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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Was ist hier gerissen?
01. Februar 2002 21:43

Servus Silke,
nein, das sind wirklich nur spürbare Erschütterungen, alles wackelt, es ist nicht mal was umgefallen oder gar runtergefallen. Doch wenn es drei Tage lang immer wieder spürbar rüttelt, wird einem erst richtig bewusst, auf welchem "Naturereignis" man da wohnt.
Mina

02. Februar 2002 09:11

: Was hältst du von der Methode, dass man die Schleppleine in der Form aufbaut, dass sie über einen längeren Zeitraum OHNE eingesetzt zu werden am Boden mitschleift - um sie zum Zeitpunkt "X" zur einmaligen "Aversiven Reizeinwirkung" in Verbindung mit einem Abbruchkommando verwendet???

Hi Alex,

davon halte ich (ohne gefragt zu sein - grins) nicht viel. Der Hund wird derart abrupt gestoppt, daß er sich schwer verletzen könnte oder aber erheblicher Schmerzeinwirkung ausgesetzt wäre; dann ist das E-Gerät noch "animalischer" (um nicht versehentlich "humaner" zu sagen).

: Ich grübel und grübel seit Monaten - WEIL ich versuchen möchte einen "notorischen Jäger" (WILD UND KATZEN) ein weitergehenderes leinenfreies Leben als bisher zu ermöglichen! Dieser war in den ersten 1,5 Jahren seines Lebens ein Kettenhund und hatte angeblich schon Jagderfolg (Katze) in dieser Zeit!

Mein Rüde (Langhaar-Schäferhund) ist ebenfalls ein notorischer Jäger, der jede Wildfährte aufnimmt, von leibhaftigem, sich schnell bewegendem Wild ganz zu schweigen. Da er schon drei Jahre alt war, als ich ihn bekam, war er sozusagen "mehrschichtig verkorkst". Nun, ich habe es einfach so angefangen, daß ich die unheilvolle Verknüpfung "Leine los = davonstürmen" aufgehoben habe, d. h., der Kerl muß mindestens fünfzig Meter brav bei Fuß laufen, bevor er sich entfernen darf. Das erreiche ich ggf. mit zwei Leinen, einer normalen und einer ganz kurzen, die er immer tragen kann: die normale wird ausgeklinkt, an der kurzen kann ich das "fuß" überwachen. Gleichzeitig habe ich "platz" so perfektioniert, daß es mir tatsächlich gelingt, ihn unter x-beliebigen Umständen sofort abzulegen. Da er auch auf jeden anderen Rüden losging, konnte ich das "platz" bald sehr schön ausprobieren. Überdies gibt's noch das Hörzeichen "hier bleiben", dann darf er sich nicht mehr als ein paar Meter von mir entfernen; den Radius habe ich mit Hilfe der Flexi fixiert. Die Schleppleine bleibt dauernd irgendwo hängen, hier am Fluß im Gestrüpp oder im Wald ist sie praktisch nicht einsetzbar, daher ziehe (zog) ich die Flexi vor. Am Anfang mußte ich also "hier bleiben" und "platz" kombinieren, um ihn dann anzuleinen, wenn ich das Unheil kommen sah; ein einmal durchgestarteter Hund dürfte nicht mehr abzurufen sein, aber die Körperhaltung signalisiert mir schon vorher, "daß da was ist". Das klappt mittlerweile alles fast lückenlos. Soll der Hund sich nicht entfernen, sage ich "hier bleiben"; soll er nicht weiter vorlaufen, sage ich "steh und warte" (auch mit der Flexi trainiert).

Der Bursche ist jetzt wirklich gut kontrollierbar. Leider läuft wieder einiges aus dem Ruder, seit ich die neue Hündin habe; die ist zwar keine Jägerin, aber sehr lauffreudig. So bin ich meist nur mit einem von beiden unterwegs.

Gruß, Attila



02. Februar 2002 09:00


: Naja, und dafür dass sein Hund ein Tamagotchi ist, wie er mir sachlich
: und fachkundig mitteilte, tut er mir ja auch irgendwie sehr leid.

du bist auch nicht besser, als die anderen stümper... du diskriminierst
meinen hund... du bist ein hunderassist...

: Darum beneide ich ihn wirklich nicht.

ja, und war eben billiger. vom nächsten weihnachtsgeld leiste ich
mir einen von sony.

T.



02. Februar 2002 09:02


....muss man eigentlich "Comedy" drüberschreiben, oder erkennt
man das hier von alleine?

02. Februar 2002 09:06


: Zu der Schleppleinend"methode" kann ich mich nicht weiter äußern, da ich sie selbst nicht praktiziere....

prima, wenigstens ein einziger satz zum thema.....enorme leistung,
und wirklich zum thema (!), ein satz aus etwa 2 megabyte text,
wirklich hilfreich.... der dank aller ist dir gewiss *pruuust

scnr, t.


02. Februar 2002 09:18

: Ich benutze die schleppleine NIE zum blockieren der vorwärtsbewegung. Hat der hund aus irgendeinem grunde tempo, renne ich in seine richtung, um den ruck soweit möglich zu mildern. Der ruck nutzt uns nichts.


Hi Martin,

genauso mache ich es auch beim "Anti-Zug-Training", damit der Hund von sich aus, nachdem er das Laufen an lockerer Leine weitgehend gelernt hat, keine abrupten Züge mehr aufbauen kann, die immer wieder Rückfälle wären. Vom üblichen Herumgerucke halte ich gar nichts, obwohl ich (sorry) nicht clickere, sondern fast alles über Stimm- und Körpersignale mache.

Gruß, Attila