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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Frage an Gabrielle und andere
29. Dezember 2001 16:45

Hallo!
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: Das gefällt mir schon weniger, zeigt es doch dass dein Hund zu wenig Gehorchsam hat. Das würde ich auf jeden Fall ändern. Es darf nicht Zufall sein, ob es eine Rauferei gibt oder nicht und Du solltest deinen Hund in jedem Fall abrufen können.
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Am Gehorsam meines Hundes gibt es keine Zweifel. Der sitzt perfekt. DAs habena uch genügend Prüfungen schon bewiesen, aber es scheint so zu sein, dass er sich dadurch bestätigt fühlt, und deshalb die finale Aktion ergreift.

Edith

29. Dezember 2001 17:45

Hallo,

: Das gefällt mir schon weniger, zeigt es doch dass dein Hund zu wenig : Gehorchsam hat. Das würde ich auf jeden Fall ändern. Es darf nicht
: Zufall sein, ob es eine Rauferei gibt oder nicht und Du solltest
: deinen Hund in jedem Fall abrufen können.

Wer kann seinen Hund aus einer Rauferei abrufen? Zeig mir den. Laß mal die Kirche im Dorf oder bleib auf'm Teppich, ganz wie Du magst.
Die Situation, die Edith beschrieben hat, ist genau die gleiche, bei der meinem Hund vor kurzem ein paar Löcher in's Ohr gestanzt wurden. Eben weil die Halterin meinte, ihren Hund unbedingt abrufen zu müssen. Hätte sie so reagiert, wie Edith, wär gar nichts passiert. Wenn's losgeht, dann fast IMMER genau in dem Moment wo einer von beiden gerufen wird.
Gehorsam schön und gut, aber vor lauter Anspruchsdenken das Hirn nicht ausschalten, meine persönliche Meinung...:-))

viele Grüsse
Klaus

29. Dezember 2001 17:56

Hallo Edith,

: Am Gehorsam meines Hundes gibt es keine Zweifel. Der sitzt perfekt. DAs habena uch genügend Prüfungen schon bewiesen, aber es scheint so zu sein, dass er sich dadurch bestätigt fühlt, und deshalb die finale Aktion ergreift.

Genau so wie du es machst, halte ich es auch. Neulich hat so ein Typ vom Hundeplatz seinen Hund mit "Aus"-Gebrülle erst verrückt gemacht, anschließend warf er noch eine Wurfkette nach dem DSH - und schon ging er nach vorne los wie eine Rakete.

Plastic will zanken? Ich gehe weiter, gebe ein gelangweiltes: "Hör auf zu spinnen." von mir - und die Sache ist erledigt.

Lass dir nix einreden.

Liebe Grüße von Berlin nach Österreich
Jana mit Liza & Plastic

30. Dezember 2001 10:19


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Hallo Klaus

Ich bin zwar nicht P.H. aber ich gebe trotzdem meinen Senf dazu.
Du wolltest jemanden sehen der seinen Hund abrufen kann bei einer Rauferei, ich denke ich kann meinen Hund in 90 % abrufen. Ich kann sie aber immer abrufen, bevor eine Rauferei passiert. Ich tue es aber nicht immer. Die Gründe sind jeweils. Wenn meine Hündin mobben will, wird sie immer abgerufen, das lasse ich nicht zu. Sie gehorcht auch immer. Kommt ein Hund und es könnte Krach geben, kommt es auf die Situation drauf an ob ich sie abrufe oder nicht. Ist es ein Stänkerer darf sie sich wehren. Aber kommt von mir ein scharfes "Nein, lass es" dann hört sie auch auf. Wenn ich merke, dass der andere nicht aufhören will, gibt es andere Methoden als sie abzurufen. Ob man jetzt weglaufen soll oder den Hund abrufen sei jedem selber überlassen, ich denke nicht das es da ein Patentrezept gibt. Ich habe bei beiden Methoden gute Ergebnisse erzielt.
Mein Hund rauft selten bis nie. Ich lasse es gar nicht dazu kommen und den ewigen Raufern die ich kenne, denen weiche ich aus.

Also sei ein wenig toleranter mit der Meinung von P.H.! Lass die Kirche selber im Dorf! (grins)

Grüsse
Yvonne und Luna (fast 3jährige Flat-Hündin)

30. Dezember 2001 10:48

: Hallo Edith!
Du schreibst:
: Am Gehorsam meines Hundes gibt es keine Zweifel. Der sitzt perfekt. DAs habena uch genügend Prüfungen schon bewiesen, aber es scheint so zu sein, dass er sich dadurch bestätigt fühlt, und deshalb die finale Aktion ergreift.
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Das zeigt eigentlich eher, dass klassische Hundeprüfungen mit dem Gehorsam im Alltag wirklich herzlich wenig zu tun haben.
Ich habe schon sehr viele Hunde kennengelernt, die z.B Schutzdienstprüfung 3 abgelegt haben, aber im normalen Lebensalltag jedem Kaninchen hinterherrennen und andere Hunde anraufen.
Mit anderen HUnden friedlich umzugehen ist eine Übung für sich. Ich finde so ein Verhalten fällt nicht vom Himmel und es ist sicherlich keine Auffälligkeit wenn Dein Hund rauft. Nichtsdestotrotz bist Du als Chefin in der Verantwortung dem Hund deutlich zu machen, dass man Konfrontationen aus dem Wege zu gehen hat, ganz einfach weil Du Chefin bist und Konflikt mit anderen Rudeln anführst (der andere Hund und sein Besitzer sind ja nichts anderes als ein fremdes Rudel)
Ich bin auch der Meinung , dass nicht immer der Hund der friedfertige war,der die Löcher im Ohr hat. Selbst wenn der Hund der Dir entgegenkommt ein Stänkerer ist, hat Dein HUnd genug Möglichkeiten auf Hundeart zu signalisieren "ich streit aber nicht".
Dazu muß Du ihm aber deutlich machen, dass Du auch als souveräne Chefin die Lage im Griff hast.
Diese Theorie mit den Beißstufen kenne ich nicht, aber wozu möchtest Du den HUnd einordnen. Sobald ein Hund ein Loch im Pelz hat ist die Auseinandersetzung zu weit gegangen und ich hätte ein Ultraargusauge auf meinen Hund.
Ich glaube dass viele Auseinandersetzungen entstehen, weil die Besitzer selbst nicht so ganz sicher sind, wieviel Konflikt sie zulassen sollen.
Mir selbst ist es so gegangen. Als mir klar war, dass ich gar keine Auseinandersetzungen mit anderen Hunden dulde hat mein HUnd sich auch entsprechend verhalten. Oh Wunder!
Die Beschwichtungssignale die Turid Ruugas beschrtieben hat sind dabei eine sehr große Hilfe. Aber in erster Linie muß Du selbst eine Haltung dazu gewinnen, dann wird es kein Problem sein sie beim Hund durchzusetzen.
Viele Grüße Suse



30. Dezember 2001 10:43

Hallo Edith,

: Ich habe auch schon sehr viel über die Beissklassen und so gehört, aber leider noch nicht gelesen. Wo gibts da Literatur?

Ian Dunbar hat so eine Klasseneinteilung von 1 - 6 vorgenommen. Wie auch ansonsten eine Menge über Beiss-Prävention und Counterconditioning geschrieben. In deutscher Sprache gibt es leider nichts von ihm. Er hat zwei Videos mit Vorträgen über "Fighting Dogs" und "Biting Dogs" veröffentlicht, da findest Du wohl am ehesten, was Du suchst. Es gibt eine Reihe Booklets von ihm zu verschiedenen Themen (und natürlich auch Bücher). Diese genaue Einteilung habe ich da aber auch nicht gefunden.

: Er hat noch nie einen Hund mehr verletzt als ausgerissene Haare im Kopf/Nackenbereich.
Hört sich nach der Dunbarschen Einteilung nach 2 oder 3 an. Die Nennung dieser Zahl hilft Dir wahrscheinlich auch nicht weiter. Dunbar arbeitet nur mit Hunden bis Level 3. (4 sind schon eine tiefe Bisswunden mit Rissen, 5 mehrere davon und bei 6 ist das Opfer tot).

Literatur und Videos findest Du auf unten genanntem Link.

Schöne Grüsse

Heike & Terrier
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