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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Moritz: Stand der Dinge
10. Juni 1999 14:14

: dann gibt es noch die "zeig ihm wer der boß ist"-fraktion. naja, ein hund der sich anleinen läßt und am halse herumziehen und drücken, gehört nicht zu den problemhunden.

Was ich bis jetzt über Problemhunde gelesen habe (z.B. Trumler: der schwierige Hund),
bestärkt mich in der Annahme, dass Du recht hast.

: man muß aber damit rechnen, daß ein hund, der in panik gerät oder in frustrierte aggression, sich kommentarlos umdreht und das nächstmögliche opfer angeht und zubeißt. das ist dann der mensch am ende der leine. und dem hund ist es egal, ob der tierlieb ist oder nicht. auch dieses beispiel entstammt der realität
:

Genau das ist es wohl.

: für moritz mag es sehr hilfreich sein, wenn er einige zeit in für ihn klaren umständen lebt. mit menschen im hause zusammenleben kann er sicherlich nur dann, wenn diese ohne ausnahme, wissen, wie sie sich verhalten sollten. ohne intensive beratung / schulung des hundehalters ist eine therapie augenwischerei.
:
: tschüß martin & mirko
:

Das Beispiel mit Deinem Viktor finde ich sehr ermutigend.
Genau so machen wir's nämlich erst einmal.


10. Juni 1999 14:36

Hallo Harald,

:Nicht einmal das konnte man mir genau sagen.
:Man hat sich kaum mit Moritz beschäftigt.
:Also gab's auch keine zuverlässige Informationen über ihn.
grinning smileyas ist wohl in vielen Tierheimen so.

Rechne doch mal:
Viele Hunde, Katzen, Kleintiere, Großtiere hat dieses Tierheim? Viele Vollzeitkräfte und Teilzeitkräfte?
Viele Minuten pro Arbeitstag bleiben dann pro Tier? In dieser Zeit muß geputzt, Telefonate geführt werden, Besucher beraten, Tiere angenommen, vermittelt usw....
Wie soll man sich da mit einem einzigen Tier intensiv beschäftigen? Gar nicht, oder?

:Jetzt machen wir erst mal weiter wie in den Wochen davor.
grinning smileyas ist auf jeden Fall besser als ihn komplett wegzusperren.

Das ist toll, daß Du Moritz nicht abschreibst und Dich weiterhin um ihn bemühst. Vielleicht ergibt sich
noch eine Lösung. Vergesse aber nicht, wenn was passiert, wird man es IMMER dem Tierheim in die Schuhe schieben, nicht etwas den wahren Verursachern und Erzeugern von Problemhunden.

Viele Grüße und viel Glück für Moritz

PS: ich hatte bisher zwei unvermittelbare Problemhunde aus verschiedenen Tierheimen (beide mittlerweile tot). Sie haben sich beide gut entwickelt. Ich kannte sie ziemlich gut und wußte, wann ich aufpassen mußte, aber man hat eben eine ganz schöne Verantwortung seiner Umwelt gegenüber.

10. Juni 1999 17:55

Hallo Martin & Mirko!

:
: es "wird", muß nur noch einige zeit ausgebrütet werden.
:

Super, denn es gibt noch so viel, was ich an solchen "Problem-Verhaltensweisen" nicht verstehe, aber gerne verstehen möchte.
Leider hab ich die Erfahrung noch nicht... und Vergleichsmöglichkeiten
eben auch nicht.

Neugierige und gespannte Grüsse

Kine


10. Juni 1999 19:09



: Als erstes müsste man erst mal bereit sein
: zu begreifen, dass man sich selbst eine Falle gestellt hat,
: aus der man nur herauskommt, wenn man anerkennt, dass vielleicht
: die Leute aus dem Tierheim Moritz nicht helfen können,
: wohl aber andere (z.B. Hans).
: Klingt etwas kompliziert, aber kurz gesagt heisst das:
: Es fehlt der Mumm!

Ist "man" die Leute aus dem Tierheim, die Verantwortlichen? Falls ich es richtig verstehe, wollen sie ihn nicht in die Schweiz geben, da sie Angst haben, wenn Moritz etwas anstellt (z.B. beißt), verklagt zu werden. In diesem Falle könnten sie ihn jedoch nirgendwo mehr hingeben, da das nicht nur in der Schweiz, sondern überall passieren könnte. Selbst wenn sie ihn behalten werden, könnten sie verklagt werden, wenn er jemanden aus dem Tierheim oder z.B. Dich anfallen würde... (hypothetisch). Die Gefahr ist überall...
Das einzige ist also die Spritze... , oder ihn zu therapieren, wozu sie, wenn ich es richtig verstehe, nicht die Fachleute haben, - oder eben die Verantwortung abzugeben. Seh ich das richtig?

Vielleicht kann man ihnen klarmachen (hast Du ja vielleicht auch schon versucht), daß es eher für sie sprechen würde, wenn sie die Verantwortung abgeben würden, denn eigentlich zeigen sie damit, daß sie mit ihrer Verantwortung umgehen können.

Ich wünsche Dir viel Glück bei Deiner Überzeugungsarbeit und hoffe, daß die Verantwortlichen nicht zu stolz bzw. mutig genug sind, diese abzugeben.


: Wir arbeiten dran...

...nur nicht aufgeben! Ich drück Dir alle Daumen!

Ulla





10. Juni 1999 21:52

: Hallo Harald,
:
: wer ist Hans Schlegel, der Wundermensch, der Moritz helfen kann?
:
: Obwohl ich mich eigentlich für informiert rund um den Hund halte, habe ich von ihm noch nie gehört. Alle scheinen ja große Stücke auf ihn zu halten. Es wäre gut, jemanden empfehlen zu können, wenn Menschen mit ihren Hunden absolut nicht mehr klarkommen.
:
: Grüße
:
: Heike


Hallo Heike

Hans Schlegel arbeitet seit 20 Jahren professionell mit Hunden in allen kynotechnischen Bereichen.
Ursprünglich arbeitete Hans intensiv mit Raubkatzen, die aggresiv wurden
und andere Verhaltensauffälligkeiten durch die Käfighaltung aufweisen. Er arbeitat
mit Pferden und anderen Tieren. Lebte 18 Monate mit Wölfen in der Wildnis von Mount Lake in Canada,
studiert noch immer intensiv seine eigenen Wölfe und arbeitet diesbezüglich an vertieften Therapieformen
für Verhaltensauffälligkeiten im Angst- und Agressionsbereich. Moritz ist für Hans sicherlich kein
Versuchsobjekt, sondern er weiss was er will und kann.

Ruhe, Ausdauer, Einfühlungsvermögen, innere Kraft und Fingerspitzengefühl und eine grosse Erfahrung
im Umgang mit ganz schwierigen Hunden sind gewährleistet.

Besuchen kannst Du uns auch auf www.wolfsprung-kennels.ch

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Aurelia Enderli