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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Läufige Hündin und 2 Rüden im Haus?
21. Januar 2002 08:52

Hallo Ivonne

Danke für deine Antwort...sorry falls ich da eine so heftige Diskusion angezettelt habe...;o)

Auf Grund der Antworten werde ich nächstens mal mit den Rüden Besitzern reden...wenn ich sie treffe...(ich habe ja noch einige Monate Zeit...) mal sehen wie sie jeweils reagieren...

Tagsüber ist sie mit mir im Büro, das heisst Morgens durchs Treppenhaus ins Auto und Abends wieder rauf in die Wohnung...vielleicht ist das ja auch schon ein kleiner Vorteil dass sie Tagsüber nicht in der Wohnung ist...obwohl nach all dem was ich gelesen habe...hmmm?!?

Falls es wirklich überhaupt nicht gehen sollte werde ich meine Hündin zu meinen Eltern bringen, sie haben ein Haus und selber eine Labrador Hündin (kastriert)...

Hmm...ich hätte noch eine Frage, da du ja schon viel Erfahrung hast...ich weiss es wird nicht so gerne gehört...aber was hälst du von Spritzen?


21. Januar 2002 08:58

Hallo Kaya

Auch dir vielen Dank fürs Antworten...habe eure Diskusion interessiert durchgelesen...wenn sie auch manchmal etwas heftig wurde ;o)

Ich werde die Rüden Besitzer nächstens in aller Ruhe mal informieren und abwarten wie sie reagieren...falls es dann schlussendlich gar nicht geht...werde ich meine Hündin zu meinen Eltern bringen, diese wohnen in einem Haus mit Garten (keine Rüden in der Umgebung)!

Liebe Grüsse Corina

21. Januar 2002 09:07

: Hmm...ich hätte noch eine Frage, da du ja schon viel Erfahrung hast...ich weiss es wird nicht so gerne gehört...aber was hälst du von Spritzen?

Hallo Corina

ich habe keine eigenen Erfahrungen mit dem Spritzen. Wenn schon spritzen, dann muss das immer ganz regelmässig und termingerecht gemacht werden. Und trotzdem hört man öfters vom erhöhten Risiko einer Gebärmuttervereiterung.

Vielleicht hast du die Geschichte auch gelesen, vom ungewollten Deckakt Vater mit Tocher am 21.Tag. Diese Hündin haben sie sogenannt abgespritzen lassen, innerhalb von 48 Stunden. Das ist nicht ideal, auch da besteht ein Risiko einer Gebärmuttervereiterung. Aber was sollte ich anderes vorschlagen, die Hündin ist noch sehr jung, nicht angekört und eben erst noch vom Vater gedeckt. Ich wollte mit dieser Hündin später züchten, sie sogenannt mieten. Kann sein, dass ich das jetzt vielleicht vergessen kann. Werde dieses Thema gleich einmal bei Welpen und Aufzucht szellen. Vielleicht hat da diesbezüglich jemand Erfahrung.

Gruss
Yvonne


21. Januar 2002 12:22

Hallo Corina,
ich hatte bis vor 8 Jahren eine Dackelhündin und zwar ganze 17 Jahre lang. Die war bis zum 14 Lebensjahr 2 mal jährlich, dann nur noch 1 mal jährlich läufig, macht also ca. 30 mal. Ich denke damit habe ich einige Läufigkeitserfahrungen ;-)))
Zu der Zeit und in der ehemaligen DDR (ich lebe in Mecklenburg-Vorpommern) war es überhaupt nicht üblich (so wie es jetzt eigentlich fast normal ist) nicht zur Zucht verwendete Hündinnen zu kastrieren. Trotzdem wurde auch nicht mehr durcheinandergekreuzt wie heute. Es gab in unserer Straße noch einige Hündinnen, die alle das gleiche "Problem" hatten. Da ich zu der Zeit auch noch kein Auto hatte (und sowieso viel zu jung zum fahren war) konnte ich nur von meiner Haustür wieder zur Haustür spazieren gehen. Irgendwie war es früher aber normal, dass Hündinnen läufig werden. Ich kann mich nicht erinnern, dass davon je ein Problem gemacht wurde?! Damit hatte man als Hündinnenbesitzer zu leben. In der Läufigkeit wurden die Spaziergänge etwas verkürzt und die Hündin habe ich dann auch nicht, wie sonst, überall mit hingenommen. Sonst bin ich stundenlang mit ihr durch die Gegend gewandert. Das blieb dann etwas aus. Dafür wurde dann auf dem Hof einmal mehr getobt.
Ein paar Jahre saß dann immer ein schwarzer Puelmix (mit gelben Halsband, ich sehe ihn noch heute vor mir) vor unserem Haus und hat gewartet (Tag und Nacht). Sie hat aber sowieso keinen ran gelassen (das ist ja die meiste Zeit so) und wenn es anders war bin ich eingeschritten und habe die Rüden verjagt (zumindest so, dass wir heil nach hause kamen). Irgendwie sprachen aber die Hundbsitzer aber auch alle netter miteinander als heute und man ließ seinen Hund nicht einfach so ständig ohne Leine laufen, wie es manche Leute ja heute zu gerne machen. Somit war es wirklich kein Problem an das ich mich heute noch erinnern könnte.

Wenn Du nun Rüdenbesitzer im Haus hast (so habe ich das verstanden?)dann würde ich auf jeden Fall bescheid sagen, so dass sie dann auch gut auf ihre Rüden achten und wissen was sie von dem komischen Vehalten ihrer Hunde zu halten haben. Rüden sind sowieso dauerläufig. Ich habe jetzt seit 5 1/2 Jahre einen Rottirüden, der sich sehr für's Weibliche interessiert. Trotzdem habe ich kein Problem, wenn hier eine läufige Hündin spazieren geht, er muß trotzdem auf mich hören und tut es. Es ist nicht so, dass ein wirklich gut erzogener Rüde, dann gar nicht mehr zu bremsen ist.

Ja, zu dem Fellproblem kann ich nur sagen, dass meine Tante jetzt die 2. kastrierte Irish Setterhündin (beide gut gepflegt) hat und beide nach der Kastration wirklich nicht mehr halb so schön im Fell sind. Da würde ich aber ansonsten (also wenn es für Dich doch in Frage kommt) einen Arzt befragen, ob das so sein muß. Ansonsten können Mädchen auch etwas inkontinent werden habe ich gehört, will Dir aber auf keinen Fall die Kastration ausreden.
Gebärmutterkrebs hatte unsere Dackelhündin nicht. Sie war allerdings immer mal scheinträchtig und bekam dann Milchleistengeschwüre. Sie wurde mit 9 und mit 12 Jahren operiert und ist, wie gesagt, 17 Jahre alt geworden und ganz friedlich eingeschlafen.
Ich habe gehört, das Chlorophylltabletten den Geruch zumindest dezimieren sollen. Ich meine wenn sie schon nicht helfen, schaden sie ja vielleicht auch nichtn?!
Grüße Silke + dauerläufigem Anton

21. Januar 2002 12:34

Hallo Silke

Danke fürs Antworten...du hast Recht heute ist es einfach ganz normal dass die Hündinnen kastriert werden...ich wollte das ja ursprünglich auch eben wegen dem Krebs...ich werde da jetzt ganz einfach Augen zu machen und durch...oder nein doch lieber die Augen offen halten...;o)...ich denke bei dem einen Goldi Rüden im Haus wird es kein Problem sein, der andere hmm der hört absolut nichts und bellt sonst schon den ganzen Tag...aber wir werden sehen...

Liebe Grüsse von Corina und Soleil

21. Januar 2002 12:49

Hallo Kaya,
:
: Ich weiß nicht, wahrscheinlich wird man mich jetzt in der Luft zerreißen, aber ich habe oft auch das Gefühl, daß so ein Verhalten ein Dominanzproblem ist.


Genauso sehe ich das auch! Ich habe eine Rottirüden und der besteigt zu gerne alles was gut riecht, wenn man es ihm nicht verbieten würde. Er hat wirklich ein große Interesse daran. Mir bekannte Züchter schätzen ihn sehr als Testrüden, um zu gucken, ob die Hündin schon steht oder wie sie sich so verhält. Er hatte also auch schon mehrfach Kontakt mit heißen Mädchen und durfte außer seine Nase nix in sie reinstecken. Eigentlich müßte er doch nicht auszuhalten sein, aber das ganze Gegenteil ist der Fall. Ich behaupte, dass er jetzt mit 5 1/2 Jahren wirklich sehr folgsam ist und ich es wohl irgendwie richtig gemacht haben muß mit der Erziehung.
Nun habe ich einen Kumpel, der hat einen gleichaltrigen Rodesian Ridgeback Rüden und sein Bruder hat eine Labbi-Hündin. Wenn sie heiß ist sitzt sie tagsüber (wenn sonst nix los ist) sicher verwahrt im Zwinger (sonst ist sie oft im Büro). Der RR hört wirklich nicht für 'nen Fünfer und mein Kumpel hat es auch überhaupt nicht drauf, den Hund folgsam werden zu lassen. Ich könnte mit ihm stundenlang meckern, wenn ich mitbekomme, wie er seinen Hund behandelt. Dem Hund geht es sonst wirklich gut. Immer bei Herrchen unterm Schreibtisch, viel Schmuseeinheiten u.u.u. Er hat auch keine Aggresionen (außer anderen Rüden gegenüber) und ist so sehr umgänglich, aber eben nicht richtig erzogen. Es fehlt einfach das Gefühl, wann wie gestraft und wieder gelobt werden muß und auch die Ruhe und dann wird viel zu viel gelabert und nix passiert. Naja, eigentlich macht der Hund was er will.
Ich war dort mal zu Besuch und Anton lief jaulend und sehr interessiert um den Zwinger mit der läufigen Hündin herum und sie wollte ihm immer den Hintern durch den Zaun stecken. Als ich dann los wollte habe ich meinen Hund rangerufen (aus 30 m Entfernung) und in's Auto beordert. Das stand 10 m von mir entfernt ("Hier" und "Einsteigen"winking smiley und schwupps war der Hund drinnen und meinem Kumpel fielen die Augen aus dem Kopf.
Nun denke ich, dass das was ich von meinem Hund verlange auch andere Rüdenbesitzer von ihrem Hund verlangen können müssen, zumal ich ja nicht mal ein Lamm von Hund habe sondern eigentlich einen ziemlichen Rüpel.

Ich wollte hier nun auch nicht angeben, sondern Deine Meinung bestätigen.
Wenn die Rüden allesamt gut erzogen wären, hätten die Hündinnenbesitzer auch weniger Probleme. Zum Thema Hündin und ich, habe ich Corina oben schon geschrieben. Die Seite der Medaille kenne ich auch!
Grüße Silke