trennen moechte/muss, dann die Hinterbeine und/oder Schwanz greifen. Laesst der Hund auch dann nicht los, wenn er schon mit allen vieren in der Luft schwebt, dann soll Finger in den After stecken helfen (Steve Austin, australischer Quarantaene- und Filmhundetrainer).
::

Ich wollte nur noch anfügen, dass es die größten Verletzungen meistens während dem Trennen gibt. Der Hund beisst dann erst recht zu und wenn am Hund gezogen wird wenn er noch verbissen ist, dann gibt es Verletzungen. Also ich würde wenn ich den Hund an den Hinterbeinen halten würde, ruhig zuwarten bis der Augenblick gekommen ist wo der Hund nachbeißen will, dann würde ich ihn trennen. Wichtig ist einfach, schneller zu sein als der Hund (oder auch nicht einfach). Am Schwanz ziehen käme für mich nicht in Frage und die dritte Variante muss man erst treffen bei einer Rauferei.

Gruß P.H


28. Dezember 2001 23:23

Hallo Karin

Wenn du denkst Beisshemmung sei viel Laerm um nichts, liegst du leider sehr falsch. Dass dies eines der wichtigsten Dinge ueberhaubt ist, die ein Welpe lernen muss, darin sind sich viele Fachleute (Dunbar, Donaldson, Schoening und andere) einig.

Sicher erinnerst du dich an die traurigen Vorfaelle, in denen Hunde Kinder gebissen haben. Diese Hunde hatten keine bzw eine unzureichende Beisshemmung.

: ACH du meine Güte...dann sind ja meine zwei richtige Bestien...die Spielen nämlich immer so zusammen ..... und sind ein Herz und eine Seele. Oder wollen sie sich nun gegenseitig umbringen ?????

Da hast du was missverstanden. Deine spielen ja, d.h. nachher ist nichts zu sehen, keine Kratzer, keine Loecher oder gar schlimmeres.
Bei einem Ernstkampf beisst der Hund einmal zu und der halbe Bauch ist weg und das ganze dauert nur Sekunden.

Liebe Gruesse
Gabrielle

28. Dezember 2001 23:27

Hallo Karin

: Wenn du meinst.... also dann sollte ich doch die Hunde nicht mehr spielen lassen. Sonst trainiere ich sie so ja zum töten.....

Falsch. Durch das Spiel wird die Beisshemmung aufrecht erhalten, immer wieder trainiert, der Hund erhaelt vom anderen Hund Feedback.

confused smileyag mal soll das ein Witz sein ???? Nur weil zwei Hündinen mal Krach hatte gleich so ein Tamtam zu machen????

Nein, nur weil sie sich streiten auf jeden Fall nicht. Das ist voellig normal. Wenn aber eine deiner Huendinnen danach arztreif ist, dann hast du ein Problem.

: ....und sowas kann halt passieren. U

: und immer noch unberrechenbar.

Darum ist Beisshemmung das A und O, sowohl anderen Menschen gegenueber wie auch Hunden.

Liebe Gruesse
Gabrielle