Hallo Sandra,
ich drücke die Daumen!
Auch wenn ich sonst immer etwas skeptisch bin bei "Methoden" mit eingetragenm und geschütztem Titel (ich unterstelle immer Geld verdienen mit etwas was es sowieso schon gibt...) habe ich heute mal wegen Euch so über T-Touch nachgedacht. Ich behaupte ja immer, dass ich das rein intuitiv mit meinem Hund mache (durch Massagen und Kraulen am Rücken und den Ohren...) aber vielleicht kann ein bischen Belesen in Eurem Fall ja weiter helfen. In irgendeiner gerade im Verkauf stehenden Zeitschrift über Hunde steht etwas darüber drinn. Vielleicht findet man ja dort ein paar Richtungen zu Berührungen am Hund, die er trotz Nähe gerne erträgt und die ihm helfen, Deinem Freund zu vertrauen.
Mein Hund findet es z.B. ganz toll, wenn man ihm den Rücken hoch und runter kratzt und massiert und er uns dabei den Rücken zudreht, während wir auf dem Stuhl sitzen und wirklich nur die Arme ausstrecken und uns nicht mit dem ganzen Körper auf ihn stürzen. So hat er immer das Gesicht frei und fühlt sich nicht eingeengt. Er mag z.B. ungern auf dem Kopf gestreichelt werden und reagiert bei anderen Leuten (außer mir und meinem Mann) auf zu viel Nähe auch immer mit Brummen. Ich rufe ihn dazu immer ran und sage "Schmusen"(in lieblichem Ton). Dann legt er zuerst seinen Kopf auf meinen Schoß und ich knuddele ihm die Ohren durch und dann setzt er sich mit Rücken zu mir hin (wenn er denn noch Lust hat) und läßt sich massieren. Er ist sonst eher kein Schmuser. Aber das haben wir uns jetzt so angewöhnt und es ist sehr entspannend.
Vielelicht klappt das ja auch bei Euch?
Vom Clickern habe ich keine Ahnung, aber es könnte in dem Fall bestimmt gut sein, sich da mal mit erfahrenen Leuten auszutauschen. Zumal er ja auf Stimme nicht positiv zu reagieren scheint.
Übrigens ist grummeln und grummeln nicht immergleich schlimm zu bewerten. Unser schläft nachts vorm Bett. Wenn wir zu lange quatschen vorm Einschlafen, dann brummt er manchmal, um uns zu sagen "Haltet endlich den Mund!" Na, da denke ich, dass er ein Recht darauf hat, sich mal zu äußern. Bei Rottis (meiner ist ein Rotti) ist das sehr verbreitet, wie ich im Rottiforum feststellen konnte, vielleicht artikuliert sich Euer Hund auch besonders gerne mit der Stimme. Es ist nur schwer, immer zu erkennen, was er wohl meint.
Viel Glück, würde mich freuen, von Euch zu hören, wenn es was neues gibt.
Grüße Silke