Hallo Petra,
ich würde sagen, Ihr solltet das Ganze etwas ruhiger angehen.
Du weißt jetzt, daß Deine Hündin ein Problem damit hat wenn die Kinder rennen u. schreien. Nicht außergewöhnlich für einen Hund, der nicht mit Kindern zusammenlebt. Sicherlich spielt die neue Umgebung da auch noch eine Rolle.
Gemeinsame Spaziergänge sind schon mal nicht schlecht, aber ich würde nicht grade eine ganze Horde Kinder mitnehmen, sondern lieber jeweils 1 oder zwei.
Und nicht unbedingt füttern lassen, sondern den Hund ignorieren. Lasst Ihr Zeit auf die Kinder zuzugehen u. nicht umgekehrt.
Wie alt sind denn die Kinder ? Im allgemeinen verstehen Kinder spätestens ab Schulalter recht gut, wenn man ihnen erklärt, daß ein Hund Angst hat u. sie Rücksicht nehmen sollen.
Ich würde auch nicht unbedingt die Kinder jetzt schon in die Wohnung einladen sondern langsam die Begegnungen steigern. Und ganz wichtig ist auch, daß der Hund in der Wohnung einen Platz hat, der absolut tabu ist für die Kinder.
Du könntest Ihr zunächst jedes Mal selber etwas leckeres geben, wenn die Kinder auftauchen. Wenn sie von selbst Kontakt aufnimmt ist auch nix dagegen zu sagen, daß die Kinder sie mal füttern. Ich würde das aber nicht zur Regel machen.
Ganz entscheidend ist auch, wie Du bzw. Ihr an die Sache rangeht. Wenn Du damit rechnest, daß etwas passiert signalisierst Du auch dem Hund damit, das etwas passiert.
Es ist aber gut möglich, daß Dein Hund auch nach einer längeren Gewöhnungszeit keinen Spass dran findet mit mehreren Kindern zu spielen oder sich zu streicheln zu lassen.
Das solltest Du dann auch tolerieren.
Wichtig ist einfach sie zu nix zu zwingen, denn schließlich ist sie Dein Hund und nicht das Spielzeug der Nachbarkinder.
Gruß
Wilma u. Arno