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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Eingewöhnung Tierheimhund - wie?
17. Januar 2002 17:25

Hi ebenfalls Gaby :-))),

Sheila ist mein zweiter "gebrauchter" Hund.
Ich würde sagen Du solltest Deinen Hund von Anfang an so behandeln wie Du es auch nachher machen willst.
Eingewöhnen kann Alf sich am besten, wenn Ihr ganz "normal" lebt und ihn einfach so integriert wie es Eure anderen HUnde auch waren.

Keine besondere "Eingewöhnphase", dann müßte er sich später ja doch anpassen.
Klar, man testet den "Neuen" an . was kann er, was hat er schon gelernt, aber das ist ja was anderes :-)).

Du hattest ja schon Hunde, da weißt Du ja wie es geht :-)).

Liebe Grüße
Gabi + Ex-Knasti Sheila

18. Januar 2002 08:34

: Hallo Gaby,
ich finde auch, daß sich das alles sehr positiv anhört. Ein großer Vorteil ist sicher, daß Euer Kleiner nicht lange im TH war und noch recht jung ist.
Mein Tassi war schon 8Jahre als ich ihn endgültig aus dem TH geholt habe und er hat mit einer kurzen Unterbrechung 5 Jahre "eingesessen". Er hat sich am Anfang auch nur im Auto sicher gefühlt und ich habe ihn, wenn es irgend ging in seiner "rollenden Hundehütte" halt mitgenommen. Ich hatte immer den Eindruck, er hat Angst, daß ich ihn verlasse und es hat auch gut ein Jahr gedauert, bis er sich endlich sicher war, daß er nie mehr zurück muß. Wenn wir in Richtung TH fuhren, weil ich da ab und zu geholfen habe, lag er mit Riesen-Augen und runtergeklappten Ohren hinten im Auto, er hat den Weg genau gekannt. Er ist mir am Anfang auch woüberall hingefolgt, sogar aufs Klo! Heute (nach 4Jahren) ist er total gerne zu Hause und fühlt sich als Wächter und Beschützer des Hauses und ist auch nicht mehr so wild aufs Auto-Fahren.
Also gib Deinem Hundi einfach Zeit, er muß ja erst mal diesen Riesen-Schock verarbeiten, daß er erst sein Zuhause verloren hat , dann im TH sitzen mußte und sich jetzt wieder wo Fremdes einleben muß. Dafür klappt es anscheinend super und vielleicht probiert er mit dem Auto-Fahren an seiner liebsten Erfahrung ,die er beim Vorbesitzer gemacht hat, festzuhalten.
Alles Liebe und Gute für Euch und Euer Hundi!
Liebe Grüße
Tina mit Tassi(heute begeisterter Couch-Potato)& Ronja (die zum Glück nie so ein Hundeleben erlebt hat)

18. Januar 2002 09:22

Hallo Gaby,

ich mußte grad wirklich schmunzeln, ich bin nämlich mit einem Cocker aufgewachsen und eben dieser Cocker flutschte sofort an einem vorbei, wenn sich die Haustür öffnete und setzte sich hinters Auto. Er wollte wenn es kalt war und wir vom Gassi heimgefahren sind, danach nie aus dem warmen Auto heraus und so ließen wir ihn dann manchmal noch eine halbe Stunde drin.
Er war ein kleiner Giftzwerg und hat sogar einmal meiner Mama in die Hand geschnappt, als sie ihn aus dem Auto holte - er wollte wiedermal nicht ;-))

Schön, daß ihr einen Tierheimhund habt. Und - so wie ich gelesen habe, macht ihr alles absolut richtig.
Der Hund ist ja auch noch jung und kann noch alles ganz leicht lernen.
Daß ihr ihn anfangs kaum alleine laßt, ist schonmal der erste richtige Schritt. Was ich meinem Harvey noch ziemlich am Anfang beigebracht habe, ist das Kommando "geh ins Körbchen", das sich allerdings nie wie eine Strafe anhören darf. Ich hab ihm dann immer ein Leckerli dazugelegt.
Das Ganze hatte den Sinn, daß man auch mal Besuch hat, der nicht unbedingt die ganze Zeit vom Hundi belästigt werden will (z. B. Handwerker etc.) und damit Hundi dann aus den Füssen ist, ist so ein Kommando ganz praktisch. Wenn Du es mit etwas Positivem verbindest, lernt er es sicher ganz schnell - er ist doch sicher verfressen, oder?
Unser Cocker - er hieß übrigens Bobby - war nämlich so verfressen wie kein anderer Hund, den ich kenne.

Wenn Du noch fragen hast, melde Dich gerne bei mir. Harvey wohnt nun seit November 2001 bei uns und bisher hat alles ganz toll geklappt.
Mag sein, daß Alf noch etwas "aufblüht" und mutiger wird, auch mal ausprobiert, was er so machen kann. Wichtig ist da, daß Du sehr konsequent bist und ihm gerade am Anfang nicht allzu viel durchgehen läßt. Verwöhnen kannst Du ihn ja trotzdem und das Bett hat er ja auch schon von ganz alleine gefunden ;-))))

Ich wünsche euch viel Freude mit Alf!

Liebe Grüsslis,

Danni