mal wieder Schleppleine :: Hundeerziehung + Soziales

mal wieder Schleppleine

von Sandra(YCH) am 21. Januar 2002 18:49

Hallo Doris!
Danke für Deine Bemühungen.
Kann ich denn schon zur 10m Leine übergehen, obwohl der Richtungswechsel noch nicht 100%klappt? Mein Theroriewissen sagt mir Nein, aber oft sieht es in Natura ja anders aus. Obwohll ich mir sicher bin, daß ich die Leine noch nicht auf dem Boden schleifen lassen könnte.
Meine Richtungswechlsel versuche ich schon so korrekt wie nur möglich zu machen. Ich werde es in Zukunft aber wohl mit "volle Lotte" wegrennen öfter versuchen.
Die Sache mit den Hund zuerst kurz halten, die Leine fallen lassen und Richtung ändern, klappt nicht, da der Hund einfach nicht an der Leine ziehen will (worüber ich natürlich sehr froh bin).
Beim Spazierengehen clickere ich ja nun das "komm". Ist es da sinnvoll auch noch den Blickkontakt zu clickern? Oder lieber eins nach dem anderen. Allerdings sehe ich da für den Blickkontakt schwarz, denn das "komm" werde ich wohl noch eine ganze Weile üben....wenn ich da an die ganzen Ablenkungssituationen denke!

Mich halten die Leute hier im Dorf auch schon alle für etwas überdreht, aufgrund meiner "quitschigen" Kommunikation mit dem Hund. Aber gegen das freche gezwitscher eines Vogels komme ich einfach noch nicht an...
Vielleicht sollte ich auf dem Gebiet ein wenig üben. Da gibt es daoch diese super Pfeife "coyote call" oder so ähnlich..?
Ersteinmal liebe Grüße und ich versuche absolut duchzuhalten.
Sandra

von Sandra(YCH) am 21. Januar 2002 19:07

Hallo Silke!
Auch Dir ein Dankeschön!
Klar konntest Du mir Mut machen.
Aber da hätte ich doch noch eine Frage: wie ist es denn, wenn ich sie auf dem Hundeplatz(eingezäunt) toben lasse ohne Leine und sie driftet auf einmal ab und interessiert sich mehr für die Vögel im Baum als für ihre Artgenossen? Rufen ist dann sinnlos. Sie einfangen und anleinen? Oder gar auf dem Hundeplatz nicht mehr frei spielen lassen?

Ganz nebenbei erwähnt kenne ich auch einen Rottweiler der Anton heißt. Der ist mit ca. 10 Monaten bei uns im Tierheim gelandte und war eine Seele von Hund. Nun hat er ein gutes zu Hause gefunden, bei Leuten die diesen Hund wirklich zu schätzen wissen. Der Name verpflichtet, was?
Liebe Grüße Sandra

von Sandra(YCH) am 21. Januar 2002 19:18

Hallo Emily!
Danke!
Ich habe meine Hündin jetzt auch knapp 5 Monate. Sie war 4 Monate alt als sie zu uns kam.
Ich werde mich also weiterhin zum Kasper machen...und mit ihr rumalbern.
Im Haus ist sie auch ganz spielbegeistert, draußen ist aber alles andere interssanter.
Gut ich werde also die Hoffnung nicht aufgeben. Dieses Forum hier ist mir eine echte Hilfe. Gut das es da so verständige Leute gibt wie Dich, die die Geduld haben und auf immer wieder auftretende Fragen antworten.
Ob ich einmal zu den Leuten gehöre die Hilfestellung geben können, weiß ich ja noch nicht, aber ich verspreche es zu tun, wenn es soweit ist. Also frag´ ruhig.
Liebe Grüße
Sandra

von Dodo(YCH) am 21. Januar 2002 19:48

Hallo Sandra,von Schleppleine habe ich leider keine große Anung.Beim Clickern würde ich erst aber das Kommen festigen,weil dann ist das mit dem Blickkontakt einfacher.Meinem Hund lernte ist erst das komm,dann das sitz und dann den Blickkontakt. Einfach aus dem Grund,wenn der Hund vor oder neben mir saß ,blickte er automatisch immer hoch.Blickkontakt war für uns dann ziemlich einfach einzuüben.Mein Hund kommt auf Zuruf oder Pfiff,denn wenn er mal weiter weg ist brauch ich nicht so laut zu rufen. Das Komm finde ich auch insoweit wichtiger,weil du deinen Hund immer unter Kontrolle hast,wenn er zu dir kommt. Mein Hund ist so ballverrückt,das er alles andere stehen und liegen läst,wenn er nur den Ball sieht,und das habe ich immer wieder in die Ausbildung einfließen lassen(deshalb brauchte ich keine Schleppleine).Weiterhin viel spaß und immer nachfragen,denn wer Fragen stellt will lernen. Dodo


von silke + anton(YCH) am 21. Januar 2002 20:04

Hallo Sandra,

: Klar konntest Du mir Mut machen.
Das freut mich sehr!

: Aber da hätte ich doch noch eine Frage: wie ist es denn, wenn ich sie auf dem Hundeplatz(eingezäunt) toben lasse ohne Leine und sie driftet auf einmal ab und interessiert sich mehr für die Vögel im Baum als für ihre Artgenossen? Rufen ist dann sinnlos. Sie einfangen und anleinen? Oder gar auf dem Hundeplatz nicht mehr frei spielen lassen?

Doch, das freie Spiel braucht sie doch auch und es kann ja auch nichts passieren. Man kann den Hund ja auch nicht permanent unter Druck setzen. Ich persönlich finde, dass ein Hund auch mal einfach Hund sein muß. Zu viele Kommandos und immer zu drann rum dirigieren stumpft den Hund dann ja auch ab. Ich würde sie auf keinen Fall rufen, wenn sowieso klar ist, dass sie nicht kommt. Den Effekt kennst Du ja bestimmt, den ich meine. Sie denkt dann nämlich , bzw. verknüpft(!!!), dass Dein Rufen nicht ernst genommen werden muß. Also solltest Du Dir vornehmen, nur zu rufen, wenn Du es auch durchsetzen kannst, heißt vorerst nur an der Leine. So war es bei uns aber auch. Ich habe den Hund dann "eingesammelt" oder wenn ich bemerkte, dass er sowieso zu mir kam noch "Hier" gesagt und ihn ganz toll gelobt.
:
: Ganz nebenbei erwähnt kenne ich auch einen Rottweiler der Anton heißt. Der ist mit ca. 10 Monaten bei uns im Tierheim gelandte und war eine Seele von Hund. Nun hat er ein gutes zu Hause gefunden, bei Leuten die diesen Hund wirklich zu schätzen wissen. Der Name verpflichtet, was?

Der Name "Anton" führt bei einem Rottweiler unbedingt zu einem guten Wesen. Manchmal denke ich wirklich, dass man bei einem so witzigen Namen (irgendwie ist er doch witzig) mit dem Hund doch ganz anders umgeht. Zumindest für Außenstehende trifft das zu. Kinder sind immer voll begeistert, wenn er "Hasso" heißen würde, dann wäre es halb so lustig. Außerdem kommt Hasso auch nicht aus Tirol.
Ich finde es toll, dass es Leute gibt, die den Mut haben so einen Hund aus dem Tierheim zu nehmen. Heutzutage ist es doch so schwer große Hunde zu vermitteln

So, Dir wünsche ich noch viel Erfolg und gutes Gelingen.

Liebe Grüße Silke + Anton (aus Meck-Pom und nicht Tirol)


von Doris mit Nico&Elia(YCH) am 21. Januar 2002 20:33

Hi Sandra,

: Kann ich denn schon zur 10m Leine übergehen, obwohl der Richtungswechsel noch nicht 100%klappt?

Nein würde ich nicht machen. Wirklich erst dann wenns an der 5m Leine klappt, auch unter Ablenkung (und 2 Wochen sind nix)

: Die Sache mit den Hund zuerst kurz halten, die Leine fallen lassen und Richtung ändern, klappt nicht, da der Hund einfach nicht an der Leine ziehen will (worüber ich natürlich sehr froh bin).

Er muss nicht an der Leine ziehen. Es "reicht" wenn er ignorant seines Weges geht und nicht auf dich achtet. :-))

: Beim Spazierengehen clickere ich ja nun das "komm". Ist es da sinnvoll auch noch den Blickkontakt zu clickern? Oder lieber eins nach dem anderen. Allerdings sehe ich da für den Blickkontakt schwarz, denn das "komm" werde ich wohl noch eine ganze Weile üben....wenn ich da an die ganzen Ablenkungssituationen denke!

Man kann das durchaus parallel clickern. Allerdings würde ich mit beidem nicht auf dem Spaziergang anfangen. Auch das "Komm" (anfangs ja ohne Signal/Kommando) würde ich erst zuhause clickern und die Ablenkung erst steigern wenns zuhause klappt. Ebenso mit dem Blickkontakt.
:
: Mich halten die Leute hier im Dorf auch schon alle für etwas überdreht, aufgrund meiner "quitschigen" Kommunikation mit dem Hund.

Tja, so ist das halt!!
: Vielleicht sollte ich auf dem Gebiet ein wenig üben. Da gibt es daoch diese super Pfeife "coyote call" oder so ähnlich..?

Na lies dir dazu mal die "Versuche" im Forum der Hundeschule Aschaffenburg durch.
Auch der "Coyote call" muss wie jede andere Pfeife konditioniert werden.
Der Vorteil liegt höchstens darin dass sein "Geschnatter" halt etwas interessanter ist als der gewöhnliche Pfeifton.

Grüße Doris

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