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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Hilfe, meine Dogge ist ein Raufer!
03. Januar 2002 15:39

Hi,

könnt ihr mir erklären, was ein Halti ist? Ich habe davon hier in Deutschland noch nie was gehört.

Gruß,

Lara

03. Januar 2002 16:09

hi lara

nein, kein stachelhalsband, ein halti ist so eine art "halfter", ähnlich wie für pferde...mit dem halti hast du die möglichkeit, den blick des hundes zu steuern, damit dein hund fremde leute oder andere hunde nicht fixieren kann, sondern den blick auf dich wenden muss...
ist relativ schwierig zu erklären (ich tue mich mit erklärungen immer sehr schwer..) aber wenn du am sonntag sowieso einen termin bei einer guten hundetrainerin hast, kann sie dir sicher genau erklären, was es mit dem halti auf sich hat und wie es benützt wird. anders als beim stachelhalsband verursacht das halti bei richtigem gebrauch dem hund keine schmerzen...drum würde ich persönlich bei einem sensiblen hund wie einer dogge, das halti eindeutig einem stachelhalsband vorziehen...
viel erfolg am sonntag! ich drück dir die daumen!
babs

05. Januar 2002 12:51

: Hi Lara
:
: Ich würde dem Burschen ein Stachelhalsband anziehen

GENAU, damit er direkt lernt, wenn andere Rüden kommen gibt es kräftig einen drauf, dann wird er beim nächsten Mal sicherlich die Rüden lieben...! :-(

Sobald er nur zu brummeln anfängt gibt es einen kräftigen Ruck und "Pfui".

Wie wäre es denn gleich mit einem tritt in die Nieren oder so?? Könnte noch effektiver sein...

: auf jeden Fall würde ich einen guten Hundeverein empfehlen.

...und ich Dir mal ein aktuelles Hundeerziehungsbuch!

Nichts für Ungut, aber mit solchen Methoden bringt man den Hund nur noch mehr dazu auszuflippen, auch wenn es im ersten Moment vielleicht zu wirken scheint, das ist nur in dem Moment wo der Schmerz eintritt, auf Dauer bringt es überhauptnichts!
Bei solchen Problemen ist vorallem Ruhe angesagt und nicht noch mehr Stress für den Hund. Und Schmerzen bedeuten immer Stress!!








05. Januar 2002 21:46

: GENAU, damit er direkt lernt, wenn andere Rüden kommen gibt es kräftig einen drauf, dann wird er beim nächsten Mal sicherlich die Rüden lieben...! :-(


Hi Denise

Der Hund hat keine Probleme mit anderen Rüden. Ich glaube du hast das ursprünglich Posting nicht gelesen.

Grüße, chris


06. Januar 2002 13:18

: Hi Denise
:
: Der Hund hat keine Probleme mit anderen Rüden. Ich glaube du hast das ursprünglich Posting nicht gelesen.
:
: Grüße, chris

Nicht??
...ich habe Dir nochmal einen Auszug aus dem Text kopiert, wo es wortwörtlich heisst:

Sobald mein Hund aber einen fremden Rüden sieht ist es vorbei. Dann bellt und knurrt er und macht meterhohe Luftsprünge an der Leine. Einmal hat er sich losgerissen und es gab eine böse Rauferei. Nachher hatte der andere Rüde ein Loch in der Backe und mein Hund ein Loch im Ohr. Ich habe ihn vor 3 Monaten kastrieren lassen, aber es hat sich immer noch nichts verändert...
...Das einzige Problem sind ausgewachsende Rüden bzw. Rüden ab der Pubertät. Hier reagiert er fuchtbar agressiv.



Na? Wer hat hier nicht richtig gelesen? ;-)

Aber es spielt letztendlich auch gar keine Rolle, was ein Hund für ein Problem hat! Um ein Problem zu beseitigen (egal ob Passanten, Jogger, andere Hunde oder was auch immer) ist es nie die richtige Lösung mit Stress (durch Gewalt/Schmerz durch Stachelhalsband z.B.)an diese Sache heranzugehen. Im schlimmsten Fall wird es dadurch noch schlimmer!

Dass das nicht immer einfach ist, einem Hund seine Unarten auszutreiben weiss ich selber! Und gerade deswegen greifen viele Leute wohl auch irgendwann zu solchen Mitteln :-( aus der Verzweiflung heraus nämlich...! Aber erreichen kann man damit auch nichts, ausser, dass man dem Hund und der Beziehung zu diesem Hund schadet und das ist ja nicht das Ziel!? - Gut, es gibt auch Leute, die haben ihren Hund rein nur zu "Boxbeutelzwecken", traurig genug...aber ich gehe mal davon aus, dass solche Leute sich bestimmt nicht im Yorkies-Forum herumtreiben!!

Gruss, Denise




:


06. Januar 2002 18:55

Hi Denise

Ich habe das Posting gelesen, glaube aber nicht das es sich um ein Problem mit Rüden handelt.
Schließlich verträgt sich der Hund mit anderen Rüden aus seinem Bekanntenkreis sehr gut. Das Verhalten das er bei fremden Rüden zeigt ist doch für einen Halbstarken ganz normal.
Ich glaube, das der Hund einfach nicht gelernt hat wie er sich verhalten soll. Im Gegenteil, die Unsicherheit seiner "Rudelführerin" hat ihn in seinem Verhalten zusätzlich bestätigt.

: ... nie die richtige Lösung mit Stress (durch Gewalt/Schmerz durch Stachelhalsband z.B.)an diese Sache heranzugehen.

Das sollte auch nicht so gemeint sein. Mein Vorschlag war mit Pansen an die Sache heranzugehen. Verhält sich der Hund richtig, dann gibts was davon ab, wenn nicht, dann kommt ein "Nein" und etwas Gewalt (ein Ruck, bedeuted nicht wie wild dran ziehen) als Antwort.

Bei einem kleineren und leichteren Hund, bzw. einem wesentlich schwereren Frauchen :-) hätte ich auch kein Stachelhalsband empfohlen.

Grüße, chris


Ein aktuelles Hundeerziehungsbuch würde ich mir gerne empfehlen lassen. Welches kannst du mir vorschlagen?