: Hallo,
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: heute frage ich mal hier an, vielleicht habt Ihr Tips für mich was wir noch tun können?
: Es geht darum: Wir haben im April letzten Jahres zwei Hunde aus dem Tierheim geholt, ein Weibchen, Rabbi (Dobermann-Mix) und ein Männchen, Tabsy (Schäferhund-Mix), beide jetzt 2 Jahre alt.
: Mit Rabbi haben wir aber derzeit sehr große Probleme: Fast täglich macht sie 2-3 Pfützen in die Wohnung, und zeitweise zerstört sie auch Sachen, die wir vergessen haben wegzuräumen wenn wir die Wohnung verlassen (wir arbeiten beide, die Hunde sind zwischen 6-8 Stunden allein). Das Rabbi die Täterin ist, haben wir an Beißspuren geprüft, und die Pfützen in der Wohnung sind wohl auch von ihr, denn Tabsy würde sich ja sicher eher an die Wand stellen und pinkeln.....Rabbi ist auch kerngesund, wir haben das schon prüfen lassen vom TA.
: Sie halten sich beide in der Zeit, in der sie alleine sind, in unserem großen Flur auf, alle anderen Zimmer mußten wir abschließen, da sie anfangs schon zuviel zerstört hatten.
: Rabbi legt auch seit einigen Tagen komische Verhaltensweisen an den Tag. Z.B. hat sie vorher außer mal einem Knurren oder Bellen keine Töne von sich gegeben, jetzt quietscht sie, was wohl ein Jaulen darstellen soll, wenn wir Gassigehen wollen. Gestern bekam sie sich auch vor Freude das wir wieder daheim sind, kaum noch ein, sie lief eine Stunde total aufgedreht durch die Wohnung, war kaum zu beruhigen. Und zu guter Letzt rannte sie heute morgen 2x weg, als mein Freund die Wohnung verlassen wollte. Er konnte sie im Treppenhaus wieder einfangen.
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: Ihr Verhalten macht uns mehr und mehr Sorgen. Komischerweise waren sie letztes Jahr im und November und Anfang Dezember superbrav, alles blieb heil, keine Pfützen in der Wohnung. Als ich Mitte Dezember für eine Woche zu einer Schulung mußte, fing es wieder an. Das verbinde ich dann mal damit, das ich für sie der Rudelführer bin und der hat eben für eine Woche gefehlt. Zwischen Weihnachten und Neujahr mußte ich arbeiten, da blieben die beiden aber auch ganz brav, da mein Freund ja zuhause war. Und bis zum 13. Januar hatte ich dann zwangsweise Urlaub (Todesfall in der Familie), da waren sie zwar auch zeitweise allein, aber höchstens 4-5 Stunden. Erst seit ich wieder voll arbeite, also seit dem 14.01., geht das Theater wieder los.
: Ich weiß mir echt nicht mehr zu helfen, ich kann sie schließlich nicht ausschimpfen, da ich sie ja nie dabei erwische, wenn sie was anstellt, aber ich kann es doch auch nicht ignorieren.
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: Mit der Erziehung der beiden haben wir uns eine ganze Menge aufgeladen, das wissen wir. Aber wir haben auch schon tolle Fortschritte gemacht. Nur hat keiner von uns damit gerechnet, das Rabbi sich plötzlich so verhält.
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: Es wäre schön, wenn Ihr Tips für uns hättet, was wir noch versuchen könnten.
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: Liebe Grüße
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: bogimaus
Entschuldige bitte,aber woher wie kommst du denn zu der Erkenntnis, daß du der Rudelführer bist? Ist es nicht vielleicht doch eher anders herum? Das Verhalten deines Hundes läßt sich besimmt aus dieser EntfernunG nicht erklären.Doch es könnten eben diese Verhaltensmuster sein.6-8 Stunden allein, was könnte Frauchen alles passieren ohne mich.Ich bin doch der, der auf sie aufzupassen hat.Dann sein Verhalten nach dem Nachhausekommen.Eine wahre Zeremonie, oder? Und du gehst hübsch darauf ein,hast ihn doch schließlich so lange allein gelassen.Da mußt du einfach alles wieder gut machen, stimmts? Geanu in dem Augenblick aber bestärkst du sein Verhalten,du gibst ihm das Gefühl,unbewußt, daß er der Rudelführer ist.Kennst du die Fünf Minuten Regel?
Sei nicht böse, sicher täusche ich mich auch.
Udo&JENNA