Hallo Heike,
.......das ist eine durchaus berechtigte Frage. Ich habe selbst beide Fälle erlebt. Also die Hunde kucken sich voneinander "Unarten" ab. Das ist ganz klar. Mein Golden-Retriever Aris hat vom Terrier-Mix meiner Freundin z.B. "Mäuse-Buddeln" und "Bellen" gelernt!
Aber "Donna" ein Urlaubsgast begann VON SICH AUS bei Unterordnungsübungen mitzumachen, die ich mit Aris durchführte.
Das erste Mal war ich ganz "paff"!
Ich lasse Aris bei unseren Spaziergängen desöfteren abliegen, bevor wir weitergehen. Er wartet dann ganz gespannt, bis ich ihn, oft erst aus großer Distanz, zu mir pfeiffe. Das "Spiel" liebt er insbesondere auf langen Abhängen, wo er wie ein Verrückter heruntergaloppiert kommt.
Donna hat das ein paar Mal beobachtet. Sie hat relativ wenig Ausbildung, ist aber ein Hund, der sehr gerne arbeitet und einen extrem hohen Spieltrieb hat.
Eimal auf einem Spaziergang befand sie sich bei dieser Übung in etwa auf halber Distanz zwischen mir und Aris. Sie schaute zu mir, dann wieder zu Aris- und plötzlich rannte sie wie eine Verrückte zu ihm zurück und legte sich neben ihm ins Platz. Auf meinen Pfiff kamen sie beide hergaloppiert. Seither hat sich das schon ein paar Mal wiederholt.
))
Andererseits habe ich überhaupt das Gefühl, dass sich unsere Hunde sehr "angespornt" fühlen, wenn man vor ihren Augen mit einem anderen Hund spielt / übt. Aris läuft so motiviert wie nie "Bei-Fuss", wenn ich diese Übung vorher mit Ronni, oder Donna mache. Liebend gerne drängelt er sich dabei auch von hinten zwischen den Gast-Hund und mein Knie. Dabei ist es im Übrigen noch nie zu erkennbaren "Unstimmigkeiten" zwischen den Hunden gekommen. Es sind eher verstärkte "Einschmeichel-Versuche" ihrerseits.
Liebe Grüsse und viel Spaß mit eurem "Urlaubsgast"
von Alex & Aris
PS.: "Donna" die soeben wieder eine Woche bei uns war, ist heute wieder heimgefahren
(( *snief*