Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Wie reagieren bei wilden Hunden?

geschrieben von Maria(YCH) 
Wie reagieren bei wilden Hunden?
17. Juni 1999 20:36

Hallo

Ich werde demnächst mit meinem kleinen Hund für dreiWochen nach Italien (Sardinien) reisen. Im Ausland hat es immer sehr oft streunende und wilde Hunde. Ist mein Hund in Gefahr, wenn ich ihn an der Leine habe? Wie muss ich reagieren, wenn solche Hunde auf meinen Hund zukommen? Sind diese streunenden Hunde eigentlich aggressiv?

Gruss

Maria


18. Juni 1999 17:39

Hallo Maria,

wir waren Ende April in Senigallia (Nähe Ancona/ Italien).

Das war absolute Vorsaison und wir haben mit einer Ausnahme keinen einzigen
streunenden Hund gesehen. Das lag wohl daran, daß die Streuner dort getötet
werden.

Besagte "Ausnahme" war täglich damit beschäftigt die Fischabfälle der Angler im Wasser
zu suchen und hat unseren Hund schlichtweg ignoriert.

Im Januar (damals hatten wir unseren Hund noch nicht) waren wir in der Karibik und dort
gab es eine Menge Streuner am Strand. Die Streuner haben sich allerdings mehr für die
Touris interessiert als für die 2 Urlauberhunde....
(Hundefreunde hatten sie mehr als genug aber halt zu wenig zu Fressen...)

Ich habe keine Angst vor streunenden Hunden, was meinst Du mit "wenn mein Hund an der Leine
ist"? Kannst Du ihn dort nicht frei laufen lassen?

Ich habe ein gutes Buch:
Mit dem Hund in den Urlaub/ Falken Verlag von Claudia Ludwig

Dort steht zum Thema "Freilaufende Hunde die niemandem gehören" folgendes:

Streuner zeichnen sich fast immer durch ein vorbildliches Sozialverhalten aus, so daß Sie normaler-
weise keine Angst um Ihren eigenen Hund haben müssen. Ich habe meinen Rüden immer mit solchen Hunden
spielen und toben lassen. So war er wenigstens beschäftigt und hinterher schön müde.

Empfehelenswert ist allerdings, daß Sie diese Hunde, vor allem wenn Ihr Vierbeiner dabei ist, immer im Auge
behalten. Dies nicht etwa, weil ihm einer der Streuner gefährlich werden könnte, sondern damit keiner einem
vielleicht gerade vorbeikommenden Hundefänger zum Opfer fällt.


ÜBRIGENS: Unangenehm und zum Teil Angsterregend ist eher das Gehabe der italienischen "Wachhundebesitzer" die in
Ancona alle der Meinung waren 2 Rüden wären immer einer zuviel.

Bis auf ein Negativerlebnis hatten aber selbst diese (zum großen Erstaunen deren Besitzer) nicht die Absicht
unseren Rüden anzugreiffen.

Viele Grüße und einen erholsamen und schönen Urlaub

Moni und Balu