Hundeerziehung + Soziales

: nach meiner Auffassung: der Hund schon.

nach meiner auffassung hat der hund in diesem falle durchaus
recht... ich stimme dir vollkommen zu... aber....

bei uns ist häufig ne ganze band 3-4 jähriger vertreten. und ich
weiss, das viele mütten dieser kinder ein hochgradig gestörtes
verhältnis zu hunden haben... ekelhaft, gefährlich, stinkt,
krankheitsüberträger... eben die üblichen klischees.

was denkst du, wenn ich zulassen würde, das mein kalb die zwerge
massregel? ich sags dir, keines der kinder dürfte mehr zum spielen
nach uns hin kommen, die mütter würden es rigoros verbieten.

ich gehe da lieber den weg eines nach meiner meinung vernünftigen
kompromisses. das bedeutet, dass ich die kinder ziemlich deutlich zur
ordnung rufe, und zwar ohne zu diskutieren. auch da praktiziere ich
den weidezaun, also meideverhalten *lacht laut los*

im richtigen moment ein lautes, relgelrecht knallendes "SCHLUSS JETZT,
DER HUND WIRD IN RUHE GELASSEN!!!" und sofort wieder tagesordnung. die
kid's sind so so verblüfft und geschockt, die guckenm nicht mal mehr zum
hund *lacht laut los*

btw:
ziemlich interessant ist die tatsache, dass einige der kinder
richtige angst verspüren, vor meinem hund... ich habe das thema mal
angeschnitten, woher das kommt. (ich bin nämlich der meinung, dass
das eine durch die elter erlernte angst ist, und absolut unnatürlich).

"nein, wir waren das nicht, der kleine hat von ganz alleine angst
vor dem hund, wir wissen auch nicht warum...."

so oder ähnlich waren die aussagen. ichahabe dann gefragt, ob der kleine
angst vor einer mini-ziege im streichelzoo hat, oder einem grossen
kaninchen.
"nein, natürlich nicht, die streicheln die unheimlich gerne" war die
antwort.

tja, ist schon seltsam. da frag ich mich, wenn 2 und 3 jährige angst
vor hunden haben, vor kleinen ziegen und kaninchen aber nicht, woher
die um die unterschiede der wesenseigenschaften dieser tiere alle
wissen. also unser kleiner hat vor keinem hund angst, zeigt aber
mittlerweile immer etwas, was man als respekt erkennen lassen kann.

ich bin schon der meinung, wenn kinder angst vor hunden haben, dann
haben sie das von ihren eltern "geerbt", durch stimmungsübertragung,
vorleben, weiss der henker.

g, T.

: ich bin schon der meinung, wenn kinder angst vor hunden haben, dann
: haben sie das von ihren eltern "geerbt", durch stimmungsübertragung,
: vorleben, weiss der henker.


Hi Thomas,

mein Rüde, ein imposanter Langhaar von 37 kg, schaut schon mal neugierig zu Kleinkindern in die Karre, wenn die Eltern das zulassen, und diese ganz kleinen Kindern zeigen niemals Angst. Diese "Angst" stellt sich anscheinend erst ein, wenn sie ein paar Jahre alt sind - durch den Einfluß der Eltern. Damit aber ziehen sie Unsicherheit heran, die wiederum von den Hunden erspürt wird usw.

Gruß, Attila

Hallo Uwe

: "Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied!" Ich glaube, da steckt eine Menge Wahrheit drin.
:

Ein wahrer Spruch!! Doch warum schmieden so viele Menschen tagtäglich an ihrem Unglück???
(Jetzt wird es philosophisch und das passt nicht in diese Rubrik, ich weiss!!:-)))))

Grüsse
Yvonne und Luna

Hallo Thomas

Danke fuer deine ausfuehrliche Antwort!

:ich hoffe, ich habs verständlich erklärt.

Ja, nun versteh ich dein Posting viel besser und habe auch wieder was Neues gelernt.

: ich mich intensivst mit lernverhalten, lernbiologie
:und sozialverhalten und kommunikation beschäftigt habe.

Darum frage ich dich ja!

Was ich nun noch gerne von dir wissen moechte (weil ich auch gerne so viel wissen moechte :-)
Welche Buecher (deutsche wie englische, franzoesische lassen wir nun mal weg *g*) hast du gelesen? Welche kannst du empfehlen? Welche findest du die Wichtigsten? Und wenn du's auch noch gliedern koenntest in Lernverhalten, Lernbiologie, Sozialverhalten und Kommunikation faende ich dies super.

Das waer alles fuer heute :-))))

Liebe Gruesse
Gabrielle