"das Loechern schnell als Strategie zulegt, wenn es Erfolg zeigt, so wie du das bei deiner Sechsjaehrigen beschreibst.
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: Liebe Gabrielle
"Löchern als Strategie", das ist die kürzeste Beschreibung, um das Verhalten von Lianka zu beschreiben....
Mir gegenüber schnappt sie nur noch in die Luft, hat sich ENORM gebessert.
Andern Hunden gegenüber geschieht es immer seltener, kommt immer sooooo unerwartet und wird nur wahrgenommen, wenn man sowieso hinschaut, geht gaaaaaanz schnell und stumm. Kriege das meistens gar nicht mit, kann also nicht eingreifen. Verfehlt aber die Wirkung NIE. Sehe es meistens im Nachhinain an der Reaktion der Hunde.
Niemand traut ihr ein solches Verhalten zu, da sie top-sozialisiert ist, lässt sich z.B. von einem Welpen einen Ball wegnehmen und unterwirft sich den EINDEUTIG überlegenen. Die Löcher-Strategie wird etwas gleichrangigen und leicht untergebenen Hunden gegenüber angewandt und kann überfallsmässig aus dem Spiel heraus geschehen. Mesitens müssen sich beide nachher schütteln. Deswegen habe ich es auch mitgekriegt. Sonst hätte ich nämlich gedacht, meine Alte sei halt wieder einmal einem Stacheldraht-Weidezaun zu nahe gekommen. Zu Hause geschah das ums Auto herum, in Türen und engen Passagen. Als ich endlich mitgekriegt hatte, wann und wo es gescah, konnte ich es auch gut unterbinden: Alle beide SITZ, ich gehe vor und rufe beide EINZELN ab, nicht immer in der gleichen Reihenfolge. Da wurde mir wieder einmal klar, wie MÜHSAM KONSEQUENZ ist. Habe 2 volle Einkaufstaschen und 2 (folgsame) Hunde und plötzlich wieder eine Beissattacke. Aber nicht IMMER.
Ist John Rogerson schwierig zu lesen? Englisch ist zwar vorhanden, aber Sachbücher sind ja meist nicht als Gute-Nacht-Lektüre geeignet!!
Oder kannst Du mir ein "Kochrezept" gegen "Loch-Strategie" zukommen lassen, wenn Du das Buch durchgeackert hast? Wäre enorm lieb von Dir.
Liebe Grüsse
Marianne
+ Lianka (die "Strategin"
+ Diane (das alte, liebe Mädel, das nie versteht, was ihr wieder geschehen ist)