Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Knurren aus Unsicherheit
11. Februar 2002 16:18

Hallo Silke,

mein Hund ist ein Briard von 6 Jahren. Ich habe mir überlegt das Clickern evtl. eine Möglichkeit sein könnte ihn von seiner Unsicherheit zu befreien und habe daher gleich mal eine Frage ins Clickerforum dazu gestellt.
Das mit dem nur spielen mit meinem Freund ist eine gute Idee. mit der Unterordnung da hast du Recht, diese ist wieder zu sehr auf Dominanz ausgelegt, was ja wahrscheinlich bei ihm garnicht der Fall ist.
Deine Spielüberlegungen find ich gut und werde sie die nächsten Tage gleich mal ausprobieren. Auf hohe Töne reagiert er leider auch mit knurren (suspekt jeder andere Hund freud sich ein Loch in den Bauch aber er grummelt).
Frauen mag er im übrigen von Anfang an lieber als Männer.
Drück uns mal die Daumen das wir es schaffen sein Vertrauen, gerade im Bezug zu Männern, zu gewinnen.

Liebe Grüße

Sandra

11. Februar 2002 17:16

Hallo,

da fällt mir doch gerade noch was ein. Ich kenne zwei Geschwister von Lascar und die habe dieselbe Macke, sprisch sind oft unfreundlich und knurren oft.
Dachte mir das die Info wichtig ist um sich ein Gesamtbild machen zu können.
Gruß

Sandra

11. Februar 2002 17:34

Hallo,
ich habe/hatte das selbe Problem mit meinem Hund auch.Er wurde früher misshandelt und als ich ihn dann bekommen habe (er ist mein erster Hund) wurde mir auch gesagt das es Dominanzprobleme wären wenn er knurrt mir wurde dann gesagt das ich die Alpharolle machen soll damit ist dann alles schief gelaufen, ich wollte ihn zwingen sich auf den Rücken zu legen er wollte nicht und zum Schluß hat er mich gezwickt ich ihn gehauen und somit war unsere einigermaßen gute Beziehung kaputt.
Nun 4 Jahre später haben wir wieder Vertrauen aufgebaut und er knurrt nur noch in wenigen Situation.Draußen ist er gar nicht mehr, nur noch wenn er sich bedrängt fühlt, z.B. wenn ich mich über ihn beuge odre ihn beim rufen anstarre
Ich weiß das das knurren ziemlich frustrierend ist, aber ich versuche es zu ignorieren . Seit ich mit meinem Hund auf dem Hundeplatz bin ist unsere Beziehung sehr viel besser geworden.
Mein Hund macht übrigens genau das selbe dieses steife,langsame, zitternde auf mich zugehen. Denoch dreht er seinen Kopf beseite und sendet auch andere Beschwichtigungssignale aus. Ich weiß selbst nicht genau was das soll ist es nun Unsicherheit oder Dominanz?
Das mit den clickern ist eine gute Idee, schreib doch mal ob es klappt.
Liebe Grüße
Simone

11. Februar 2002 17:51

Hallo Sandra,
ich drücke die Daumen!
Auch wenn ich sonst immer etwas skeptisch bin bei "Methoden" mit eingetragenm und geschütztem Titel (ich unterstelle immer Geld verdienen mit etwas was es sowieso schon gibt...) habe ich heute mal wegen Euch so über T-Touch nachgedacht. Ich behaupte ja immer, dass ich das rein intuitiv mit meinem Hund mache (durch Massagen und Kraulen am Rücken und den Ohren...) aber vielleicht kann ein bischen Belesen in Eurem Fall ja weiter helfen. In irgendeiner gerade im Verkauf stehenden Zeitschrift über Hunde steht etwas darüber drinn. Vielleicht findet man ja dort ein paar Richtungen zu Berührungen am Hund, die er trotz Nähe gerne erträgt und die ihm helfen, Deinem Freund zu vertrauen.
Mein Hund findet es z.B. ganz toll, wenn man ihm den Rücken hoch und runter kratzt und massiert und er uns dabei den Rücken zudreht, während wir auf dem Stuhl sitzen und wirklich nur die Arme ausstrecken und uns nicht mit dem ganzen Körper auf ihn stürzen. So hat er immer das Gesicht frei und fühlt sich nicht eingeengt. Er mag z.B. ungern auf dem Kopf gestreichelt werden und reagiert bei anderen Leuten (außer mir und meinem Mann) auf zu viel Nähe auch immer mit Brummen. Ich rufe ihn dazu immer ran und sage "Schmusen"(in lieblichem Ton). Dann legt er zuerst seinen Kopf auf meinen Schoß und ich knuddele ihm die Ohren durch und dann setzt er sich mit Rücken zu mir hin (wenn er denn noch Lust hat) und läßt sich massieren. Er ist sonst eher kein Schmuser. Aber das haben wir uns jetzt so angewöhnt und es ist sehr entspannend.
Vielelicht klappt das ja auch bei Euch?
Vom Clickern habe ich keine Ahnung, aber es könnte in dem Fall bestimmt gut sein, sich da mal mit erfahrenen Leuten auszutauschen. Zumal er ja auf Stimme nicht positiv zu reagieren scheint.

Übrigens ist grummeln und grummeln nicht immergleich schlimm zu bewerten. Unser schläft nachts vorm Bett. Wenn wir zu lange quatschen vorm Einschlafen, dann brummt er manchmal, um uns zu sagen "Haltet endlich den Mund!" Na, da denke ich, dass er ein Recht darauf hat, sich mal zu äußern. Bei Rottis (meiner ist ein Rotti) ist das sehr verbreitet, wie ich im Rottiforum feststellen konnte, vielleicht artikuliert sich Euer Hund auch besonders gerne mit der Stimme. Es ist nur schwer, immer zu erkennen, was er wohl meint.

Viel Glück, würde mich freuen, von Euch zu hören, wenn es was neues gibt.

Grüße Silke

11. Februar 2002 18:19

Hallo Sandra,

das Knurren zu interpretieren und Tips zu geben finde ich hier im Forum eigentlich nicht machbar, aber....

: Über Ratschläge würde ich mich freuen auch über Beschäftigungstipps für einen nicht wirklich ausgelasteten neurotischen Hütehund.:

....schau doch mal unter www.spass-mit-Hund.de nach. Dort findest Du jede Menge Beschäftigungsmöglichkeiten für Deinen Hund und da Du ja auch clickern möchtest, ist das für Dich bestimmt die richtige Seite.


Viele Grüße

Anette und Zito


12. Februar 2002 18:38

Hallo Sandra,
auch wir ahben eine Briardrüden. Ramses 4Jahre alt. Briards sind, wie Du mit sicherhaeit weißt, nicht die einfachsten Gesellen. Und Unsicherheit ist ihnen inne. Ramses macht das gleiche. Allerdings nur bei Fremden. Ich verbiete es ihm sofort. Ein "beruhigen" ist sicher nur eine Bestätigung für ihn, daß sein Verhalten richtig sei. Wie reagiert er bei anderen Hunden vor denen er respekt hat?

liebe Grüße
Elke