Hallo!
Ich habe ein Riesenproblem mit meinem Kleinen (Labrador, fast zwei Jahre alt)! Im Dunkeln fühlt er sich von allem und jedem bedroht (Mülltonnen, Menschen, Tieren, Papiertaschentücher auf dem Gehweg, dem Mond, hohen Häusern etc.). Er wird dann sehr ungehalten und nervös, beginnt zu bellen, zu knurren, zu fletschen, stark zu ziehen, zu hecheln, mit den Ohren zu schlackern. Seine Körpersprache zeigt erst einen kurzen Moment der Angst, dann geht er zum Angriff über, wobei es aber nicht "ernst" wird, er droht nur.
Ich habe schon alles mögliche versucht (Halti, mit Leckerchen vorbeilotsen, Gekeife ignorieren und sein Ignorieren belohnen- er trägt jetzt ein Geschirr, seitdem ist es viiiel besser). Alles wirkte recht gut- bis zum nächsten "Rückfall".
Was kann ich noch tun? Sein Verhalten ist wirklich extrem und macht überhaupt keinen Spaß (mir nicht, weil ich immer befürchte, er könne sich mal losreissen und z.B. einen Unfall verursachen und ihm sicherlich auch nicht, denn die Anspannung fällt erst von ihm ab, wenn er wieder durch die Haustür hineingeht)!
Er hat einen Zeit Bachblüten bekommen, die ihm sehr geholfen haben, aber sein Verhalten scheint mir fast pathologisch, denn nach einer Zeit tritt es immer wieder auf. Er kann doch nicht sein leben lang Bachblüten bekommen, oder? Hab ich etwas falsch gemacht?
Was würdet ihr mir raten?
Liebe Grüße, Tanja