Gefährliche Beißerei. Elektroschocker ??
26. Juni 1998 10:58

Hallo.

Nach einigen betrüblichen Erfahrungen mit anderen agressiven Hunden
( und ihren Haltern), bin ich auf der Suche, nach einem gut wirkenden
Mittel, um bei einer Beißerei die Kontrahenten zu trennen.

Bisher habe ich immer, wenn ich mit meinen beiden Mischlingen unterwegs
bin, einen Stock dabei. Einige Leute haben immer eine CS-Spraydose
dabei. Außerdem werden auch Elektroschockgeräte im Stablampenformat
angeboten.

Hat schon mal jemand (ungewollt) Erfahrungen mit der Wirksamkeit dieser
Mittel sammeln können ?

CS-Gas wirkt eventuell nachhaltig schädigend auf die Augen. Vielleicht
sind ja die Elektroschockgeräte eine Alternative.

Für Berichte/Meinungen wäre ich dankbar.

Tschüß
Michael


26. Juni 1998 12:37

:Hallo.
:
:Nach einigen betrüblichen Erfahrungen mit anderen agressiven Hunden
sad smiley und ihren Haltern), bin ich auf der Suche, nach einem gut wirkenden
:Mittel, um bei einer Beißerei die Kontrahenten zu trennen.
:
:Bisher habe ich immer, wenn ich mit meinen beiden Mischlingen unterwegs
:bin, einen Stock dabei.
:CS-Gas wirkt eventuell nachhaltig schädigend auf die Augen. Vielleicht
: sind ja die Elektroschockgeräte eine Alternative.
:
:Für Berichte/Meinungen wäre ich dankbar.
:
:Tschüß
:Michael
:
Hallo Michael,

mich würd sehr interessieren warum sie und ihre Hunde scheinbar öfters in Beisereien
verwickelt sind. Liegt es nur an den anderen Hunden, welches geschlecht haben ihre vierbeiner?
Ich persönlich halte von CS Gas nichts, da es wie beim Menschen auch starke Reizungen hervorruft
und evtl. schwerere Schäden auslösen kann.
Auch stockschläge und Elektroschock halte ich für wenig sinnvoll, da der Hund in solchen Situationen
(Beißerei)meist durch solche maßnachen nur noch agressiver wird. Der Hund verbindet mit dem ihm zugefügtem
Schmerz nur den gegnerischen Hund.
Meistens handelt es sich bei Außernandersetzungen von Rüden um sog. Komentkämpfe, diese dienen lediglich dem Kräftemessen,
wenn tatsächlich keiner der Streithammel aufgeben will sollten beide Besitzer die Hunde an den Hinterläufen packen und außernender ziehen.
Niemals an das Halsband langen!! Der Hund könnte sie versehendlich im eifer des Gefächts beißen.
Aus ein Eimer kaltes Wasser tut gute Dienste, wobei dies natürlich bei einem Spatiergen etwas schwierig wird.
Ich selbst trenne meine Hunde, wenn es mal (sehr selten) zu einem Kampf kommt immer durch wegziehen an den Hinterläufen,
bzw. Hinterlauf und Schwanzwurzel. Da ich Doggen (50-80kg) habe und selbst nur etwas über 50 kg wiege,
und dazu alleine in der Lage bin, kann ich diese Schmerzfrei Methode nur Empfelen.
Viel Glück
Isis

26. Juni 1998 16:22

Hallo Michael,

da hat die Isis ja schon alles gesagt.
Grundsätzlich halte auch ich nichts von CS-Gas und Elektroschocker .
Du solltest Dir immer vor Augen halten, daß Du einen Hund vor Dir hast und
dessen Art und Weise Streitigkeiten oder Rangordnugsunklarheiten zu beseitigen
ist nun mal das Knurren, das Imponiergehaben und in manchen Fällen eine handfeste
Beißerei. Das sieht oft schlimmer aus als es ist und ist noch lange kein Grund
auf denjenigen einzuprügeln der damit begonnen hat, denn auch der ist nur ein Hund.

Oft hilft es in solchen Situationen wenn sich die Besitzer der beiden Streithähne einfach
entfernen(vergesse aber nicht den anderen deiner beiden Hunde mitzunehmen). Den Hunden
fehlt so die Rückendeckung oder Bestätigung von Herrchen und lassen oft voneinander ab.
Das würde ich Dir bei Hündinnen allerdings nicht empfehlen, da diese manchmal bis zum bitteren
Ende gehen.
Auch wir haben die Hunde stehts voneinander getrennt indem sich jeder gleichzeitig
die Hinterbeine eines der Hunde geschnappt hat und haben sie so auseinander gezogen.
Gebissen wurde so noch keiner von uns.
In jedem Fall ziehe ich ein Gespräch mit dem Besitzer des Hundes vor und der ein
oder andere hat von mir schon kräftig was zu hören bekommen.

Gruß Ulrike, Duke und Cleo

26. Juni 1998 18:35

Hallöchen,
hmmm, finde ich interessant zu hören, daß es wohl doch öfter klappt, die Hunde gleichzeitig an den Hinterläufen zu schnappen. Bei der letzten Diskussion zu diesem Thema hieß es, dies wäre eigentlich kaum machbar, woraufhin ich es so gut wie aus meinem Hundespaziergang-Maßnahmenkatalog gestrichen und mich statt dessen voll darauf konzentriert hatte, immer einen Pulli zum Drüberwerfen dabeizuhaben :-). Ich hoffe natürlich, daß Maxi weiterhin "kampffrei" bleibt, aber sollte es doch einmal zu einer ernsten Rauferei kommen, werde ich hier berichten, ob es gelungen ist, die Beine zu erwischen.
Schöne Grüße
von Susan und Maxi (, die sich bei ungnädigen größerern Hündinnen lieber ganz, ganz klitzeklein macht und vorsichtshalber ein Unterwürfigkeitspfützchen hinterläßt)