: Das ist so nicht korrekt. Der Hund wird nicht durch einen
: Stromstoß bzw. Elektroschock von seinem Ziel abgelenkt.
: Er ist, wenn die Arbeit korrekt durchgeführt wurde (und nur
: dann hat sie Erfolg), zuvor über einen längeren Zeitraum auf
: ein zweites, erwünschtes Verhalten (das erste Verhalten wäre
: in diesem Fall das unerwünschte Hetzen) ohne den Einsatz eines
: Reizgerätes, mit der Arbeit an der langen Leine, konditioniert
: worden, z.B. daß er auf Kommando ins "Platz" geht. Erst dann
: erfolgt eine Konditionierung auf das E-Reizgerät, in Verbindung
: mit der langen Leine, und erst danach kann man das E-Reizgerät
: in diesem Fall sinnvoll einsetzen (wenn überhaupt noch notwendig,
: oftmals wird es im Verlauf der Vorbereitung auf die Arbeit mit dem Gerät
Exakt und schön formuliert. Ich lese das immer wieder gerne.
Im Klartext kann man es auch kürzer formulieren:
Zuerst versucht man dem Hund das absolut zuverlässige "Down" unter
allen denkbaren Ablenkungen beizubringen. Schafft man das mit tiergerechten Ausbildungsmethoden nicht, dann greift man tief in den
Eurobeutel kauft sich ein Teleimpulsgerät und gesteht damit seine eigene
Unfähigkeit als Ausbilder ein:
"Knöpfchen statt Köpfchen."
Ich weiß, ich weiß, dann kommt das Argument mit der langen usbildungszeit für ein zuverlässiges "Down". Aber gerade diese
Ausbilder, die so argumentieren, sollten auf keinen Fall mit Teleimpuls
arbeiten.
Grüße
aus dem Wilden Südwesten
Reinhold + Ayko