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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Hans Schlegel v.Wolfssprung
15. Februar 2002 08:26

Hallo Karli
:
: Wie meint sie das? Erzähl mal mehr!
:
Du meinst, wie ich das meine?
Wenn der Hund wirklich so dominant ist, und ich keine andere Chance mehr sehe, dann würde ich auch zu diesen Mitteln greifen (siehe auch Baumann Thomas). ALLERDINGS kann ich mir persönlich nicht vorstellen, dass es bei meiner Hundeerziehung so weit kommen würde. Zumindest hatte ich noch nie so einen dominanten Hund, als das es nötig geworden wäre. Vermutlich lag es aber auch an der konsequenten Erziehung (nur Glück allein kann es nicht sein).
Folgende Rassen: Schäferhund, Bernersennen-Mischling, Rottweiler

Schöne Grüße, Katja

15. Februar 2002 08:40

Hallo Yala,

: Kennt jemand Hans Schlegel aus der Schweiz,ist schon mal
: jemand bei Ihm gewesen und wie findet Ihr seine Methoden ?
: Habe gestern auf Kabel1 eine sendung über Ihn gesehen wie er
: die Hunde ausbildet,ich war fasziniert wie die Hunde gehorchen.

Zu seiner Diensthundeausbildung der Malinois kann ich mir kein Urteil bilden. Es wurde ja nicht gezeigt, WIE es gemacht wird. Wobei ich denke, wenn die Diensthunde in aller Welt so beliebt sind (und bestimmt auch superteuer gehandelt werden), wird es bei der Ausbildung nicht immer beim Flüstern (so hiess ja die Sendung) bleiben ...

Als Privathundehalter würde ich mich niemals an ihn wenden. Dem Hund einen sehr dünnen Strick kurz hinter den Ohren (da wo es sehr empfindlich ist) zu binden und im Bedarfsfalle zu rucken, zeugt nicht von sehr viel Phantasie (und ist vom Flüstern meilenweit entfernt).

Da reiht er sich in die lange der Reihe der "Not-for-my-dog"-AusbilderInnen, mit den Unterschied, dass er noch recht sympathisch wirkt.

Liebe Grüsse

Heike & Terrier

15. Februar 2002 09:24

Hallo Heike,

grinning smileyem Hund einen sehr dünnen Strick kurz hinter den Ohren (da wo es sehr empfindlich ist) zu binden und im Bedarfsfalle zu rucken, zeugt nicht von sehr viel Phantasie (und ist vom Flüstern meilenweit entfernt).

Tja, aber wie ohne irgendwelche derartige Einwirkungen in so kurzer Zeit die "Kontrolle" über den Hund bekommen? Ich stehe der Sache auch sehr skeptisch gegenüber, denn es riecht nach Symptombekämpfung. Aber es wurden der Frau wohl noch weitere Tipps gegeben, schließlich sagte sie ja, dass sie wohl zu inkonsequent war....hoffen wir das Beste.

Es geht auch anders, langwieriger, aber dafür akzepiert der Hund mich freiwillig - ob das aber jeder Hundebesitzer so hinbekommt?

Auch das Todesurteil für den bissigen Schäferhund hat mich etwas gestört, nein gar nicht so sehr das er vielleicht eingeschläfert werden soll (bei dem Besitzer wird er jedenfalls nicht bleiben können und wer würde ihn sonst nehmen?), sondern, dass da angeblich nix zu machen sei, nur weil der Hund sich nach eine Stunde noch nicht einem fremden Mann unterwerfen wollte, wo er offensichtlich lange Zeit vorher gelernt hatte, alle Menschen ungestraft attackieren zu können...geben seine Malis auf, wenn sie mit Maulkorb und Leine gesichert, von einem Straftäter/-gefangenen eine Stunde tracktiert werden?

grinning smileya reiht er sich in die lange der Reihe der "Not-for-my-dog"-AusbilderInnen, mit den Unterschied, dass er noch recht sympathisch wirkt.

Ja, so sieht es bei mir auch aus.

Grüße
Anke + Meute

15. Februar 2002 09:22

und würde das mit meinem Hund nicht machen lassen. Leider lassen sich viele Menschen von schnellen (Schein-)Erfolgen blenden und vergessen dabei ihr Hirn einzuschalten.
:
hei
warum unbeliebt? gar nicht.
daß du es mit deinem hund nicht machen lassen würdest,ist dein gutes recht und ok.
aber ich bitte nicht zu vergessen:
wenn jemand zu einem trainer geht,wie hier für 1-2 tage,als 1.ansatz,weil ihm aufgegangen ist,dass da was nicht läuft zwischen ihm und hund,dann bleibt trainer nix übrig,als sich auf das problem einzuschiessen,welches dem halter am meisten kopfzerbrechen macht,und sich daran zu machen,eben dieses,und nur dieses verhalten mit und durch hund möglichst kurzfristig zu so zu ändern und dem halter vorzuführen,daß diesem ein licht aufgeht und er eine bleibende motivation erhält,es ernst zu nehmen,vielleicht noch beeindruckt zu sein,und dadurch den wunsch entwickelt-oh,klasse,das klappt,freude,und weitermachen will.darum sollte es doch vornehmlich gehen.denn nur dann ist das ziel erreichenswert-nämlich ein funktionierendes ,freude bereitendes mensch-hund -gespann zu formen.
die methoden,die hierzu angewandt werden,sind divers und erhalten nicht immer meine zustimmung,ebenso der beweggrund.man kann das machen,weil man idealist ist,oder auch realist,und einem etwas an der aufgabe liegt,man kann es machen,um den halter zu motivieren,wiederzukommen und kohle abzudrücken,man kann es auch aus einer durchaus gesunden mischung aus beidem machen.
doch das wäre ein anderes thema.
der schnelle (schein-)erfolg ist sicher ein beachtenswerter punkt,wenn auch vom laien schwer bis nicht einstufbar.
man darf aber andererseits auch nicht alles als scheinerfolg abtun,damit tut man vielen unrecht.
was beim trainer klappt,und daheim nicht,ist nicht gleich scheinerfolg.
schon kleinste abweichung oder fehler boikottieren.
dies allgemein,nciht auf schlegel gemünzt.

gruss pat

15. Februar 2002 09:30

Hallo Yala

Nachdem hier so unterschiedliche Meinungen über H.S.geäußert werden,möchte ich mich nun auch dazu äußern.
Wie seine Ausbildungsmethoden genau aussehen weiß ich nur aus dem Fernsehen.Allerdings kenne ich das Ergebnis.
Es begann so:
Meine Freundin suchte vor ca.4-5 Jahren einen Rottweiler,nachdem sie ihren alten notgedrungen(wegen schwerer Krankheit)einschläfern lassen mußte.Es sollte kein Junger,sondern ein Gebrauchter sein.
In einem weit entfernten Tierheim fand sie endlich das Tier,das ihr zusagte mit nur einem"kleinen"Problem.
Ein ehemaliger Zuhälterhund aus Polen importiert,dort auf absolute Agressivität abgerichtet.Kein Mensch traute sich zu ihm in den Zwinger,geschweige den spazieren zu gehen oder mit anderen Hunde spielen zu lassen.
Ein Hund wo man sagen würde "Nicht mehr Vermittlungsfähig".
Einschläfern stand ihm bevor.
Meine Freundin wollte aber diesen "gemeingefährlichen Hund" unbedingt.
Ein anderer Rüde war bereits da,Kleinkinder in der Familie!!!!!!
Was machen???????
Zum Glück arbeitet damals H.S. mit diesem Tierheim zusammen und erklärte sich bereit die Resozialisierung zu übernehemn.
Nach 3 Monaten und viel Arbeit war es geschafft.
Picco war ein "Normalverträglicher Hund "geworden.Absolut Kinderlieb und eine der "Größten Schmusekatzen "die ich kenne.
Nichts mehr von dieser Bestie war übriggeblieben.
Also möchte ich alle bitten sich zu überlegen ob die Ausbildungsmethoden von H.S.wirklich so schlecht sind.

Dieser Brief ist auch Picco gewidmet,der leider seit Januar nicht mehr unter uns weilt(aus Krankheitsgründen)und der ein tiefes Loch hinterlassen hat,bei allen die ihn gekannt haben.

Konny

15. Februar 2002 09:23

Hallo!

Ja, ich habe die Sendung ebenfalls gesehen und zugegebenermaßen parierten die Hunde sehr gut. Allerdings finde ich nicht, dass man Herrn Schlegel als Hundeflüsterer bezeichnen kann. Ein 6 Wochen alter Welpe beim Agressionstest - ich weiß ja nicht.
Die Sache mit dem DSH in Amerika fand ich auch nicht so prickelnd - nach einer Stunde "Arbeit" kann Herr Schlegel sagen, dass der Hund "nicht umerziehbar " ist und eingeschläfert werden soll :-(((
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand nach einer Stunde beurteilen kann, ob der Hund nicht doch noch zu korrigieren ist.