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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Einschläferung - 2. Hund dabei lassen?
17. Januar 2002 22:55

Hallo Sandra,

tut mir echt leid, daß Ihr vor so einer schweren Entscheidung steht - ich finde es aber echt toll, daß Du Dir schon rechtzeitig Gedanken über Euren zweiten Hund machst.

Wir haben unsere junge Hündin DANACH nochmal zu unserer verstorbenen Hündin dazugelassen - sie hat einmal bei ihr geschnuppert und ich denke irgendwie, daß es für sie damit besser war, zu "wissen" warum ihre alte Gefährtin nicht mehr da ist. Ich würde mal sagen, daß hängt wahrscheinlich vom Charakter ab - ich bin mir sicher, Du wirst aus dem Bauch heraus richtig handeln.

lg, Alex

17. Januar 2002 22:56

Hallo,

ich habe noch nicht vor dieser Entscheidung gestanden, werde sie aber irgendwann auch mal treffen müssen.
Ich werde es dann so machen, daß der andere auch mit dabei ist. Wir sind ein Rudel und das auch in schweren Situationen. Der andere kann dann auch Abschied nehmen, es ist für ihn natürlicher, meine Meinung.

Gruß und viel Kraft
Andreas

18. Januar 2002 09:06

: Hallo Zusammen,
:
: wir stehen wahrscheinlich demnächst vor der schweren Entscheidung unsere Hündin einschläfern lassen zu müssen, die an Krebs leidet.
:
liebe sandra, ich hatte eine katze die vergiftet wurde, wir konnten nichts mehr für sie tun, kurz bevor wir zum tierarzt fahren wollten ist sie gestorben. im kreis von uns menschen und tieren. meine hunde und ihre katzenschwester sind um sie herumgesessen. bis zum letzen atemzug. ich befürworte das "gemeinsame" einschläfern. ich würde deinem hund auf jeden fall vorher schon ignazia geben. beispiel am morgen wenn sie am nachmittag einschläftert. in der apotheke bekommst du es. nehmt ihr menschen auch davon. es hilft bei trennungschmerz und hilft loslassen.
und denk daran; der tod ist nur die geburt in ein anders leben.
loslassen tut weh, aber es gehört dazu. das sterben beginnt mit der geburt. alles liebe und viel kraft nica

18. Januar 2002 20:49

Hallo Sandra
Ich denke, dass Auch ein Hund um seinen Artgenossen trauert. Zur Trauerverarbeitung gehört aber das Abschied nehmen dazu. Dein Kleiner wird das Ganze viel besser verarbeiten können, wenn er Abschied nehmen kann. Er wrid spühren, dass irgend etwas passiert, wenn er aber seine tote Mutter nicht noch einmal sehen kann, versteht er den Zusammenhang nicht. Die Chance, dass er traumatisiert wird weil er NICHT zu ihr konnte ist ein Vielfaches höher. Gerade bei Mutter Sohnbeziehung sehe ich ein grosses Problem, wenn er nicht Abschied nehmen kann. Ich weiss von so einem Paar, als die Mutter starb, folgte ihr die Tochter innerhalb von 4 Stunden nach. Hat sich bei deinen Beiden etwas in ihrem Verhalten zueinander in letzter Zeit geändert? Oft ist das nämlich der Fall. Die Tiere spühren ihr Ende nahen. Es würde mich freuen, wenn Du mir erzählst, wie Dein Junge, diese Prüfung überwunden hat. Wenn Du willst kannst Du mich auch privat anmailen.
Gruss Conny Sky und Benji
Ps: Ich wünsche Euch allen viel Kraft.


22. Januar 2002 21:13

Hi Christine,

das ist eine gute Verfahrensweise: sogar bei manchen Vögeln (z.B. Nymphensittichen) ist es gut, wenn einer stirbt, ihn noch 12 bis 24 Std. im Käfig zu lassen, dann weiß der Partner genau, daß er tot ist. Sonst schreit er evtl. wochenlang, nicht aber, wenn er den toten genug beobachtet hat, um zu merken, daß er nicht mehr aufsteht. Hunde kapieren es bestimmt schneller, aber die parallelen des Verhaltens finde ich doch interessant.

Liebe Grüße
Heidrun

22. Januar 2002 21:18

Hallo Heidrun,
:
: das ist eine gute Verfahrensweise: sogar bei manchen Vögeln (z.B. Nymphensittichen) ist es gut, wenn einer stirbt, ihn noch 12 bis 24 Std. im Käfig zu lassen, dann weiß der Partner genau, daß er tot ist.
:::
Nicht nur für unsere Tiere. Ich selbst habe meine Hunde nie sofort begraben. Für mich war auch immer diese Loslösungs- und kapiers-endlich Phase nötig...

Liebe Grüsse von Susi & Ronni