Hallo!!
Vielen Dank für Eure Antworten!
Irgendwie haben sie mich allerdings ein wenig sehr unsicher gemacht!
Nach euren Beschreibungen zu urteilen, muss mein Hund sehr dominant sein ...
Doch zuerst möchte ich die Fragen von Katharina beantworten.
Mein Hund ist eine Hündin, genau 1 1/2 Jahre alt, seit ungefähr 1 Jahr kastriert.
Wir haben sie mit genau 8 Wochen vom Züchter geholt. Sie war aber schon immer recht frech und konnte nicht mit dem Spielen aufhören, sondern versuchte durch Ziehen an der Jacke, uns zum Weiterspielen zu animieren.
Obwohl wir uns dabei nichts gedacht haben, jedes "Kind" versucht, so lange wie möglich spielen zu dürfen, haben wir immer, wenn sie zu frech wurde, das Spiel unterbrochen, wie es in den Büchern steht.
Wir, das sind bzw. waren mein Vater, meine Mutter und ich. Wobei die Reihenfolge anders herum ist.
Das Frauchen bin eindeutig ich. Ich bin übrigens fast 25 Jahre alt und habe schon öfter Nachbarshunde ausgeführt und erzogen, bevor ich meine Wicki gekauft habe. An zweiter Stelle kamen mein Vater und meine Mutter. Wer Nummer zwei und wer Nummer drei war, kann man nicht sagen. Es kam auf die Situation an. Allerdings hat meine Mutter Angst vor Hunden. Wenn Wicki also knurrt, weicht sie zuerst zurück, bevor sie den Hund "straft".
Doch hat sich, wenn ich es genau bedenke, die Situation erst verschärft, seit mein Vater verstorben ist. Das war vor exakt 4 Monaten. In dieser Zeit hat sie sich ein wenig verändert. Sie schlief in meinem Bett, legte sich mitten in der Nacht in die Diele. Das hat sich jetzt wieder beruhigt. Obwohl sie tagsüber mehr in der Diele liegt, als bei mir. Natürlich hatten meine Mutter und ich viel Behördenkram zu erledigen und konnten uns nicht so intensiv um den Hund kümmern.
Dennoch kann ich nicht glauben, daß das allein ein Grund für das Knurren meiner Mutter gegenüber ist. Mir selber macht es ja nichts aus. Ich schimpfe sie, halte ihr die Schnauze zu oder "ramme" ihr das Knie in die Brust, wenn sie versucht, mich zu besteigen. Angeknurrt hat sie mich erst einmal, aber da habe ich keine Angst vor ihr. Bei meiner Mutter macht mir das mehr Sorge.
Seit kurzem habe ich mir einen kleinen Parcours aufgebaut. Zuerst spiele ich Ball, dann lasse ich sie ein paar mal über eine Stange springen, spiele wieder, lasse sie durch Stangen im Slalom laufen usw.
Zur Zeit ist sie auch brav. Und meine Mutter ist auch mutiger geworden.
Eigentlich ist die Wicki ein braver Hund. Sie hat auch die Begleithundeprüfung bestanden. Aber zuverlässig folgen tut sie (im Garten) nicht.
So,ich hoffe, ich bekomme auf diesen langen Brief auch nochmal eine Rückmeldung
Eure
Veronika